Architekturobjekt 3 von 26

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


BHQ

10243 Berlin, Tamara-Danz-Straße -

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HENN GmbH

Das Atrium - BHQ

© HGEsch

Das Atrium 2 - BHQ

© HGEsch

Catwalk - BHQ

© HGEsch

Freiraum - BHQ

© HGEsch

BHQ - BHQ

© HGEsch

Dachaufsicht BHQ - BHQ

© HGEsch

Dachspiel - BHQ

© HGEsch

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HENN GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Tamara-Danz-Straße -, 10243 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

02.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Tragwerksplanung

BuroHappold Engineering

Pfalzburger Straße 43-44

10717 Berlin

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

BuroHappold Engineering

Pfalzburgerstraße 43-44

10717 Berlin

Deutschland

Fachplanung: Brandschutz

hhpberlin

Rotherstr. 19

10245 Berlin

Deutschland

Fachplanung: Bauphysik

Müller-BBM GmbH Zweigbüro Berlin

Körnerstr. 48c

12157 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 217975-0

info.mbbm-gmbh@mbbm.com

Architektur: Innenarchitekt

KINZO Architekten GmbH

Rudi-Dutschke-Str. 26

10969 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 814522520

info@kinzo-berlin.de

Bauleistung: Beleuchtung

Bartenbach LichtLabor

Straußweg 26

70184 Stuttgart

Deutschland

Fachplanung: Landschaftsbau

Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH

Am Tempelhofer Berg 6

10965 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 30024450

office@atelier-loidl.de

Bauleistung: Fassade

KFE Kucharzak Fassaden Engineering

Leibnizstraße 32

10625 Berlin

Deutschland

Architekturfotografie

HG Esch Photography

Attenberger Str. 1

53773 Hennef

Deutschland

Tel. +49 2248 445507

contact@hgesch.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

59.000 m²

 

Nutzfläche

43.000 m²

 

Grundstücksgröße

7.150 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

94.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das neue Headquarter-Gebäude eines großen Online-Modeversandhauses positioniert sich und das Unternehmen in seiner Umgebung in Berlin-Friedrichshain als transparentes, der Öffentlichkeit zugewandtes Bauvolumen. Durch die Drehung des Gebäuderasters diagonal zum Bebauungsplan wurde eine gestalterische Lösung gefunden den Berliner Block neu zu interpretieren. Innenhöfe kehren sich als Hoftaschen nach außen, gliedern den Baukörper und Arbeitswelten wenden sich der Öffentlichkeit zu. Ganzglaselemente kennzeichnen die Fassade der Obergeschosse. Auf Straßenniveau wird die Erscheinung durch hinter lüftete U-Gläser bestimmt, deren Öffnungsgrad je nach Hinterkonstruktion variiert.

Herzstück des Stahlbetonbaus ist das vertikale Atrium, das sich über die gesamte Gebäudehöhe erstreckt und Tageslicht bis auf die öffentlichen Flächen im EG lenkt. Das Atriumdach ist als Gitterrostkonstruktion mit verstärkenden Stahlträgern gebaut und beinhaltet aktive Entrauchungsfunktionen. Die zentrale Lobby wird von einer Treppe mit Sitz- und Loungebereichen flankiert, die sich als breitere, einläufige Treppen über alle Geschosse zieht. Ein Raumkontinuum bindet so geschossübergreifend verschiedenste Nutzungen an sich und unterstreicht das Bild eines vielseitig belebten Marktplatzes.

Beschreibung der Besonderheiten

Ungleichmäßige Verschneidungen der Atriumsöffnung ergeben teils mehrgeschossige Raumkonfigurationen. Eine Durchmischung der Arbeitszonen zugunsten einer agilen, kommunikativen Atmosphäre und Möglichkeiten der vielfältigen „Besetzung“ des Gebäudes werden so provoziert. Rund um das Atrium läuft eine Balustrade über die Geschosse, die Laptops einen Platz und Nutzern einen Blick in die offene Mitte bietet.

Die räumliche Organisation der Regelgeschosse ist gezielt darauf ausgerichtet, sowohl mit Konzentrations- als auch Interaktionszonen auf die wechselnden Bedürfnisse der Mitarbeiter und differenzierte künftige Nutzungsoptionen einzugehen.

Kollaboration
(Zusammenarbeit im Team)

Im Projekt wurde mit drei aufeinander bezogenen, digitalen Gebäudemodellen für Architektur, Tragwerksplanung (TWP) und technische Gebäudeausrüstung (TGA) gearbeitet. Jeder Planungsbeteiligte trägt dabei für sein Gewerk die Verantwortung, die sich auch in der Teilung der Bim Daten wiederspiegelt. Dafür wurde von den Beteiligten ein BIM Execution Plan (Projektleitfaden) erstellt, der die verschiedenen Prozesse regelt. Dazu gehören der Datenaustausch, aber auch Umfang, Inhalte und Kommunikationswege.

Die Teilmodelle (Fachmodelle) wurden auf der gleichen Software erstellt und über eine interne Plattform zwischen TWP, TGA und Architekten im nativen Datenformat ausgetauscht. Andere Fachplaner wurden mit Standardgrafikformaten – z. B. DWG – angebunden.

Ein klarer Vorteil besteht für Planer vor allem darin, dass sich Änderungen im Architektur- und Ingenieurmodell sehr schnell auch in die einzelnen analytische Modellen auswirken und auch die Ergebnisse schnell zurückgeführt werden konnten. Kollisionen zwischen einzelnen Bauteilen und auch kritische Veränderungen werden mittels Clash Detection schnell erkannt und können dann korrigiert werden. Die dadurch gewonnene Zeit kann so in die vertiefte Auseinandersetzung mit Architektonischen Überlegungen investiert werden.

Digitalisierungsgrad, BIMObject-Modell, Visualisierung

Die BIM-Gebäudedatenmodelle wurden so ausdetailliert, dass Sie für eine Intensive Nutzung von 3D Darstellung zur Designfindung und Design Entscheidung (Visualisierung) und zur Koordination genutzt werden konnten, sowohl innerhalb des Planungsteams, aus auch in der Kommunikation mit dem Bauherrn. Planunterlagen und Informationen konnten einfach und schnell abgeleitet werden. Auch wurde die Mengen- und Massenermittlung aus dem Modell als Grundlage für Kostenberechnungen verwendet.

Die Tragwerksplaner erstellten aus einem 3D-Modell ein vereinfachtes analytisches Modell – Single Analysis Model (SAM). Das auf die wesentlichen Elemente reduzierte Datenmodell optimiert die interdisziplinäre Zusammenarbeit und beschleunigt den Arbeitsablauf bei Planänderungen. Das Ingenieurbüro BuroHappold entwickelte das Single Analysis Model im eigenen Büro. Es diente den Planern für gesonderte und zugleich multidisziplinär verknüpfte bauphysikalische, thermische und statische Betrachtungen.

Auszeichnungen

DGNB Gold 2019

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