Architekturobjekt 3 von 9

Architekturobjekte


Betriebsstandort Voullié Bauunternehmung GmbH & Co. KG

41169 Mönchengladbach, Tomphecke 50

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Voullie

Bürogebäude Bauunternehmung - Betriebsstandort Voullié Bauunternehmung GmbH & Co. KG

© Ralf Voullié

Eingang Bürogebäude - Betriebsstandort Voullié Bauunternehmung GmbH & Co. KG

© Ralf Voullié

Hochbeete Eingangsbereich - Betriebsstandort Voullié Bauunternehmung GmbH & Co. KG

© Ralf Voullié

Forum Bürogebäude - Betriebsstandort Voullié Bauunternehmung GmbH & Co. KG

© Ralf Voullié

Forum Bürogebäude - Betriebsstandort Voullié Bauunternehmung GmbH & Co. KG

© Ralf Voullié

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Voullie

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Tomphecke 50, 41169 Mönchengladbach, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architekturbüro Voullie

Alt Venner Weg 24

41068 Mönchengladbach

Deutschland

Tel. +49 2161 477300

mail@architekturbuero-voullie.de

Bauleistung: Beton und Stahlbeton

Voullié Bauunternehmung GmbH & Co. KG

Tomphecke 50

41169 Mönchengladbach

Deutschland

info@voullie.de

Verwendete Produkte

Interface

Bodenbelag

ICE-BREAKER-CONCRETE

LIGNOTREND

Akustikbekleidungen

Akustik light 3S-33

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Verlagerung einer seit 65 Jahren im Mönchengladbacher Stadtteil "Windberg" ansässigen Bauunternehmung auf ein Eckgrundstück im Gewerbegebiet MG-Hardt wurde mit dem Neubau eines Bürogebäudes und zweier Lagerhallen sowie einer umfangreichen Außenlagerfläche baulich anspruchsvoll umgesetzt. Im rechtwinkligen Anschluss an die längs einer Querstraße gelegenen Hallenbauwerke wurde das Bürogebäude parallel zu der das Gewerbegebiet von einer Umgehungsstraße und einem Autobahnanschluss angebundenen Erschließungsstraße platziert, so dass die an der Gebäudestirnseite gelegene Eingangsfront mit ihrer in 5 m Höhe weit über die das Firmengelände einfassende, 2 m hohe Einfriedungsmauer thronenden Dachscheibe den in das Gewerbegebiet einfahrenden Fahrzeugen entgegentritt und hierdurch eine markante, bauliche Geste präsentiert. Der Zugang zum Bürogebäude erfolgt über den vorgelagerten Betriebshof, wobei das über die südöstliche Gebäudeecke angeordnete Sekretariat auch der Übersicht über den Betriebshof sowie der Einfahrtkontrolle auf das Betriebsgrundstück dient.

Der in flacher Hierarchie gelebten Mitarbeiterstruktur der Baufirma wurde durch einen eingeschossigen Baukörper entsprochen, der sich mit seinen Büroräumen um eine zentrale Wege- und Kommunikationsfläche, dem "Forum" als grundrisstechnisch zentralem Element herum räumlich organisiert. Um diese Begegnungsfläche aller Büro-Mitarbeiter auf ihren internen Wegen zu ihren Arbeitsplätzen, zum Konferenzraum, zum Kopierraum, zur Teeküche, zu den im Untergeschoss untergebrachten Sanitärräumen und zum Sekretariat herum, sind die jeweiligen Einzel- und Zweierbüroräume längs der Außenfassade des Bürogebäudes angeordnet. Folgerichtig ist die Raumbegrenzung der Büroräume zum Forum hin mit Glaswänden ausgeführt, um ein kommunikatives Miteinander sowie einen regen Informationsaustausch zu gewährleisten. Folgerichtig ist die Raumbegrenzung der Büroräume zum Forum hin mit Glaswänden ausgeführt, um ein kommunikatives Miteinander sowie einen regen Informationsaustausch zu gewährleisten. So bietet im Forum in Nähe zur offenen Teeküchennische ein Hochtisch Möglichkeiten zum gedanklichen Austausch der Belegschaft, zur gemeinsamen Kaffee-/Mittagspause sowie für interne Besprechungen. Zudem sind die von der gläsernen Forum-Innenwandseite her somit zweiseitig-"befensterten" Arbeitsräume optimal ausgeleuchtet. 

Dem energetischen Anspruch wurde durch Photovoltaik und einer Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Kühlmodul sowie der hocheffizienten Wärmedämmung aller Außenbauteile zeitgemäß entsprochen. Die Dachbegrünung und hochwertige Bepflanzung der umgebenden Freiflächen tragen zusätzlich zu einer Verbesserung des Mikroklimas bei.

Die Flachdachscheibe des Forum kragt als oberste Dachebene prägnant über den längsachsial positionierten Eingang hinaus und schützt über seine freie Kragspannweite von 3,50 m den Gebäudezugang vor Niederschlag. Diese bauliche Geste definiert den Gebäudezugang ables- und auffindbar. Die weitgespannte, in örtlich-hergestelltem Sichtbeton ausgeführte Auskragungslänge der Stahlbetonflachdachdecke unterstreicht außenwirksam zudem die hohe bauliche Kompetenz des Rohbauunternehmens.

An das Bürogebäude schließt die verklinkerte, temperierte Warmlager-Halle an, die neben der Lagerfunktion für frostgefährdete Materialien (z. B. zementäre Bindemittel) gemeinsam mit der daran angebauten, aus Ort-Sichbetonwänden errichteten Kaltlager-Halle das von zwei Straßen und einer Grünzone umschlossene Betriebsgelände zum Straßenzug "Tomper Feld" baulich abgrenzt.
Als Firmensitz einer Bauunternehmung werden bei den Büro- und Lagergebäuden sowie bei der das Betriebsgrundstück umfassenden Einfriedungsmauer die Baustoffe Beton und Ziegelmauerstein offensiv präsentiert. Etliche Sichtbetonflächen im Innern des Bürogebäudes zeigen die Affinität der Baufirma zu diesem Baustoff, dessen qualitativ hochwertige und handwerklich gekonnte Umsetzung sowie die Passion der Bauherren und des Architekten zum rohbaulich-anspruchsvollen und dadurch bereits endfertigen Detail.

Beschreibung der Besonderheiten

Baulich wird der besonderen Funktion des Forums entsprochen, indem diese "Halle" in einem rund 5 m hohen Raumzuschnitt untergebracht ist, welcher aufgrund seiner um 1,5 m höheren Flachdachebene über den angrenzenden Büroräumen ein befenstertes Lichtband oberhalb der Flachdachdecke der umlaufenden Büroräume ausbildet. Das durch dieses Oberlichtband einflutende, sanfte Zenitlicht des Himmelsgewölbes bewirkt eine homogene, blendfreie Lichtstimmung der mittigen Verkehrsweg- und Verweilfläche, wobei aufgrund einer unter Berücksichtigung des Sonnenstandes ermittelten Auskraglänge des Dachüberstandes des zu allen Seiten gegenüber dem umlaufenden Oberlichtband überstehenden Forumflachdaches, die sommerliche Mittagssonne gänzlich "ausgesperrt" bleibt. Im Frühjahr, Herbst und Winter hingegen gelangen die flacheinfallenden Sonnenstrahlen als "Lichtspur" in die Mittelzone des Gebäudes und bewirken eine akzentuierende und dennoch dezente Lichtstimmung.

 

Schlagworte

Bürogebäude, Gewerbeobjekt, Nachhaltigkeit, Sichtbeton, Workspace, Tageslicht, Forum

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1056357517