Architekturobjekt 42 von 73

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Berufschulzentrum Sulingen

27232 Sulingen, Bogenstraße 3

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BKS Architekten Stanczus Schurbohm Gössling

Innenraumaufnahme 1:  Das Zentrum des Neubaus dient als freie Lernzone. - Berufschulzentrum Sulingen

© Ralf Buscher / www.ralfbuscher.de

Innenaufnahme 2: Durch die großzügigen Oberlicht-Module wird auch der Innenbereich natürlich belichtet. - Berufschulzentrum Sulingen

© Ralf Buscher / www.ralfbuscher.de

Außenaufnahme 1: Der Fluchtbalkon wird durch senkrechte Stahlprofile verkleidet. - Berufschulzentrum Sulingen

© Ralf Buscher / www.ralfbuscher.de

Außenaufnahme 2: Die transparente Hülle macht das Leben in der Schule auch nach Außen hin sichtbar. - Berufschulzentrum Sulingen

© Ralf Buscher / www.ralfbuscher.de

Außenaufnahme 3: Die amorphe Gebäudeform geht einen spannenden Dialog mit dem Außenbereich ein. - Berufschulzentrum Sulingen

© Ralf Buscher / www.ralfbuscher.de

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BKS Architekten Stanczus Schurbohm Gössling

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bogenstraße 3, 27232 Sulingen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

BKS Architekten Stanczus Schurbohm Gössling

Ostertorstr. 6

32312 Lübbecke

Deutschland

Tel. 05741 / 34 66 0

info@bks-architekten.de

Bauleistung: Fassade

Grewing Bauschlosserei

Daimlerstraße 13-15

32312 Lübbecke

Deutschland

Bauleistung: Zimmerei, Ingenieurholzbau

Rubner Holzbau GmbH

Am Mittleren Moos 53

86167 Augsburg

Deutschland

Verwendete Produkte

Carl Stahl ARC

Absturzgeländer

umlaufende Absturzsicherung Fluchtbalkon

RAICO Bautechnik

Pfostenriegelfassaden

Pfostenriegelsystem

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

18.620 m³

 

Bruttogrundfläche

2.340 m²

 

Nutzfläche

1.900 m²

 

Verkehrsfläche

600 m²

 

Grundstücksgröße

10.250 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Neubau des Berufschulzentrums Dr. Jürgen Ulderup in Sulingen fungiert als Erweiterung und Neustrukturierung.
Grundlage und Inspiration für unsere Entwurfsaufgabe waren zum einen der vorhandene Gebäudebestand, das Raumprogramm, der schöne Landschaftsraum, den wir vorgefunden haben und - ganz maßgeblich - das von der Schule ausgearbeitete pädagogische Konzept.
Wesentlicher Bestandteil dieser pädagogischen Idee war das sogenannte Lernfeldkonzept, welches wir bezogen auf die reine Architektur zusammengefasst wie folgt interpretiert haben:
 
Kein Frontalunterricht zwischen 4 Wänden, sondern selbstorganisiertes Lernen in einer Lernlandschaft, in der die Schule als Lebensraum wahrgenommen werden kann.
 
Aus dieser Inspiration ist der wesentliche Entwurfsgedanke für den Schulneubau entstanden. Eine Pausenhalle bildet die zentrale Mitte dieser Lernlandschaft die durch Sitzstufen, Emporen, Bühne und Kommunikationsbereichen belebt wird. Um den zentralen Bereich herum gruppieren sich in direkter Anbindung daran die großzügigen Klassenräume.
Die äußere Gestalt des Gebäudes wird durch die amorphe transparente Form geprägt, die im Obergeschoss von einer diffusen Hülle umgeben wird.
Im Inneren kontrastieren elegante weiße und geschwungene Linien mit ruppigen Sichtbetonflächen. Elemente aus Eichenholz spenden die notwendige Wärme, die Farbe Grün setzt Farbakzente mit Bezug auf den umgebenen Naturraum.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Das Zentrum des Schulneubaus wird räumlich durch eine Dachlandschaft aus Dachflächenfenstern und Leuchten abgeschlossen. Die Fenster - Module spenden Tageslicht und schaffen durch ihren Ausblick eine Verbindung zum Außenraum. Um diese Ausblicke zu betonen, werden die Oberlichter nicht bündig in das Dach gesetzt, sondern künstlich erhöht. Dies geschieht durch eine Unterkonstruktion aus  IPE Trägern, in die die Module eingebracht werden. Die Unterkonstruktion wird schließlich bündig mit den Profilen durch Gipskartonplatten verkleidet. Dadurch entsteht optisch der Eindruck einer homogenen Dachlandschaft, die durch die Module unterbrochen wird und damit eine Verbindung mit dem Außenbereich eingeht. Durch die Kombination von unterschiedlich vielen Fenster-Modulen kann die Oberfläche flexibel gestaltet werden.  Insgesamt setzen die Oberlichtmodule schöne Akzente und bieten dem gesamten Raum eine hohe Qualität und Ästhetik. Zwischen den gradlinigen Oberlichtern und der geschwungenen Gebäudeform entsteht ein spannender Dialog.

Schlagworte

Berufsschule, Berufsschulzentrum, Neubau, Niedersachsen, Bildung, Bildungsbauten, Diepholz, Niedersachsen, Schule

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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