Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2018: Teilnehmer


Bauernhof 2.0 - Ländliches Bauen

92318 Neumarkt Woffenbach, Lindenstraße 7

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: arcs architekten

Außenansicht vom Garten - Bauernhof 2.0 - Ländliches Bauen

© Antje Hanebeck

Ansicht mit Blick von der Straße - Bauernhof 2.0 - Ländliches Bauen

© Antje Hanebeck

Bauernhof 2.0 - Materialien - Bauernhof 2.0 - Ländliches Bauen

© Antje Hanebeck

Blick auf der Terrasse Richtung Osten - Bauernhof 2.0 - Ländliches Bauen

© Antje Hanebeck

Flur und Treppenaufgang - Bauernhof 2.0 - Ländliches Bauen

© Antje Hanebeck

Blick von Innen auf den Balkon - Bauernhof 2.0 - Ländliches Bauen

© Antje Hanebeck

Betontreppe - Bauernhof 2.0 - Ländliches Bauen

© Antje Hanebeck

Eingang - Bauernhof 2.0 - Ländliches Bauen

© Antje Hanebeck

Blick durch den Flur Richtung Garten - Bauernhof 2.0 - Ländliches Bauen

© Antje Hanebeck

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: arcs architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Lindenstraße 7, 92318 Neumarkt Woffenbach, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

arcs architekten

Isabellastraße 26

80796 München

Deutschland

Tel. 08912415369

info@arcs.de

Generalbauunternehmen

Fa. Adldinger Bau

Ringstraße 56

85402 Kranzberg

Deutschland

Tel. 08166-6898-0

info@adldinger.de

Bauleistung: Zimmerei, Ingenieurholzbau

Rupprecht Holzbau GmbH

Staufer Hauptstr. 17

92318 Neumarkt-Stauf

Deutschland

Tel. 0 91 81 / 4 06 28 80

info@holzbau-rupprecht.de

Bauleistung: Sanitär

Seitz & Braun GmbH

Staufer Straße 47

92318 Neumarkt

Deutschland

Tel. (0 91 81) 26 65-0

info@seitz-braun.de

Verwendete Produkte

Fa. Roma Zipscreen

Sonnenschutz

Gira

Gegensprechanlage und Schalterprogramm

Isover Integra HWF

Dämmstoffe Dach

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Wohnfläche

423 m²

 

Grundstücksgröße

1.052 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

2.425 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Entwurfsbeschreibung
Der Neubau entstand anstelle eines abgebrochenen Bauernhauses mit Stadel als ein schlichtes zweigeschossiges Eckgebäude in L-Form und nimmt die historische Kubatur des Vorgängerbaues unter Berücksichtigung der baurechtlichen Auflagen vollständig auf. Durch die Anordnung des Baukörpers zu den anliegenden Straßen hin wird eine großzügige Schaffung von Garten- und Freiflächen ermöglicht, diese können abgeschieden vom Straßenverkehr von den Bewohnern genutzt werden und bilden intime, in die Natur eingebundene Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien.

Die Grundstücksform ergibt eine ungewöhnliche Gebäudeform, die aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlich wahrnehmbar ist. Der südliche Giebel zitiert nachbarschaftliche Gebäude, insbesondere wird die Giebelform der Kirche betont. Die Satteldachfrom nimmt die üblichen dörflichen Dachformen auf.

Die Verwendung von natürlichen und ökologischen Baustoffen war ein wesentlicher Aspekt bei der Erstellung des Materialkonzeptes. Dies führte zur Entscheidung, im EG Dämmbeton einzusetzen und auf den Einsatz von zusätzlichen Dämmmaterialien zu verzichten. Ein Hochleistungsdämmputz innenseitig ermöglicht es, die Kennwerte für die KFW-Förderung zu erreichen.

Der Einsatz von natürlichen Baustoffen setzt sich im inneren der Wohnungen fort, alle Böden in Wohnräumen wurden beispielsweise als Eiche-Naturholzböden ausgeführt. Der Innenausbau nimmt durch Großdielen in rustikaler Ausführung Bezug auf historische Bodenbeläge. Die frühere„gute Stube“, in der das Familienleben hauptsächlich stattfand, wird durch die Zusammenlegungder Räume von Küche, Essen und Wohnen in den Wohneinheiten in einem Großraum neu interpretiert. Das offene Wohnkonzept schließt den Garten nahtlos mit ein.

Abschliessend ist festzustellen, daß trotz vielfacher Anlehnung an ländliche Bauprinzipien ein moderner Bau mit zeitgemäßen Nutzungsmöglichkeiten entstanden ist. Bauen in der Tradition eines historischen Baustils heißt nicht, sich anzubiedern, sondern sich in Maßstäblichkeit und Proportionen einzufügen.

Dies lässt sich am besten durch die Bemerkung eines benachbarten alten Bauern aus der Nachbarschaft belegen, der das Gebäude nach Fertigstellung besichtigte:
„Das schaut so aus, als stünde das Haus schon immer da!“

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