Architekturobjekt 78 von 103

Architekturobjekte


BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

82152 Krailling, Großhaderner Str. 9

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Außenansicht - BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

© MAPEI

Innenansicht - BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

© MAPEI

Innenansicht - BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

© MAPEI

Innenansicht - BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

© MAPEI

Innenansicht - BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

© MAPEI

Innenansicht - BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

© MAPEI

Außenansicht - BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

© MAPEI

Außenansicht - BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

© MAPEI

Außenansicht - BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

© MAPEI

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Großhaderner Str. 9, 82152 Krailling, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

K9 Architekten Borgards.Lösch.Piribauer

Am Karlsplatz 1

79098 Freiburg

Deutschland

Tel. +49 761 2085420

freiburg@k9architekten.de

Bauherr

Freistaat Bayern, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Salvatorstraße 2

80333 München

Deutschland

Projektsteuerung, Objektüberwachung

Staatliches Bauamt München 2 Liegenschaftsabteilung 9

Ludwigstr. 19

80539 München

Deutschland

Verwendete Produkte

MAPEI

Boden-Spachtelmassen

NIVORAPID

MAPEI

Bodenspachtelmassen

ULTRAPLAN

MAPEI

Dispersions-Klebstoffe

ULTRABOND

Beschreibung

Objektbeschreibung

Objektgröße, spezielle Nutzanforderungen, große Flächen mit unterschiedlichen Glattbelägen und ein enger Terminrahmen waren die besondere Herausforderung bei den Bodenbelagsarbeiten. Die Verantwortlichen entschieden sich für flexible und aufeinander abgestimmte MAPEI-Systemlösungen, die durch Nachhaltigkeit überzeugen.

Das BioMedizinische Centrum (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München in Großhadern/Martinsried, bietet auf über 18.000 Quadratmetern Nutzfläche exzellente Bedingungen für die biomedizinische Grundlagenforschung und Lehre. Mehr
als 500 Wissenschaftler untersuchen in der Hochleistungseinrichtung für Forschung,
Lehre und Dialog ab 2014 gemeinsam den Zusammenhang zwischen Genen, Umwelt
und Krankheiten. Der Neubau beherbergt zahlreiche Labors, Hörsäle, Praktikums- und
Seminarräume, darüber hinaus eine Technikzentrale, Bibliothek, eine Cafeteria sowie
ein „Audimax“ als Raum für den Dialog zwischen Forschern, Studierenden und der Öffentlichkeit.

Vier Gebäudeteile gruppieren sich um einen großzügigen, grünen Innenhof, der durch die Sonderform des Audimax geprägt wird. Die publikumsintensiven Bereiche,
die eigentliche Lehre, orientieren sich im Südflügel zum Campusplatz. Die Nutzungen
im Erdgeschoss – Cafeteria, Foyer, Audimax und Bibliothek – verbinden das BMC
inhaltlich mit dem Campus und stehen für den Dialog mit der Öffentlichkeit. Die Labors
mit modernster Technik sind in den nördlichen und östlichen Gebäudekomplexen
beheimatet. In direkter Nachbarschaft zu den Fakultäten für Chemie, Pharmazie und
Biologie der LMU, den Max-Planck-Instituten für Biochemie und Neurobiologie, dem
Innovations- und Gründerzentrum für Biotechnologie und dem Klinikum Großhadern ist
das BMC in eine hervorragende Infrastruktur eingebunden.

Der Gebäudekomplex präsentiert sich kompakt und zugleich offen transparent. Entsprechend des Materialkonzeptes für den Campus Martinsried erhielt der Neubau eine vorgehängte Fassade aus keramischen Ziegelelementen. Nach außen sind diese grün changierend glasiert, zum Innenhof hin sind matte Elemente mit warmen Farben eingesetzt. Die Material-, Farb- und Gestaltungsstrategie setzt sich im Inneren fort und
wird vom Boden akzentuiert. Großer Wert wurde auf ökologisch wertvolle Materialien
gelegt. Für den Labortrakt entschied man sich mit „Symbioz“ von Gerflor für einen
homogenen Vinylboden aus 75 % nachhaltigen bzw. erneuerbaren Rohstoffen und
einem biologischen Weichmacher. Der Belag überzeugte zudem durch die höchste
Verschleißgruppe und eine Oberflächenvergütung, welche Reinigung und Pflege extrem
vereinfacht und einpflegefrei macht. Passend zum Farbkonzept wurde ein besonderer
Rotton gewählt.

Auf rund 13.500 m² bringt er Farbe in den Labortrakt. In den publikumsintensiven Fluren sowie den Büros kam auf insgesamt rund 5.900 m² Linoleum von DLW zum Einsatz. In den Tönen Sandbeige und Hellorange unterstreicht der Bodenbelag mit seiner feinen, richtungsfreien und gleichmäßigen Marmorierung die moderne und transparente Atmosphäre der Räumlichkeiten. Darüber hinaus ist der Boden rutschhemmend, abriebbeständig, widerstandsfähig und durch eine spezielle Oberflächenvergütung ebenfalls leicht zu reinigen und damit wirtschaftlich.

Nachhaltig sichere Untergrundvorbereitung

Bei der Ausführung der Bodenbelagsarbeiten standen in dem anspruchsvollen Bauprojekt vier Aspekte im Fokus: Hochwertigkeit, Ausführungssicherheit, Effizienz und
Wirtschaftlichkeit. Das erforderte Fußbodentechnik-Produkte, die optimal auf die gewählten Bodenbelagsmaterialien abgestimmt waren, eine zügige und flexible Ausführung garantierten und eine Antwort auf das Thema Nachhaltigkeit lieferten. Dabei
stellten die großen Flächen eine besondere Herausforderung an die Verlegung der
Glattbeläge in hellen Farbtönen dar. Gefordert war ein perfekt ebener Untergrund, der
den Bodenbelägen nach der Verlegung ein gleichmäßiges Oberflächenbild garantiert.
Die Verantwortlichen entschieden sich für High-Tech-Systemprodukte von MAPEI, die
zudem als sehr emissionsarme Eco-Produkte überzeugen.

Mit der emissionsarmen Dispersionsgrundierung Primer G wurde der Untergrund zunächst für die notwendigen Spachtelarbeiten vorbereitet. Die Grundierung auf Kunstharzbasis eignet sich für saugende und nicht saugende Untergründe im Innenbereich. Zur Verfestigung und Absperrung des vorhandenen Rohbetons wurden entsprechend der Restfeuchtigkeitswerte die emissionsarmen und lösemittelfreien Grundierungen Eco Prim PU 1K Turbo mit Eco Prim T als Haftvermittler bzw. die zweikomponentige Epoxidgrundierung Primer MF in Kombination mit Quarzsand zur Haftverbesserung eingesetzt.

Perfekte Oberfläche

MAPEI bietet mit der Bodenspachtelmasse Ultraplan Eco eine selbstverlaufende
Bodenspachtelmasse, die sehr emissionsarm, hydraulisch schnell erhärtend und für
Schichtdicken von 1 bis 10 mm sowie 1 bis 15 mm geeignet ist. Sie ist optimal für
Böden, die einer erhöhten mechanischen Belastung ausgesetzt sind, wie denen in
der neuen Münchener Universitätseinrichtung. Zumal sich mit ihr nachhaltig mineralische Unterböden problemlos ausgleichen und ebenflächige, glatte und ansatzfreie Untergründe für die nachfolgende Verlegung herstellen lassen. Weiterer Pluspunkt: Ultraplan Eco ist bereits nach ca. 12 Stunden mit den nachfolgenden Bodenbelägen belegbar. Ein Vorteil, der sich gerade auf großen Flächen wie dem Münchner Universitätsprojekt schnell rentiert. Zum Ausgleich von Fehlstellen wählten die Profis die standfesten Reparaturspachtelmassen Planipatch und Nivorapid, die sich sehr gut für Anspachtelungen im Innenbereich eignen und durch ihre schnelle Trocknung Folgearbeiten bereits nach kurzer Zeit ermöglichen.

Klebstoffspezialisten

In dem neuen Münchener BioMedizinischen Centrum wurden ausschließlich Glattbeläge als Linoleum- und homogene Vinyl-Bahnenware verlegt. Daher waren Klebstoffe gefragt, die abgestimmt auf die Materialien ein optimales Verlegeergebnis und eine enorme Flächenleistung in einem eng gesteckten Zeitrahmen gewährleisten. MAPEI bietet ein spezialisiertes Sortiment, das für jeden Bodenbelag den passenden Klebstoff bereithält. Bei der Verlegung des Vinylbelags kam mit Ultrabond Eco V4 SP
ein echtes Profiprodukt zum Einsatz. Der Universal-Dispersionsklebstoff bietet hohe
Verarbeitungssicherheit für alle Bodenbeläge im Innenbereich. Für die Verlegung der
Linoleumböden wurde auf Aquacol zurückgegriffen, ein lösemittelfreier und leitfähiger
Dispersionsklebstoff für Verlegungen in stuhlrollengeeigneter Ausführung wie den Büros
des BMC.

Bei der Ausführung von Hohlkehlen in den Labors entschieden sich die Profiverleger für Ultrabond Eco 380, ein Dispersionsklebstoff für Vinylbeläge, der sich durch seine schnelle Anfangshaftung auszeichnet. Die Bodenbeläge und die MAPEI-Produkte leisten einen wesentlichen Beitrag zum Nachhaltigkeitskonzept des BMC. Optimal abgestimmt auf die Bodenbelagsarten und begleitet durch eine kompetente Projektberatung sorgen die hochwertigen Verlegewerkstoffe von MAPEI zudem für höchste Funktionalität und ein optisch makelloses Bild der großen und glatten Bodenflächen, die der neuen Hochleistungseinrichtung für Forschung, Lehre und Dialog der Ludwig-Maximilians-Universität in München einen attraktiven Auftritt sichern.

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