Architekturobjekt 16 von 162

Architekturobjekte


Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

Mit freundlicher Unterstützung von Baier

Neue Fensterläden für besondere Anforderungen - Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

© Baier GmbH

Besondere Architektur zwischen Tradition und Moderne - Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

© Baier GmbH

Besondere Architektur zwischen Tradition und Moderne - Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

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Flächenbündige Schiebefaltanlage für Holzfassade - Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

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Flächenbündige Schiebefaltanlage für Holzfassade - Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

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Schleppladen für geschlossene Gebäudeecke - Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

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Flächenbündige Schiebefaltanlage für Holzfassade - Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

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Flächenbündige Schiebefaltanlage für Holzfassade - Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

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Neue Fensterläden für besondere Anforderungen - Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

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Flächenbündige Schiebefaltanlage für Holzfassade - Begegnungsstätte Buchnerhof, Südtirol

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Leifers, Italien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

10.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Modostudio

Via Guiseppe 15

00154 Rom

Italien

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das auffällige Gebäude des Buchnerhofs in den Bergen südlich von Bozen beherbergt eine Begegnungsstätte der Elisabeth und Helmut Uhl Stiftung sowie eine kleine Wohneinheit. Der große Multifunktionsraum im Dachgeschoss besticht durch eine Mischung aus Tradition und Moderne – auch in der Fassade, die von hoher Handwerkskunst zeugt.

Besondere Architektur zwischen Tradition und Moderne
Das Dachgeschoss des Buchnerhofs mit dem großen Gruppenraum ist verdreht zum übrigen Gebäude angeordnet, das sich mit dem Rücken an den Hang schmiegt. Die auskragende Gebäudeecke wird durch das ansteigende Pultdach zusätzlich betont. Eine über Eck laufende Fensterfront gibt den Blick auf die umliegenden Gipfel frei. Im Gegensatz zu der modernen Form, die noch durch ein großes gläsernes Foyer komplettiert wird, ist die Fassadenverkleidung traditionell: naturbelassene Holzschindeln, die in der rauen Natur der Berge silbergrau verwittern.

Fensterschutz für besondere Anforderung
Die Witterung und die exponierte Lage auf 730 Meter Höhe ließen das Team von Modostudio über einen besonderen Schutz der großen Fenster nachdenken. Ihre Idee: Fensterläden, die die Öffnungen bei Bedarf, beispielsweise im Winter, komplett verdecken. Insgesamt galt es sechs große Fensteröffnungen zu verschließen.

Flächenbündige Schiebefaltanlage für Holzfassade
Der ausdrückliche Gestaltungswunsch der Architekturschaffenden: Die geschlossenen Faltschiebeläden sollten in der gleichen Ebene wie die holzverkleidete Fassade sitzen, sodass der Eindruck eines homogenen Baukörpers entsteht. Daraus resultierten gleich zwei Anforderungen, die in Einklang gebracht werden mussten: Die Flügel der Schiebefaltläden sind mit 50 mm sehr tief. Gleichzeitig sollen die Fugen möglichst schmal ausfallen.

Ursprünglich wurde der Witterungsschutz mit Faltschiebeläden im Alleingang konzipiert und als Einzelanfertigung umgesetzt. Im Laufe der letzten Jahre zeigten sich Schwachpunkte in der Funktionalität. Bei der Suche nach einer Lösung stieß der Bauherr auf das Unternehmen Baier. Der Experte für beweglichen Witterungs- und Sonnenschutz hatte mit dem Modell Premium 70 die passende Basis für eine flächenbündige Anlage im Portfolio – und mit dem Know-how die besten Voraussetzungen, um daraus eine ebenso funktional wie gestalterisch überzeugende Sonderkonstruktion zu entwickeln und zu fertigen.

Das Schiebefaltladenmodell Premium 70 wurde von Baier speziell für einen Sonnenschutz entwickelt, der im geschlossenen Zustand in der Fassadenebene sitzt und besonders schmale Fugen hat. Der Rahmen liegt vollständig hinter der Füllung.  Für den Buchnerhof entwickelte Baier an dieser Stelle einer Sonderkonstruktion: Jeder Schiebefaltladen erhielt eine Holzplatte als Unterkonstruktion. Die Holzschindeln wurden vor Ort auf den montierten Läden befestigt. Dies erforderte im Vorfeld eine genaue Abstimmung und die exakte Einhaltung der abgestimmten Maße.

Beim Faltschiebeladen-Modell Premium 70 werden auch die Antriebs- und Beschlagstechnik unsichtbar hinter der Füllung bzw. der Verkleidung geführt. Diese musste für das Stiftungsgebäude ebenfalls durch Baier angepasst werden, da sie sich an die Fassadenkonstruktion anpassen musste. So war beispielsweise die Entwässerung bereits vorhanden. Durch die Expertise des Metallbau-Spezialisten Baiers gelang es, die neue Antriebstechnik für die elektrisch betriebene Anlagen in die bauseits vorhandene Nische zu integrieren. Über einen Ausrücker und eine Verriegelungsschiene werden die Flügel geschlossen und nacheinander ein- bzw. ausgerückt. Durch Stellmotoren werden die bereits geöffneten Flügelpaare in Position gehalten.

Schleppladen für geschlossene Gebäudeecke
Ein weiterer Knackpunkt war das Eckdetail: An der promintenten Gebäudeecke treffen zwei Fenster aufeinander. Um bei geschlossener Faltschiebeanlage eine durchgängig Gebäudekubatur zu erzielen und gleichzeitig ein einheitliches Maß bei den Faltschiebeläden zu behalten, entwickelte Baier auch hier eine Sonderkonstruktion mit Schleppladen. Die Schleppläden sind als zusätzlicher Flügel an den eigentlichen Faltschiebeläden links und rechts der Gebäudeecke montiert und werden durch diese bewegt.



 

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