Architekturobjekte


Berufsbildungszentrum in Baden

5400 Baden, Wiesenstrasse 32, Schweiz

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Berufsbildungszentrum in Baden - Berufsbildungszentrum in Baden

© Roger Frei, Zürich

Der in den Hang gebaute Sporthallenkomplex präsentiert sich in Richtung Osten mit einer mächtigen, 20 Meter hohen Betonfassade. - Berufsbildungszentrum in Baden

© Roger Frei, Zürich

In allen Schulzimmern, den Erschließungszonen sowie den Treppenhäusern wurde dunkelgrau marmorierter Linoleumboden von Armstrong verlegt. - Berufsbildungszentrum in Baden

© Roger Frei, Zürich

Das Foyer mit dem auffällig gemusterten Boden blieb größtenteils im Original erhalten. - Berufsbildungszentrum in Baden

© Roger Frei, Zürich

Die zweigeschossige Mensa erinnert in ihrer Materialität stark an die 50er-Jahre. Lediglich die ursprüngliche Holzverkleidung der Wände wurde durch eine weiße Plattenstruktur ersetzt. - Berufsbildungszentrum in Baden

© Roger Frei, Zürich

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Wiesenstrasse 32, 5400 Baden, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

01.2006

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

Gemeinde Baden, vertreten durch das Planungs- und Bauamt, Baden

Architekt/Planer

Burkard Meyer Architekten, Baden

Beschreibung

Objektbeschreibung

Seit über 50 Jahren thront das Wohlfahrtshaus der Brown, Boveri & Cie. am Martinsberg in Baden. Mit der Planung und dem Bau des Gebäudes hatte das Elektrotechnikunternehmen im Jahr 1954 den Schweizer Architekten Armin Meili beauftragt, der einen markant ausgebildeten Baukörper hoch über dem Firmengelände quer zum Hang errichtete. Nun ist der 50er-Jahre-Bau zum Berufsschulzentrum umgebaut und durch zwei Doppelturnhallen, die sich unterhalb der Schule in den Hang graben, erweitert worden. Verantwortlich für den Umbau ist das ortsansässige Büro Burkard Meyer Architekten, die ebenfalls einen zum Schulzentrum gehörenden Neubau an der Bruggerstrasse errichteten. Trotz der umfangreichen, energetischen und programmatischen Eingriffe wurde viel Wert auf den Erhalt des ursprünglichen Erscheinungsbilds des Bestandsgebäudes gelegt. Wichtigster Punkt dabei war die Sanierung der ornamental gegliederten Süd- und Ostfassaden, den ersten Curtain-Wall- Fassaden der Schweiz. Die feingliedrige Rasterung der dreigeschossigen Holzfassade wurde mit speziell gezogenen Aluprofilen detailgetreu nachgebaut; auch die ehemals entfernten, blauen Sonnenschutzstore konnten rekonstruiert werden. Markanteste Erneuerung des Meili-Baus ist der an der Nordseite angefügte elliptische Treppenhauskörper, der sich als autonome Form aus der bestehenden Fassade herausentwickelt. Auch im Innenraum, der über die vorgelagerte, breite Kaskadentreppe zugänglich ist, wurden die nötigen Eingriffe unaufdringlich ausgeführt: Die Hälfte des Foyers, dessen stark gemusterter Boden erhalten blieb, wurde mit einer Holz-Glas-Wand als Mediathek abgetrennt. Auch die Mensa wurde verkleinert, die Decke aus hellblauen Gipslochplatten und die großen Hängelampen jedoch erinnern noch an die Atmosphäre der 50er-Jahre.

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