Architekturobjekte
Betreuungs- und Altersmedizinische Zentrum (AZW), Weinheim
69469 Weinheim, Röntgenstraße 1
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Röntgenstraße 1, 69469 Weinheim, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
03.2020
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Verkehrsfläche
15.400 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Hervorragende Hygiene und gute Innenraumluft
Hintergrund des Modellprojekts: Immer mehr ältere Menschen bedürfen gleichzeitig einer akutgeriatrischen und einer alterspsychiatrischen Behandlung. Bisher war am gleichen Ort entweder das eine oder das andere möglich. Mit der integrativen interdisziplinären Versorgung können in Weinheim nun künftig Verlegungen zwischen Einrichtungen mit psychiatrischen oder somatischen Schwerpunkten vermieden werden. Die zusätzliche Anbindung an die Betreuungseinrichtung ermöglicht darüber hinaus bei Bedarf einen fließenden Übergang von akutstationärer Behandlung in die Pflege. Der aus vier Gebäudeteilen bestehende Neubau wurde im Juni 2020 eröffnet und bietet Platz für insgesamt 250 Bewohner. Einbettzimmer, Gemeinschaftsräume und Therapieküchen zum gemeinsamen Backen und Kochen, gemütliche Sitzecken, große Glasflächen für den Panoramablick ins Grüne sowie geräumige Terrassen auf allen Ebenen sorgen dafür, dass sich die alten Menschen wohl und geborgen fühlen. Mit seiner ruhigen, homogenen Optik und seinem warmen Grauton passte noraplan sentica ideal ins Farbkonzept. Die geprüft emissionsarmen, PVC-freien und mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichneten Kautschukböden unterstützen zugleich eine gute Qualität der Innenraumluft. Die hohen innenraumhygienischen Standards wurden unter anderem vom Sentinel Haus Institut bestätigt, dessen Prüfkriterien den Empfehlungen des Umweltbundesamtes und der Weltgesundheitsorganisation WHO entsprechen. Ein weiterer Pluspunkt war für die Verantwortlichen die gute Berollbarkeit der Beläge durch Rollstühle und Rollatoren. Hinzu kamen die hervorragenden hygienischen Eigenschaften, die gerade in Zeiten mit einem erhöhten Infektionsrisiko und dem damit einhergehenden verstärkten Einsatz von Desinfektionsmitteln wichtig sind: nora Böden müssen nicht beschichtet werden, lassen sich einfach reinigen und vollständig desinfizieren: Sie sind beständig gegen alle gängigen Flächendesinfektionsmittel, aber auch gegen Urin. „Die große Mehrheit der demenziell erkrankten Pflegeheimbewohner ist im Spätstadium der Krankheit harninkontinent“, erläutert Martina Hoock, nora Marktsegment-Spezialistin für das Gesundheitswesen. „Dass sich die Beläge rückstandslos reinigen lassen, hat positive Auswirkungen auf die Raumluft und somit auf die Aufenthaltsqualität.“
Bodenbelag kann Verletzungsfolgen vermindern
In Alten- und Pflegeeinrichtungen spielt die Verringerung von Stürzen und Sturzfolgen eine wesentliche Rolle, so auch im Betreuungs- und Altersmedizinischen Zentrum Weinheim. Denn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann das Risiko eines Sturzes nie zu hundert Prozent ausgeschlossen werden. Stürze sind meist die Folge des Zusammentreffens mehrerer Risikofaktoren und Gefahrenquellen. Dazu gehören auch unebene, glatte und rutschige Böden.[1] noraplan sentica sorgt mit seiner matten, einheitlichen Oberfläche für erhöhte Trittsicherheit. Demenzkranke Bewohner oder Menschen mit Seheinschränkungen werden nicht durch Spiegelungen oder auffällige Strukturen im Boden irritiert. Die Kautschuk-Beläge sind auch in nassem Zustand rutschfest – ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor. Durch ihre hohe Dauerelastizität reduzieren sie darüber hinaus die Aufprallkräfte und mindern auf diese Weise im Falle eines Sturzes die Sturzfolgen. Um die Prävention von Stürzen und eine Verringerung von Sturzverletzungen ging es auch bei einer Untersuchung im Rahmen eines Kooperationsprojekts von nora systems, der Seniorenzentren Linz GmbH und dem Studiengang Medizintechnik der Fachhochschule Oberösterreich, die von 2010 bis 2012 durchgeführt wurde. Zusätzlich zu einem motorischen Training, an dem die Senioren zweimal pro Woche teilnahmen, wurde ein Kautschukboden mit einer besonderen Dicke von 4,9 Millimetern, ein sogenannter SafeFloor, installiert. Das Ergebnis war positiv: Sowohl die Sturzgesamtanzahl als auch die Verletzungsfolgen konnten durch die Maßnahmen im Untersuchungszeitraum erheblich minimiert werden. Auch in Weinheim soll nun ein entsprechender Test stattfinden. In vier Zimmern des Neubaus wurde ein nora Kautschukboden in der SafeFloor-Variante installiert. „Die Erhöhung der Umgebungssicherheit ist für uns ein zentraler Aspekt“, so Dr. Florian von Pein, Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie, Palliativmedizin und Notfallmedizin sowie Chefarzt der Geriatrie in der GRN-Klinik Weinheim. „Daher sind wir interessiert daran, inwieweit der besonders dicke und rutschfeste Kautschukboden noch einmal zusätzlichen Schutz für unsere Bewohner bietet.“
Hoher Komfort und hohe Funktionalität: nora Kautschukböden verbinden beides und sind daher für zukunftsorientierte Alten- und Pflegeheime eine ideale Wahl.
Beschreibung der Besonderheiten
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