Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer
Bayerischer Kunstgewerbeverein und Pacellipassage
80333 München, Pacellistrasse 6-8
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Oliv GmbH Thomas Sutor Architekt
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Oliv GmbH Thomas Sutor Architekt
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Pacellistrasse 6-8, 80333 München, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
01.2020
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
2.600 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Schon 1878 errichtet der Bayerische Kunstgewerbeverein ein Vereinsheim in der Pfandhausstraße (heute Pacellistraße). In der Nachkriegszeit wird das Gebäude neu erbaut (Baujahr 1954), entsprechend dem heutigen Erscheinungsbild. Oliv Architekten planen eine behutsame Sanierung der Fassade, welche sich in das geschützte Ensemble einfügt.
Die Galerie und das Ladengeschäft des Bayerischen Kunstgewerbevereins erhalten ein neues Gesicht. Fenster und Sonnenschutz werden erneuert und verbinden so auf gestalterischer Ebene die beiden Häuser Pacellistrasse 6 und Pacellistrasse 8. Aufgrund der neuen Beschilderung, auf Basis des grafischen Erscheinungsbildes, erhält der Bayerische Kunstgewerbeverein mehr Präsenz im öffentlichen Raum. Die Pacellipassage erstrahlt in neuem Glanz, die Gestaltung mit hellem Auerkalk – eine Ergänzung der bestehenden Natursteinverkleidung des Erdgeschosses – und eleganten geometrischen Versprüngen bildet ein zeitgenössisches architektonisches Kleinod. Ein neuer inszenierter Einblick in die Galerie für Angewandte Kunst wertet sowohl die Passage als auch den Ausstellungraums im Inneren auf. Der ehemals biedere und dunkle Durchgang gibt sich mit der neuen Materialität und einem neuen Beleuchtungskonzept als einladender, freundlicher Ort. Bauzeitliche Elemente aus den 1950er Jahren, wie die schwere Eingangstür mit stilvoller Metallornamentik und das filigrane Gittertor, korrespondieren mit der neuen Architektur.
Die fünf Obergeschosse werden komplett entkernt und sämtliche Haustechnik erneuert. Die Räume zum Innenhof werden mit bodentiefen Fenstern aufgewertet. Besonders hervorzuheben sind die Flächen in der Beletage und im sechsten Obergeschoss, ein französischer Balkon bzw. eine umlaufende Terrasse ermöglichen einen exklusiven Ausblick auf das historische Altstadtensemble. Auch im Treppenhaus bilden Neu und Alt eine harmonische Einheit. Der außergewöhnliche Terrazzoboden wird freigelegt und neue Türen aus Eiche ergänzen die Farbakzente aus Grau- und Bronzetönen. Die ca. 2.600 m² Büroflächen in zentralster Lage sind nun Heimat für einen Coworking Anbieter.
Schlagworte
Objektdetails
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