Bayerischer Hof in München
80333 München, Promenadeplatz 2-6
Mit freundlicher Unterstützung von AEG Haustechnik
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Promenadeplatz 2-6, 80333 München, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
12.2010
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
In München ist der Bayerische Hof am Promenadeplatz eine der vornehmsten Adressen. Das von Baumeister Friedrich von Gärtner im frühen 19. Jahrhundert errichtete Hotel wird seit 1897 von der Familie Volkhardt geführt - stets nach dem Leitsatz, "das Hotel immer noch schöner zu gestalten". Schon in früher Zeit würdigten prominente Gäste wie Henri Ford, Sigmund Freud oder Konrad Adenauer die zuvorkommende Gastlichkeit und das stetige Bestreben der Volkhardts nach Komfort- und Qualitätsverbesserung. Heute glänzt das Hotel mit 60 Suiten und 290 Zimmern, 40 Veranstaltungsräumen, 5 Restaurants, 6 Bars, einem Wellnessbereich auf vier Etagen sowie hauseigenem Theater, Nachtclub und der Cinema Lounge. Da bleiben für keinen Gast Wünsche offen.
Mit der neuen "Polar Bar" wurde dem Traditionshaus im Dezember 2010 ein weiteres Highlight hinzugefügt. Die Münchner Jung-Designer Konstantin Landuris und Horst Wittmann, alias hansandfranz, haben diesen neuen Outdoor-Bereich mit viel Einfühlungsvermögen und Liebe zum Detail gestaltet, aber auch mit dem Verständnis für die Wirtschaftlichkeit eines Hotelbetriebs. Als temporäre Architektur nutzt die neue Bar die Panorama-Terrasse des Blue Spa, die sich in den Sommermonaten als Restaurant und Freiluft-Lounge etabliert hat. Abends genießen jetzt bis zu 60 Hotel-Gäste und Münchner verschneite Dächer und das warme Lichtermeer der Innenstadt, umgeben von Münchens prickelnder Winterluft. Outdoorfähige Materialien, die in sorgfältiger Verarbeitung Schnee, Regen, Kälte, Wind- und Tag/Nacht-Temperaturwechsel standhalten, ein außergewöhnliches Ambiente sowie vor allem das spannende Thema "Polar-Expedition" machen den Reiz der Polar Bar aus. "Erlebnis-Gastronomie ist für uns ein großes Thema. Daher sind wir stolz, unseren Gästen nun auch im Winter etwas Derartiges bieten zu können - in einem Umfeld, das gut ankommt und das mit der unmittelbar anschließenden, gediegenen Entspanntheit unseres Spa-Bereichs harmoniert", berichtet Hotelmanagerin Innegrit Volkhardt.
Temporäres Design mit nomadischem Charakter
Protzige Eiswürfel und Skulpturen sind nicht nach dem Geschmack von Konstantin Landuris und Horst Wittmann. Die Umsetzung der Münchner Designer betört stattdessen auf die stille, ästhetische Art - mit einem selbstbewussten, aber nicht dominanten, mit einem einfachen, aber technisch anspruchsvollen Konzept, das Neugierde bei Besuchern weckt und sie auf ein Abenteuer einlädt. "Die Idee einer Polar-Expedition hat uns von Anfang an fasziniert" erzählt Landuris, "was wir brauchten, war jedoch die geeignete Formen- und Materialsprache, um diese Vision zu verwirklichen." Das Team saß tagelang und probierte aus, informierte sich in Büchern und im Internet, tauchte ein in die Ausstattung, die eine Reise ins Eis erfordert. Nachhaltigkeit und Funktionalität standen bei der Konzeption nicht nur im Vordergrund, sie waren zwingende Vorgabe. Zudem mussten alle Elemente funktionell und leicht sein, damit sie im Frühjahr mit wenig Aufwand verstaut und zu Winterbeginn schnell wieder hervorgeholt werden können.
Die Umgestaltung der etwa 100 Quadratmeter großen Terrasse begann beim Holz-Terrassenbelag, unter dem die gesamte elektrische Leitungsführung für Kühlschränke und Eiswürfelbereiter, Warmgetränkebereitung und Lichttechnik sowie auch für Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler problemlos Platz fand. Dann wurde der Boden mit rutschsicheren, schwarzen Matten bestückt, auf dem sich die weiße Möblierung besonders gut abhebt. Polar-Atmosphäre vermitteln vier Haupt-Elemente: der Tresen und drei multifunktionale Pulttische aus hochstabilem, raumfahrtgeeignetem Aluminium. Mit einer speziellen Wölbstruktur gleichen die Elemente optisch den Expeditions-Containern "echter Polarforscher". Stahlkufen verstärken den authentischen Eindruck, schützen den Inhalt vor Frost und machen die Boxen beweglich. Da pro Woche rund 500 bis 600 Gäste die Polar Bar besuchen, ergänzen zusätzlich kreisrunde Stehtische und Barhocker die Terrasse. Bei größeren Veranstaltungen können alle Möbel leicht verschoben oder gruppiert werden. Zum ergänzenden Loungebereich am Rand der Aussichtsplattform gehören die eigens von hansandfranz kreierten Sitzauflagen und Decken aus wetterfestem Stoff. Arktis-Assoziationen weckt die Polar Bar jedoch vor allem in den Abendstunden, wenn blaue und weiße Lichtspots alle Elemente in Szene setzen. Zusammen mit dem warmen Lichtton der Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler ergibt sich ein aufregender Kontrast.
Überzeugendes Wärmekonzept im Outdoor-Bereich
Die Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler dienen aber nicht nur der Lichtinszenierung, vielmehr sind sie wesentlicher Bestandteil eines stimmigen Wärme- und Sicherheitskonzepts, das die Linien der Architektur in keiner Weise stört. Die beiden Designer entschieden sich ganz bewusst für Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler von AEG Haustechnik, weil sie den optischen Ansprüchen gerecht werden, bei Bedarf schnell und energieeffizient Wärme abgeben sowie robust und absolut wasserdicht sind. Zudem arbeiten diese modernen Geräte besonders umweltverträglich, leise und ökologisch. Acht Heizstrahler "IR Premium 2000" sind jeweils als Standgeräte montiert, wodurch sie sich überall platzieren lassen. Auf einer sicheren Montagehöhe von 2,20 Meter geben die IR-Heizstrahler mit großem Strahlungswinkel behagliche Wärme an die Gäste ab - ganz ohne Vorheizen. Da ein Heizstrahler für eine Fläche von 10 bis 12 Quadratmeter ausreichend ist, sind die Geräte in entsprechenden Abständen platziert. Je nach Frequentierung können alle Heizstrahler der Polar Bar per Fernbedienung gleichzeitig oder aber einzeln geschaltet werden. Neben einem sparsamen Stromverbrauch punkten die AEG IR-Heizstrahler durch völlige Geräusch-, Geruchs- und CO2-Emissionsfreiheit.
Bislang hatten Hotelleitung und Haustechniker des Bayerischen Hofs noch keinerlei Erfahrung mit Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahlern, ließen sich jedoch durch wirtschaftliche Gesichtspunkte überzeugen: Ein ständiges Heranschaffen von Gasflaschen - wie es bei den bekannten Gasheizpilzen notwendig ist - entfällt, zudem sparen die AEG IR-Heizstrahler bis zu 70 Prozent der Energiekosten gegenüber Gas-Heizstrahlern ein und gewährleisten höchste Sicherheit für Gäste und Personal.
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