Architekturobjekt 24 von 29

Architekturobjekte


Bellahøj Schwimmstadion

2700 Brønshøj, Bellahøjvej 1, Dänemark

Mit freundlicher Unterstützung von Troldtekt

Bellahøj Schwimmstadion - Bellahøj Schwimmstadion

© Arkitema

Bellahøj Schwimmbad_2 - Bellahøj Schwimmstadion

© Arkitema

Bellahøj Schwimmbad_1 - Bellahøj Schwimmstadion

© Arkitema

Bellahøj Schwimmbad_3 - Bellahøj Schwimmstadion

© Arkitema

Bellahøj Schwimmbad_4 - Bellahøj Schwimmstadion

© Arkitema

Bellahøj Schwimmbad_5 - Bellahøj Schwimmstadion

© Arkitema

Mit freundlicher Unterstützung von Troldtekt

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bellahøjvej 1, 2700 Brønshøj, Dänemark

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

01.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

Københavns Kommune, Københavns Ejendomme

Architekt/Planer

Arkitema

Fachplanung: Tragwerksplanung

Søren Jensen, Balskev

Generalbauunternehmen

Totalentreprenør: NCC, Kirkebjerg og Jakon

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

5.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das neue Bellahøj Schwimmstadion bietet Badegästen viele neue Einrichtungen, vermag mit der architektonischen Stärke der Dachfläche aber auch die Aktivitäten um das Bad herum zu bündeln.

Schon seit mehr als fünfzig Jahren gilt Bellahøj als architektonisch besonders interessanter Stadtteil in der Gemeinde Kopenhagen. Bereits in den 50er Jahren entstanden hier die ersten modernen Hochhäuser mit bis zu zehn Etagen am grünen Gürtel der Bellahøj Mark. War das Bellahøj Freibad als Solitaire, umringt von mehreren Sporthallen in direkter Nachbarschaft erstes Bindeglied zwischen Wohnsiedlung und der angrenzenden grünen Landschaft, schafft der Neubau des Schwimmstadions nun endgültig den Schulterschluss zwischen Urbanität und Natur. Mit der Zusammenziehung der Freizeit- und Sportangebote am Bellahøj Schwimmstadion wird der Stadtteil kulturell und architektonisch entsprechend aufgewertet.

Die Architektur des Schwimmstadions wird durch das markante, fast überdimensioniert wirkende Glas-Flachdach geprägt. Im Widerspruch zum enormen Dachvolumen steht die filigrane Konstruktion des Daches aus Stahlgitterträgern. Diese und die Transparenz des Dachraumes erzeugt beim Betrachter und Besucher jedoch eine unwiderstehliche Anziehungskraft. Wie ein großer, gläserner Deckel überdeckt es mit entsprechendem Überstand die Schwimm- und Sprungbecken internationaler Größe, die von den gebäudehohen Glasfassaden umfasst werden. Im Inneren eröffnet sich den bis zu 1.000 Besuchern der weite Blick über die Wasserlandschaften und die leicht abfallende Grundstückstopografie.

Die Klarheit des Gebäudes in Bezug auf Geometrie und Funktion setzt sich vom äußeren Erscheinungsbild zur Innenarchitektur fort. Materialien wie Glas und Beton, glatte und naturbelassene Oberflächen sowie schlichte Einrichtungen nehmen sich gegenüber der blauen Farbe des sich in der weißen Decke spiegelnden Wassers dezent zurück. Neben dem optischen Effekt bietet die Troldtekt-Decke akustische Vorteile für Badegäste und Zuschauer. Die Deckenplatten aus Holzwolle und Zement, also rein natürlichen Rohstoffen, ermöglichen auch in großen Räumen wie dem Schwimmstadion eine Reduzierung der Nachhallzeiten und eignen sich aufgrund der offenporigen Struktur auch für Nassräume

Autor: Dipl.-Ing. Olaf Wiechers

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