Architekturobjekte
Besucherzentrum für das Weltkulturerbe Stonehenge
Amesbury, Wiltshire SP4 7DE, Großbritannien (UK)
Mit freundlicher Unterstützung von alwitra
Mit freundlicher Unterstützung von alwitra
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Wiltshire SP4 7DE, Amesbury, Großbritannien (UK)
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2014
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
In gebührendem Abstand zum weltberühmten Steinkreis will das Besucherzentrum nicht mehr sein, als eine erste Anlauf-und Informationsstelle.
Wenn sich die Besucher von Stonehenge,wieder zu Hause angekommen, an den Steinzirkel erinnern können, aber nicht an das Besucherzentrum, durch das sie gegangen sind, dann haben wir genau das erreicht, was wir wollten, so Stephen Quinlan von Denton Corker Marshall.
Dabei ist das Bauwerk für sich genommen schon mehr als einen Blick wert. Denn es hat eine hohe Eigenständigkeit ohne in die bedeutsame historische Umgebung einzugreifen.
Leicht und selbstverständlich
Der Bau fügt sich behutsam in die markante,dahinfließende Landschaft ein und gibt immer wieder den Blick auf den Horizontfrei. In sich bleibt er aber leicht
und geradezu selbstverständlich, auch als Gegensatz zum starken unverrückbaren monolithischen Steinkreis hinter dem Hügel. Gegründet auf einer selbsttragenden Fundamentplatte werden drei Kuben von einem auf unregelmäßige Stützen gelagerten und filigran wirkenden, geschwungenen Dach überspannt.
Die gesamte Konstruktion ist so angelegt, dass sie, ohne Spuren zu hinterlassen, jederzeit zurückgebaut werden könnte. Im größten der drei Kuben, eingehüllt in eine Fassade aus vorbewittertem Haselnussholz, befindet sich ein Ausstellungsbereich sowie die sanitären Anlagen. Ihm gegenüber liegt der zweite, gläserne Kubus mit Café, Museumsshop und Lernbereich. Zwischen beiden der dritte und kleinste Kubus ein Kassenhäuschen mit Zinkblechverkleidung.
Alle drei Baukörper sind in Leichtbauweise errichtet und umfassend gedämmt, um die gesetzten Anforderungen an Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu erfüllen. Weitere Elemente dieses Gesamtkonzeptes sind Erdwärmesonden, natürliche Belüftung sowie Wasseraufbereitung.
Auch wenn das markante, segelartige Dach die drei Kuben überspannt, haben diese dennoch jeweils eine eigene, voll funktionsfähige Dachabdichtung. Hier kam das gleiche Material zum Einsatz,wie auf dem großen, über die Kuben auskragenden Dach. Insbesondere mit Blick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz entschied man sich für das ökologische Dachabdichtungssystem EVALASTIC® von alwira.
Zum kompletten ökologischen System, das in England über den Vertriebspartner ICB Ltd in Poole angeboten wird, gehören neben der dauerhaft dichten und qualitativ hochwertigen EPDM-Dachbahn EVALASTIC® zahlreiche Zubehörprodukte.
Beschreibung der Besonderheiten
Den Übergang zu den Auskragungen des Daches aus Metall stellten die Dachhandwerker der Malone Roofing, Newbury Berkshire, mit abgekanteten EVALASTIC®-Verbundblechen her.
Auf den beiden großen Kuben wurden auch einige haustechnische Aggregate platziert. Hierzu senkte man die Dachebene in Teilbereichen ab, während die Attikakante gleich hoch blieb. Dadurch sind die Aufbauten von unten kaum oder gar nicht mehr zu sehen. Entsprechend musste die Dachabdichtung nicht nur auf den ebenen Flächen, sondern auch an den unüblich hohen Attiken hochgeführt und fixiert werden.
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