Architekturobjekte


Bikini-Haus Berlin

10787 Berlin, Budapester Straße 38-50

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Das Einkaufscenter Bikini Berlin ist Teil eines denkmalgeschützten Gebäudeensembles am Zoologischen Garten aus den 1950er Jahren. Nach umfassender Restaurierung stehen rund 17.000 m2 Verkaufsfläche für Einzelhandel und Gastronomie zur Verfügung. - Bikini-Haus Berlin

© Mapei

Bikini-Haus Berlin - Bikini-Haus Berlin

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Blick in die sogenannte Concept Mall mit ihren temporären „Pop-Up Stores“ für innovative Produktideen. Einzigartig wie das Konzept ist auch der Betonsteinboden. - Bikini-Haus Berlin

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Bikini-Haus Berlin - Bikini-Haus Berlin

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Historischen Bezug zeigen die Betonwerkstein-Bodenplatten mit dem Zuschlag von geschredderten farbigen Glaspartikeln und grüne Gehwegplatten des Gebäudes der fünfziger Jahre. - Bikini-Haus Berlin

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Auf rund 3.800 m² Fläche sind die Betonwerksteinplatten im Format 30 x 30 x 3 cm auf einer calciumsulfatgebundenen, feuchtigkeitsempfindlichen Hohlbodenkonstruktion mit MAPEI Systemprodukten sicher verlegt. - Bikini-Haus Berlin

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Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Budapester Straße 38-50, 10787 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

04.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG

Hardenbergplatz 2

10623 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 554964-10

Architekt/Planer

Hild und K Architekten, München

Lindwurmstraße 88

80377 München

Deutschland

Tel. +49 (0)89 38 37 71-0

kontakt@hildundk.de

Bauleistung: Fliesen, Platten

Fliesenlegerbetrieb Peter Saurien GmbH

Gottlieb-Dunkel-Straße 50-52

12099 Berlin

Deutschland

Tel. 030 427 90 48

saurien@online.de

Verwendete Produkte

MAPEI

Fugenmörtel

KERACOLOR

MAPEI

Grundierung

Primer G

MAPEI

Klebemörtel

MAPESTONE

SCHOMBURG

Leichtestriche

ASO-EZ-LIGHT-Plus

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Idee heißt Concept Mall. Mit ihr hat man sich zum Ziel gesetzt, im Bikini-
Haus Berlin ein unkonventionelles Erlebnis-Einkaufen für ein avantgardistisches
Publikum zu schaffen. Flaniert wird in einem etwas raubeinigen Shop-
Interieur auf Betonwerksteinplatten, die als Zuschlag geschredderte, grüne
Gehwegplatten und farbige Glaspaneele der fünfziger Jahre erhielten. Verlegt
sind die „grünen Platten-Individualisten“ mit MAPEI-Systemprodukten.

Beschreibung der Besonderheiten

In den 1950er Jahren stand das Bikini-Haus im Berliner Zooviertel wie kaum ein anderes
Gebäude für den Wiederaufbau und die Freiheit der Hauptstadt. Mit seiner zweiteiligen
Baustruktur nach den Plänen der Architekten Paul Schwebes und Hans Schoszberger
spiegelte die Büro- und Geschäftsimmobilie eine – für damalige Verhältnisse – revolutionäre
und einzigartige Architektur wider. Auch die Bezeichnung Bikini Berlin geht auf
die einstige Bauweise zurück, die das obere und untere Stockwerk durch ein offenes
Geschoss mit Säulen „bauchfrei“ trennt. Im Laufe der Zeit büßte der langgezogene
Flachbau einiges von seinem Glanz ein. Mit der Neueröffnung im Frühjahr 2014 hielt
jedoch der Geist des Besonderen wieder Einzug in das inzwischen denkmalgeschützte
Gebäudeensemble.

Wiederaufstieg des „Zentrums am Zoo“
Nach 39 Monaten Bauzeit eröffnete im April 2014 das neue Bikini-Haus in Berlins City
West. In den Fünfzigern ein „Schaufenster des Westens“, steht es nun für den Wiederaufstieg
des „Zentrums am Zoo“ und ein unkonventionelles Einkaufserlebnis. Im
Inneren überrascht das Gebäude mit coolem Design und zurückhaltender Gestaltung.
Die Idee der Concept Mall mit dem Namen Bikini Berlin stammt von dem belgischen
Markenkünstler Arne Quinze. Sein Entwurf geht auf den Gedanken der Verbindung von
Shopping, Arbeiten, Rückzugsort, Kino und Hotel in einem urbanen Umfeld zurück.
Mit der Ausführung und Detailplanung des Gebäudeensembles wurde das Münchner
Architekturbüro Hild und K betraut. Hild und K übernahmen die Entwurfsidee von Arne
Quinze und verbanden sie mit den Gegebenheiten des unter Denkmalschutz stehenden
Bestandsgebäudes und haben sie so baubar gemacht.

Betonwerksteinplatten mit historischem Bezug
Die revitalisierte Destination Bikini Berlin verknüpft einzigartig die Lebensbereiche Arbeiten,
Erholen, Übernachten und Unterhalten mit völlig neuen Shoppingerlebnissen.
Die üblichen Ableger großer Filialisten sucht man hier vergeblich. Stattdessen findet
man zahlreiche Boutiquen, Flagship- und Conceptstores sowie Markengeschäfte. Teil
der rund 3.300 m² großen Concept Shopping Mall sind die sogenannten Bikini Berlin
Boxes. Als flexible Holzmodule bieten sie wechselnden Mietern einen festen Platz. Im
Zuge der Sanierung wurde das Gebäude entkernt und demzufolge mit einem neuen
Fußboden ausgestattet. Dem minimalistischen, etwas raubeinigen Shop-Interieur
entsprechend, kamen als Oberbelag Betonwerksteinplatten zur Verlegung, die als
Zuschlag zerkleinerte farbige Glaspartikel und grüne Gehwegplatten erhielten. Hierzu wurden alte, nicht mehr nutzbare farbige Glaspaneele und Gehwegplatten des Gebäudes der fünfziger Jahre geschreddert und in den Beton eingebracht. Rund 3.800 m² Bodenfläche der Concept Mall sind damit gestaltet.

Verlegung „mit System“
Nach einer technischen Beratung der Firma MAPEI mit der Bauleitung, der Münchener
Firma BIP Beratende Ingenieure für das Bauwesen VBI GmbH, sowie dem ausführenden
Berliner Fliesenlegerbetrieb, Peter Saurien GmbH, wurde der Systemaufbau zu
ihrer Verlegung mit MAPEI Produkten empfohlen. Zu beachten war, dass die Verlegung
der einschichtigen Betonwerksteinplatten im Format 30 x 30 x 3 cm auf einer calciumsulfatgebundenen,
feuchtigkeitsempfindlichen Hohlbodenkonstruktion erfolgen sollte.
In einem ersten Schritt wurden die CA-Platten zur Feuchtigkeitssperre mit PRIMER G,
einer emissionsarmen, 1-komponentigen Dispersionsgrundierung auf Kunstharzbasis
grundiert. Als Klebemörtel kam mit MAPESTONE 1 ein schnell erhärtender und schnell
trocknender Spezialist mit effektiver kristalliner Wasserbindung für die Verlegung der
Betonsteinplatten zum Einsatz. Einen optisch schönen Abschluss findet der Boden
mit seiner farblich passenden Verfugung mit der farbigen Flexfuge KERACOLOR FL-S.

 

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