Architekturobjekt 1.153 von 1.591

Architekturobjekte


Bergstation Kulm

Mit freundlicher Unterstützung von RECKLI

Außenansicht - Bergstation Kulm

© Reckli

Außenansicht - Bergstation Kulm

© Reckli

Außenansicht - Bergstation Kulm

© Reckli

Mit freundlicher Unterstützung von RECKLI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

3855 Brienz, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Graber & Steiger ARCHITEKTEN ETH BSA SIA

Alpenstr. 1

6004 Luzern

Schweiz

Tel. +41 248 5010

mail@graberundsteiger.ch

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

In 2000 Metern Höhe schmiegt sich die Panoramagalerie der Bergstation Pilatus an den Berg. Besucher nutzen das neue Verbindungsgebäude, um zwischen den Hotels und der Bergstation zu pendeln, die die weltweit steilste Zahnradbahn beherbergt.

Das einstöckige Gebäude, entworfen von Graber Steiger Architekten, verfügt über ein begehbares Flachdach und schließt fließend an die bereits bestehenden Gebäude an.

Im Inneren treffen die Besucher auf einen einzigen Raum, 20 Meter breit under 60 Meter lang. Ein durchgängiges, aber unregelmäßiges Fensterband mit grün-blau schimmerndem Glas ermöglicht Besuchern, die umliegende Bergwelt eingehend zu studieren. Für das Design der Fassade ließen sich die Architekten von der umgebenden Natur inspirieren. Von außen betrachtet erinnert das grün-blaue Fensterband an eine Gesteinsader im Fels. Umrahmt werden sie von einer Fassade mit unregelmäßiger Felsstruktur. Sie ist eine von über 200 von der Natur inspirierten Standard-Matrizen aus dem RECKI-Katalog. Mittels elastischer Matrizen wurde die Struktur im Fertigteilwerk in den Beton geprägt.

107 Sichtbetonfertigteile wurden per Hubschrauber auf den Pilatus geflogen und am Seil hängend montiert. Die restlichen Baumaterialien waren zuvor per Gondel auf den Berg gebracht worden, wo über sechs Monate war im Kampf gegen Wetter und Jahreszeiten betoniert wurde. Die fertiggestellte Galerie ist mehr als nur ein Verbindungselement; sie wertet die vorhandene Architektur auf und bettet sie in den Berg ein. 

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