Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer
Bezirkliches Informationszentrum Marzahn Hellersdorf
12619 Berlin, Hellersdorfer Straße 159
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Partner und Partner Architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Partner und Partner Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hellersdorfer Straße 159, 12619 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2017
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.564 m³
Bruttogrundfläche
368 m²
Nutzfläche
323 m²
Grundstücksgröße
819 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Informationszentrum für den Bezirk liegt zwischen den Stadtteilen Marzahn und Hellersdorf am Rande des Wuhle-tals und besteht aus folgenden drei Einheiten:
1. Ausstellungs- und Veranstaltungsraum
2. Touristeninformation
3. Büro- und Nebenräume.
Diese sind als formal eigenständige Gebäudevolumen ablesbar. Die Touristeninformation bildet das Zen-trum, fungiert als Eingang, Foyer und bildet eine Achse zwischen Straße und Park.
IDENTITÄT:
Nachhaltigkeit und InnovationMarzahn-Hellersdorf ist vor allem als Großsiedlung be-kannt. In den 1980er Jarhen entstand in den beiden Bezirken die größte Neubausiedlung Europas. Diese Bauphase war insbesondere von industriell vorgefertigten Platten-bauten geprägt. Konzeptionell orientiert sich der Gebäudeentwurf an der baukulturellen Geschichte von Marzahn. Als Massivholz-bau knüpft das Gebäude an die Tradition der industriellen Bauweise an, was sich in einer extrem kurzen Bauzeit wi-derspiegelte. Die Fassade aus diagonal geknickten Alumi-niumblechen zitiert die vom Bildhauer Karl-Heinz Adler in den 1970er Jahren entwickelten Formsteinwände aus Be-ton, die ein prägendes Gestaltungselement im Stadtraum des Bezirkes sind. Damit entsteht ein intuitiver Bezug zum Ort und reflektiert das baukulturelle Erbe des Bezirkes unmittelbar.
KONSTRUKTION:
Nachwachsend, vorelementiert und flexibelDer Massivholzbau konnte aufgrund der Vorfertigung der Bauelemente in nur vier Monaten Bauzeit fertiggestellt werden. Das Material Holz speichert nicht nur langfristig Co, sondern wirkt sich auch positiv auf Raumklima und Raumatmosphäre aus. Das stützenfreie Tragwerk über-spannt den Ausstellungs- und Veranstaltungsbereich und erlaubt damit eine maximale Flexibilität. Die vorgehängte Fassade ermöglicht eine komplett sortenreine Demontage der Konstruktionselemente. Das verbaute Aluminium ist zu 100% recyclebar und der nachwachsende Rohstoff Holz kann entweder nachgenutzt oder thermisch verwertet werden.
ENERGIE:
Das Wärme-Energiekonzept basiert auf einer Luftwärme-pumpe und einem Flächenheizungssystem. Aufgrund der bauteilaktivierten Bodenplatte im Ausstellungsbereich konnte hier auf einen zusätzlichen Fußbodenaufbau ver-zichtet werden. Das Beleuchtungskonzept erfolgt auf LED Basis. Unterstützt wird das Energiekonzept durch eine 8400 KWp PV Anlage, die neben dem Gebäude zwei E-bike-Ladestationen mit Strom versorgt. Um den Eigenverbrauch zu erhöhen und bei Abendveranstaltungen selbsterzeugten Strom verwenden zu können, wird die Anlage durch einen 13,5KW Stromspeicher ergänzt. Perspektivisch lässt sich die PV-Anlage erweitern, womit das Gebäude zum PlusEnergiegebäude wird.
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Umweltthermie (Luft / Wasser)
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