Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU Berlin, Architektur, Thomas Bögel
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Landwirtschaftsschule in Bella Vista ist eine Fakultät der Berufsschule "Sayarinapaj" und liegt am Fuße der Anden auf 2800m Höhe in der Nähe von Cochabamba in Bolivien. Die dreijährige Ausbildung zum Landwirt hat die Schwerpunkte biologische und konventionelle Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Viehwirtschaft. Die Schule wird ganztägig genutzt und der direkte Bezug von Theorie und Praxis sind die Besonderheit der Ausbildung.
Die Idee für den Entwurf entstammt genau diesem Wunsch, das theoretische Wissen praktisch erlebbar zu machen. Da es sich um ein studentisches Design Build Projekt handelt, steht die Baubarkeit der Schule klar im Vordergrund. So kommt das Gebäude mit wenigen Details aus und basiert auf einer additiven Bauweise. Der Bau wird in Etappen geplant, so dass bereits mit einem Teil des Gebäudes Unterricht stattfinden kann. Wir erhoffen uns eine enge Zusammenarbeit mit den Nutzern und lokalen Handwerkern.
Beim Erreichen des Grundstückes hat man einen freien Blick über das gesamte Grundstück mit seinen Schulungsfeldern und das aufgehende Tal bis nach Cochabamba. Das Gebäude befindet sich an der westlichen Grundstücksgrenze und gibt damit die maximale landwirtschaftliche Nutzungsfläche frei. Trotz des abfallenden Geländes bleibt das Dach auf einer Höhe. So gibt es unterschiedlich hohe Räume, welche sehr gut mit der Nutzung funktionieren. Die kleinen und privateren Räume für Labor, Lehrerzimmer und Bibliothek, die größeren Räume für den Unterricht und der größte Raum bildet den unterteilbaren Versammlungsraum, der auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Räume werden gebildet durch eine mäandrierende Wand aus Sichtmauerwerk. Diese funktioniert als aussteifende Wand, Träger der technischen Infrastruktur, thermische Speichermasse und Fassade gleichermaßen. Das Mäander wird an drei Stellen durchbrochen, um Fassadenöffnungen und Durchgängigkeit zu ermöglichen, es bleibt aber trotzdem in seiner Gesamtheit lesbar. Es werden zwei Seiten ausgebildet, welche eine Trennung von Lehre und Servicezone schaffen. So sind die Lehrräume nach Osten ausgerichtet und ermöglichen direkte Blicke und Wege vom Feld in den Klassenraum und umgekehrt. Auf der Rückseite des Gebäudes befinden sich alle Servicebereiche wie Lager, Toiletten und Technikraum, die durch Rampen auch mit Schubkarren erreichbar sind.
Die massiven Wände aus Mauerwerk werden gefüllt durch große öffenbare Paneele aus transluzentem Polycarbonat mit integrierten Glastüren. Sie kann das Feld zum Klassenzimmer werden und der Bezug von Theorie und Praxis noch enger.
Die Idee für den Entwurf entstammt genau diesem Wunsch, das theoretische Wissen praktisch erlebbar zu machen. Da es sich um ein studentisches Design Build Projekt handelt, steht die Baubarkeit der Schule klar im Vordergrund. So kommt das Gebäude mit wenigen Details aus und basiert auf einer additiven Bauweise. Der Bau wird in Etappen geplant, so dass bereits mit einem Teil des Gebäudes Unterricht stattfinden kann. Wir erhoffen uns eine enge Zusammenarbeit mit den Nutzern und lokalen Handwerkern.
Beim Erreichen des Grundstückes hat man einen freien Blick über das gesamte Grundstück mit seinen Schulungsfeldern und das aufgehende Tal bis nach Cochabamba. Das Gebäude befindet sich an der westlichen Grundstücksgrenze und gibt damit die maximale landwirtschaftliche Nutzungsfläche frei. Trotz des abfallenden Geländes bleibt das Dach auf einer Höhe. So gibt es unterschiedlich hohe Räume, welche sehr gut mit der Nutzung funktionieren. Die kleinen und privateren Räume für Labor, Lehrerzimmer und Bibliothek, die größeren Räume für den Unterricht und der größte Raum bildet den unterteilbaren Versammlungsraum, der auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Räume werden gebildet durch eine mäandrierende Wand aus Sichtmauerwerk. Diese funktioniert als aussteifende Wand, Träger der technischen Infrastruktur, thermische Speichermasse und Fassade gleichermaßen. Das Mäander wird an drei Stellen durchbrochen, um Fassadenöffnungen und Durchgängigkeit zu ermöglichen, es bleibt aber trotzdem in seiner Gesamtheit lesbar. Es werden zwei Seiten ausgebildet, welche eine Trennung von Lehre und Servicezone schaffen. So sind die Lehrräume nach Osten ausgerichtet und ermöglichen direkte Blicke und Wege vom Feld in den Klassenraum und umgekehrt. Auf der Rückseite des Gebäudes befinden sich alle Servicebereiche wie Lager, Toiletten und Technikraum, die durch Rampen auch mit Schubkarren erreichbar sind.
Die massiven Wände aus Mauerwerk werden gefüllt durch große öffenbare Paneele aus transluzentem Polycarbonat mit integrierten Glastüren. Sie kann das Feld zum Klassenzimmer werden und der Bezug von Theorie und Praxis noch enger.
Schlagworte
Bella Vista Landwirtschaftsschule, Landwirtschaftsschule, Landwirtschaft, Bella Vista, Design Build, Escuela Escalera, Bolivien, Mauerwerk, Polycarbonat
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