Architekturobjekte
Behindertenzentrum APANID in Getafe (ESP)
Mit freundlicher Unterstützung von ULMA Architectural Solutions
Mit freundlicher Unterstützung von ULMA Architectural Solutions
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Getafe, Spanien
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
07.2021
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Wie sich Materialien und verschiedene Fenstergrößen zu einem funktionierenden Ganzen zusammenstellen lassen.
Zweifellos sammeln wir KARMA-Punkte, wenn wir anderen helfen (man bekommt immer das zurück, was man gibt), aber das Beste von allem ist das gute Gefühl. Es hebt unsere Laune und darüber hinaus fühlen wir uns nützlich.
Das ist wissenschaftlich erwiesen und bestimmt haben Sie es auch schon in eigener Person erlebt.
Wenn es sich dann bei dem Projekt, an dem wir gerade arbeiten, um ein Behindertenzentrum für eine Einrichtung wie APANID handelt, gibt uns das ein noch besseres Gefühl.
Warum?
Weil APANID eine Vereinigung der Eltern und Freunde von Kindern mit besonderen Bedürfnissen ist, die seit mehr als 50 Jahren das Leben von Menschen mit geistigen Behinderungen verbessert und ihnen bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt hilft.
Wir wollen kurz die wichtigsten Punkte des Projekts ansprechen, die Sie am meisten interessieren könnten:
Mit einem internationalen Doktortitel in Architektur ist Mafalda Riveiro für die Gestaltung dieses Gebäudekomplexes mit unterschiedlichen Höhen verantwortlich, in dem unterschiedliche Materialien, Farben und Lösungen verwendet wurden.
Perfekte Ästhetik in einer Zusammenstellung an Farben und Materialien
Das Ziel bestand darin, eine starke Ästhetik zu erreichen, indem verschiedene Farben und Materialien kombiniert wurden, um die Gebäude, aus denen sich der Komplex zusammensetzt, zu differenzieren und sie von ihrer Umgebung abzuheben.
Wie wurde dies erreicht?
1. Durch die Zusammenstellung passender Materialien: Wir beraten, um das geeignete bauliche Detail zu definieren.
Für den zentralen Bereich in 3 verschiedenen Höhen wurde die Fassade STONEO in der Farbe Weiß gewählt. In diesem zentralen Bereich befinden sich vier Module in einer Höhe mit schwarzen Zinkfassaden und der Eingangstorbogen aus herkömmlichem grauen Beton.
Die Materialzusammenstellung hat eine wichtige Rolle gespielt und war sehr komplex. Es ist grundlegend, sowohl den ästhetischen als auch den baulichen Aspekt dieser Zusammenstellungen im Blick zu behalten, u. a. um spätere Schwierigkeiten durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Das Design des baulichen Details für jeden konkreten Anwendungsfall war entscheidend.
2. Anpassung der Fassade an die ungleichen Aussparungen: Wir modulieren die Fassade millimetergenau.
Um den natürlichen Lichteinfall zu optimieren, verfügt das Gebäude über Aussparungen unterschiedlicher Abmessungen: horizontale und vertikale Streifen, durchsichtige und transparente Flächen. Sie alle wurden aufgrund des erforderlichen Lichteinfalls nach innen ausgewählt. Durch dieses Merkmal wird der Fassade Originalität verliehen. Die Abmessungen der Fenster variieren zwischen 1,5 m² und 31 m², weshalb sehr detaillierte Studien der Modulation der Fassaden erforderlich waren, damit diese mit den Aussparungen kohärent sind. Die Architektin unterstreicht, dass die Mitarbeit des technischen Teams von ULMA an dieser Stelle sowohl in der Projektphase als auch in der Bauphase grundlegend war.
3. Die Formstabilität und Ebenheit von ULMA Stoneo
Ein weiterer wichtiger Punkt, der sich auf das Endergebnis des Bauwerks auswirkt, ist das Material. Unsere Elemente haben eine höhere Formstabilität und Ebenheit im Vergleich mit anderen Materialien. Als Ergebnis erhält man eine sehr viel schlichtere und aufgeräumte Fassade. Ein wichtiger Punkt ist die Verwendung von großen Platten im Format 1800 x 900 mm. Darüber hinaus wird für Fassaden und Einrahmungen das gleiche Material eingesetzt. Dies ist ein weiterer Pluspunkt, der vom Team positiv bewertet wurde.
Umweltfreundlichkeit: Energieeffizienzklasse A
Beim Design des Gebäudes wurde die Energieersparnis und die Umweltfreundlichkeit stets berücksichtigt. Eine der Hauptanforderungen war es, eine Fassade mit hoher Energieeffizienz zu erzielen. Das Gebäude APANID hat die Energieeffizienzklasse A erreicht.
Neben der hinterlüfteten Fassade (mit welcher der Energieverbrauch um bis zu 30 % gesenkt werden kann) wurden weitere Maßnahmen umgesetzt: unterschiedlicher Sonnenschutz für jede Fassadenausrichtung, Glas mit einem sehr niedrigen Wärmedurchgang und Sonnenschutzfaktor, Zimmerarbeiten mit Wärmebrückenbruch, hocheffiziente Anlagen mit Wärmerückgewinnung, Bewegungsmelder, überdimensionierte Wärmedämmung usw. Hierbei sind sich Mafalda Riveiro und ihr Team einig:
"Die Architektur muss im Dienst der Gesellschaft stehen und für einen Mehrwert sorgen, die Umgebung und die Lebensqualität der Menschen verbessern‟.
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