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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

49152 Bad Essen, Stiegestraße 47

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Zymara Loitzenbauer Giesecke Architekten BDA Partnerschaft mbB

Eingangsbereich Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© ® Roman Thomas

Eingangsbereich Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© ® Roman Thomas

Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© ® Roman Thomas

Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© ® Roman Thomas

Akademieneubau - Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© Jens Giesecke

Akademieneubau Innenraum - Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© ® Roman Thomas

Akademieneubau Innenraum - Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© ® Roman Thomas

Gästehäuser - Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© ® Roman Thomas

Gästehäuser - Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© ® Roman Thomas

Gästehäuser Treppenhaus - Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© ® Roman Thomas

Gästehäuser Zimmer - Schullandheim Barkhausen - Barkhausen 3.0 - Weiterentwicklung des erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen

© ® Roman Thomas

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Zymara Loitzenbauer Giesecke Architekten BDA Partnerschaft mbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Stiegestraße 47, 49152 Bad Essen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

03.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Zymara Loitzenbauer Giesecke Architekten BDA Partnerschaft mbB (ARGE BARKHAUSEN | mit Architekten Johannsen und Partner mbB)

Im Moore 17b

30167 Hannover

Deutschland

Tel. +49511 9204525

office@architekten-zlg.de

Architekt/Planer

Architekten Johannsen und Partner mbB (ARGE BARKHAUSEN | mit Zymara Loitzenbauer Giesecke Architekten BDA Partnerschaft mbB)

Hasselbrookstr. 25

22089 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 2530160

office@ajp-hamburg.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Wiebold LandschaftsArchitektur GmbH

Ziegelstr. 26

49074 Osnabrück

Deutschland

Tel. +49 541 600655-0

mail@wiebold.info

Bauherr

Ehlerding Stiftung

Bondenwald 56

22459 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 4117230

info@ehlerding-stiftung.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

IBfT Ingenieurbüro für Tragwerksplanung GmbH

Münchener Str. 14

30880 Laatzen

Deutschland

Architekturfotografie

Roman Thomas Fotografie

Hügelstraße 8

29223 Celle

Deutschland

Tel. +49 175 9390007

kontakt@roman-thomas.de

Verwendete Produkte

KEMMLIT-Bauelemente

Trennwandsystem

Knauf Ceiling Solutions

Holzwolle-Akustikplatte

HeraDesign Superfine

Pfeifer Holding

Sperrholzplatten

CLT Brettsperrholz

Gebäudedaten

Bauweise

Holzbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

11.019 m³

 

Bruttogrundfläche

3.147 m²

 

Nutzfläche

1.838 m²

 

Verkehrsfläche

263 m²

 

Grundstücksgröße

23.671 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

4.500.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

10.850.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Entwurf für die Erweiterung des Erlebnispädagogischen Schullandheims Barkhausen wurde geprägt von dem Gedanken „Weiterbauen – Räume schaffen“. Dies meint sowohl die Weiterent­wicklung bestehender Außenräume hin zu mehr atmosphärischer Qualität als auch die Schaffung neuer Innenräume mit starker Identität.

Das bestehende Ensemble des Schullandheims wurde durch drei Baukörper ergänzt, die sich aus der vorhandenen Bautypologie des Ortes ableiten. Erster und dominierender Neubau ist das langgestreckte Akademiegebäude. Es ist als Eingangsgebäude direkt an der neuen Zufahrt im nördlichen Grundstücksbereich positioniert und definiert den vormals eher distanzierend wirkenden Vorbereich des alten Pfarrhofes zu einem einladenden Entree um. Foyer, Eingang und vorgelagerte Veranda des Akademiegebäudes öffnen sich nach Süden zum Hof mit dem imposanten Baumbestand. Die weiteren Neubauten wurden zurückhaltend im hinteren Grundstücksbereich platziert. Sie gruppieren sich als „Zwillingsbau“ um einen kleinen, zur Sonne ausgerichteten Vorplatz. Diese Bauten werden als für sich eigenständig wahrgenommen, sind aber über die zusammenschaltbaren Seminarräume verbunden. Durch die Kamine bereits von außen deutlich sichtbar, bilden die Gruppenräume den räumlichen Schwerpunkt in den Gästehäusern. Die hier großzügige Verglasung ermöglicht einen Blick auf den Vorplatz und in die offene Landschaft. Die Schlafräume sind minimiert, haben jedoch durch die kleinen zusätzlichen Fenster ein individuelles Gepräge.

Bereits zu Beginn der Planung lag ein besonderer Fokus auf einer nachhaltigen Bauweise. Daher wurden die Neubauten insbesondere im Hinblick auf Robustheit und Nachhaltigkeit in Holzmassiv­bau­weise mit einer äußeren Bekleidung aus Lärchenholz errichtet. Neben einer erheblichen Reduzie­rung der für die Errichtung benötigten „grauen Energie“, konnten so durch die Verwendung von Brettsperrholz dauerhaft ca. 500 t CO₂ gebunden werden. Ergänzt wurde dieses Konzept durch eine Holzpelletheizung kombiniert mit Flächenheizungen und für PV-Technik vorbereitete Dachflächen.

Als Teil des umweltpädagogischen Konzepts sind die Neubauten lebendiges und sinnlich erfahrbares Beispiel für nachhaltiges Handeln und Naturerfahrung. So wurden beispielsweise für die Stützen der Eingangshalle verschiedene Hölzer verwendet, diese sind Bestandteil eines Lernspiels.

Das Schullandheim Barkhausen in Bad Essen hat sich in seiner mehr als 100-jährigen Geschichte immer weiterentwickelt und steht heute für Erlebnispädagogik, Umweltpädagogik, für soziales Miteinander und Gemeinschaft.

Im Zuge der Neugestaltung wurde das Areal zu einem ganzheitlichen, umweltpädagogischen Lernort mit überregionaler Strahlkraft, zu einer Begegnungsstätte mit vielfältigen neuen Nutzungsmöglichkei­ten. Im Zusammenklang mit der räumlichen Lage im Natur- und UNESCO GeoparkTERRA. vita ermög­licht die Bildungs- und Begegnungsstätte an diesem Ort ein lebendiges Lernen im unmittelbaren Bezug zu den vielfältigen Naturräumen.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Schullandheim Barkhausen hat sich in seiner mehr als 100-jährigen Geschichte immer weiterentwickelt und steht heute für Erlebnispädagogik mit Elementen aus der Natur- und Umweltpädagogik, aber auch für soziales Miteinander, Gemeinschaft und Persönlichkeitsentwicklung. Mit dem Umbau des historischen Haupthauses und der Erweiterung der Seminargebäude wurde das Areal nun zu einem ganzheitlichen, generationsübergreifenden Lernort.

Das bestehende Gebäudeensemble wurde durch drei weitere Baukörper ergänzt, die aus der vorhandenen Bautypologie des Ortes abgeleitet sind. Dominierender Neubau ist das langgestreckte Akademiegebäude. Es ist als Eingangsgebäude direkt an der neuen Zufahrt positioniert und definiert den vormals eher distanzierend wirkenden Vorbereich des alten Pfarrhofes zu einem einladenden Entree um. Die weiteren Neubauten dienen als Gästehäuser und wurden zurückhaltend im hinteren Grundstücksbereich platziert. Sie gruppieren sich als „Zwillingsbau“ um einen kleinen Vorplatz. Diese Bauten werden als für sich eigenständig wahrgenommen, sind aber über die zusammenschaltbaren Seminarräume verbunden.

Bereits zu Beginn der Planung lag ein besonderer Fokus auf einer nachhaltigen Bauweise. Das Bestandsgebäude wurde umfassend saniert und ergänzend dazu Neubauten in Holzmassiv­bau­weise errichtet. Als Teil des umweltpädagogischen Konzepts sind die Neubauten lebendiges und sinnlich erfahrbares Beispiel für nachhaltiges Handeln und Naturerfahrung.

Nachhaltigkeit

Die Neubauten „Akademie“ und „Gästehaus“ stellen ein Beispiel für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen dar. Sie werden in großen Teilen als Holzbau aus Brettsperrholz errichtet, wodurch der Primärenergieverbrauch zur Herstellung des Gebäudes im Vergleich zu einer konventionellen Bauweise deutlich reduziert werden kann. Alle geplanten Neubauten zusammen binden dauerhaft ca. 500 Tonnen CO2.
Gegenüber dem Referenzgebäude gemäß EnEV 2016 wird außerdem der Dämmstandard der Außenbauteile optimiert, um im Betrieb des Gebäudes die Transmissionswärmeverluste zu reduzieren.

Die nachfolgende Angabe des Primärenergiebedarfs bezieht sich auf das Akademiegebäude.

Auszeichnungen

"Niedersächsischen Staatspreis für Architektur 2022" kam das Projekt in die Engere Wahl.

Ausgewählt von der Architektenkammer Niedersachsen für den Tag der Architektur 2023.

Schlagworte

Schullandheim, Erweiterung, Holzbauweise, Bestand und Neubau

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Holz

 

Sekundärenergie

Gas

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

81,50 kWh/(m²a)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Betten

108

 

Anzahl Klassen

3

 

Anzahl Schüler

108

 

Anzahl Kinder

108

 

Anzahl Sitzplätze

108

 

Anzahl Stellplätze

32

Das Objekt im Internet

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