Architekturobjekte


Besucherzentrum Bischofsbasilika von Philippopolis

Mit freundlicher Unterstützung von Glasfabrik Lamberts

Besucherzentrum Bischofsbasilika von Philippopolis - Besucherzentrum Bischofsbasilika von Philippopolis

© ANTHONY GEORGIEFF

Besucherzentrum Bischofsbasilika von Philippopolis - Besucherzentrum Bischofsbasilika von Philippopolis

© ANTHONY GEORGIEFF

Mosaike - Besucherzentrum Bischofsbasilika von Philippopolis

© Anthony Georgieff

Bischofsbasilika - Besucherzentrum Bischofsbasilika von Philippopolis

© ANTHONY GEORGIEFF

Bischofsbasilika - Besucherzentrum Bischofsbasilika von Philippopolis

© ANTHONY GEORGIEFF

Mit freundlicher Unterstützung von Glasfabrik Lamberts

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Boulevard Knyaginya Maria Luiza 2, 4000 Tsentar, Bulgarien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

03.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Zoom Studio

Shipka street 6

1504, Sofia

Bulgarien

Architekt/Planer

Skolnick Architecture & Design Partnership

Broad St 75

10004 New York City

Vereinigte Staaten von Amerika

Verwendete Produkte

Glasfabrik Lamberts

LINIT®EcoGlass P 26/60/7, 504, TH (thermisch vorgespannt, Heat-Soak-Test)

LINIT®EcoGlass-Profilbauglas: Gussglas

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Bischofsbasilika von Philippopolis, dem heutigen Plovdiv in Bulgarien, befindet sich direkt auf einer archäologischen Stätte, die aus der römischen Antike stammt und sich bis ins Mittelalter erstreckt. Sie stellt ein bemerkenswertes Kulturerbe dar und wurde bei archäologischen Ausgrabungen entdeckt. Die Basilika wurde über ehemaligen monumentalen Gebäuden erbaut. Während des Mittelalters wurde auf ihren Ruinen eine christliche Nekropole errichtet. Sie ist etwa 83 Meter lang und 36 Meter breit, was sie zur größten Basilika aus dem 4. bis 6. Jahrhundert in Bulgarien und zu einer der größten auf dem Balkan macht. Die Bischofsbasilika von Philippopolis ist einzigartig und bietet zahlreiche Informationen über die Geschichte des frühen Christentums. 

Die Planung zur Restaurierung begann 2014. Von 2016 bis Anfang 2021 realisierte ein Team aus Museumsexperten, Architekten, Bauarbeitern, Restauratoren und Designern ein Projekt zum Bau eines Vor-Ort-Museums auf den Ruinen der alten Basilika. Die Überreste des frühmittelalterlichen Tempels wurden durch eine gut durchdachte Kombination aus alten archäologischen Schichten und einem modernen Museumsgebäude in die kulturelle Infrastruktur der heutigen Stadt integriert. 

Skolnick Architecture & Design Partnership mit Sitz in New York arbeitete zusammen mit dem Architekturbüro Zoom Studio aus Sofia und mit Atelier Duo aus Plovdiv an der Gestaltung eines Besucherzentrums. So wurde eine große gläserne Überdachung aus Lamberts LINIT EcoGlass über den Mosaiken konstruiert. Es überspannt mehr als 2.000 m² römische Mosaike und beinhaltet Ausstellungen, Grafiken sowie interaktive Komponenten. Der architektonische Körper des Gebäudes ist einer mittelalterlichen Basilika nachempfunden. 

Das Museum in Plovdiv wurde am 18. April, dem Tag der Kulturdenkmäler, 2021 eingeweiht. Die Bischofsbasilika und die spätantiken Mosaiken von Philippopolis stehen auf der vorläufigen UNESCO-Liste und streben die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Welterbes an.
 

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