Architekturobjekt 23 von 75

Architekturobjekte


Boardinghouse Oberdeck Studio Appartements, Hamburg

22765 Hamburg, Museumstraße 37

Mit freundlicher Unterstützung von Brillux

Boardinghouse Oberdeck Studio Appartements - Boardinghouse Oberdeck Studio Appartements, Hamburg

© Brillux GmbH

Boardinghouse Oberdeck Studio Appartements - Boardinghouse Oberdeck Studio Appartements, Hamburg

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Mit freundlicher Unterstützung von Brillux

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Museumstraße 37, 22765 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

06.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Grundstücksgesellschaft Museumstraße, Hamburg mbH & Co. KG

Große Elbstraße 145 c

22767 Hamburg

Deutschland

Architekt/Planer

Kramer & Stender Architekten Partnerschaft mbB Architektur | Innenarchitektur

Fischers Allee 72

22763 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 39106026

Bauleistung: Maler, Lackierer

Erich Stahmer Malerwerkstätten GmbH & Co. KG

Schröderstiftweg 18

20146 Hamburg

Deutschland

Tel. 040/451533

stahmer.maler@t-online.de

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Boardinghouse Oberdeck Studio Appartements, Hamburg
Interior Design ist, so formulierte es kürzlich der italienische Innenarchitekt Sebastiano Raneri, „den Raum zu formen, der wiederum menschliche Erfahrungen formt“.  Wie diese Erfahrungen von Wohlbefinden, von Anregung und Geborgenheit geprägt sein können und dazu noch „funktionieren“, zeigt die Innenraumgestaltung des Boardinghouse Oberdeck Studio Appartements in Hamburg-Ottensen auf markante Weise.
In einem gründerzeitlichen, direkt am Altonaer Bahnhof gelegenen und vielfach umgenutzten ehemaligen Bahngebäude sind 51 Microappartements fürs Wohnen auf Zeit entstanden. Das Innenraumkonzept fasziniert. Im Bestand stellt es ein neues Beziehungsgefüge zwischen den Menschen sowie ihren räumlichen und objekthaften Umgebungen her.

Die Eingangssituation ist in ein strahlendes Weiß gehüllt, Marmor und gespachtelte Wände ergänzen sich zu einem großzügigen Schwellenraum, der von einem Netz aus Leuchtenpunkten belichtet wird. Hier können Besucher anlanden und werden über eine einladende Treppenskulptur in die nächste Ebene geführt. Die geradlinigen Proportionen erzeugen eine beruhigende Atmosphäre von Klarheit und Übersicht.
Auf der nächsten Ebene finden sich die Besucher in graublauen Flurbereichen wieder und, ähnlich dem Erleben auf See, bei Nebel und ruhigem Wasser, übernehmen Wandfarbe und Bodenbelag einen leichten, melancholisch-eleganten Dialog. Detaillierungen wie die Sockelprofile und Türzargen fließen ineinander.

Die Innenarchitektur der Zimmer erinnert an die Arbeit eines raumplastischen Bildhauers. Ein Gefüge aus farbigen, ineinander geschobenen Körpern, sensibel und harmonisch proportioniert, detailreich gestaltet unter Verwendung von opalen, opaken und transparenten Materialien, bildet den Kern. Dabei werden Nutzungsebenen miteinander verschränkt und können so gleichzeitig genutzt werden. Kontrastierend dazu finden sich Orte der Entspannung aus schilfgrünen und wasserblauen Polstermöbeln. Den krönenden Abschluss findet diese sehenswerte durchgängige Raumdramaturgie auf der Dachterrasse mit weitem Ausblick über die Stadt Hamburg bis zum Hafen hin.

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