Architekturobjekt 13 von 120

Architekturobjekte


BÖRDE Therme

59505 Bad Sassendorf, Gartenstraße 26

Mit freundlicher Unterstützung von Sopro Bauchemie

Mit freundlicher Unterstützung von Sopro Bauchemie

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gartenstraße 26, 59505 Bad Sassendorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

07.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Gemeinde Bad Sassendorf

Eichendorffstraße 1

59505 Bad Sassendorf

Deutschland

Architekt/Planer

Passgang Architekten BDA

Fleischhauerstr. 6

59555 Lippstadt

Deutschland

Tel. +49 2941 28500

info@passgang-architekten.de

Bauleistung: Fliesen, Platten

Grosche Fliesen-& Schwimmbadbau GmbH

Hasselborn 57

59929 Brilon

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Natursolewasser sorgt für Erholung wie am Meer

Sopro System-Produkte auf Reaktionsharzbasis für eine hohe Verlegesicherheit

Bei der Börde Therme in Bad Sassendorf wurden über einen längeren Zeitraum umfangreiche Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten durchgeführt.  Dies sowohl im Schwimmbad-, als auch im Saunabereich. Das naturbelassene Solewasser der Therme erforderte dabei den Einsatz von hoch beständigen Sopro System-Produkten auf Reaktionsharzbasis.

Seit mehr als 100 Jahren stehen im sauerländischen Bad Sassendorf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Gäste im Mittelpunkt. Herzstück des Heilbads ist der 30 Hektar große, gepflegte Kurpark mit dem imposanten Gradierwerk als „Salzluft-Spender“. Wer aber nicht nur salzhaltige Luft, sondern auch salzhaltiges Wasser genießen möchte, der kann dies in den Solebecken der Börde Therme tun. Nach einer rund dreijährigen Bauphase präsentiert sie sich jetzt in neuem Glanz.

Breites Wellnessangebot: Von Champagner-Liegen bis zum Sole-Schwebebecken

Im Mittelpunkt der Umbau- und Erweiterungsarbeiten standen die Sanierung und Modernisierung der Innen- und Außenbecken der Therme. So gibt es in Bad Sassendorf jetzt zwei im Außenbereich mit einem Schwimmkanal verbundene Außenbecken, die unter anderem über 20 Sprudelliegen, „Champagner-Liegen“ genannt, verfügen. Neu im Innenbereich ist ein Aktiv-Therapiebecken mit freifallenden Wasserschütten und Massagedüsen. Und auch das 350 m² große Innenbecken wurde in Technik und Design auf den neuesten Stand gebracht. Alle Becken sind mit einem über 33 Grad warmen Natursolewasser aus staatlich anerkannten Heilquellen gefüllt, welches einen Salzgehalt von 3,0 bis 3,4 Prozent aufweist. Um die Wirkung der Salze noch zu steigern, wird zwei Mal täglich eine „Aufsalzung“ durchgeführt, wobei das Wasser gezielt mit Mineralsalzen und Spurenelementen angereichert wird.

Ein Tag im Thermalbad Bad Sassendorf ist daher – so die Betreiber - „fast wie ein Tag am Meer“. Dies gilt auch für den ebenfalls erweiterten Saunabereich mit einer breit aufgestellten Saunalandschaft. Das Angebot reicht hier künftig von einer Panoramasauna über die Gradierwerksauna bis hin zur Kristallsauna. Dazu kommt die sog. Siedehütte. Eine Besonderheit stellt auch das im Saunabereich befindliche Schwebebecken dar. Ein Salzgehalt von 15 Prozent sorgt dafür, dass die Besucher mitten in Westfalen – wie im Toten Meer – ins Wasser eintauchen können, ohne unterzugehen, also auf dem Wasser „schweben“. Ergänzt wird all dies durch etliche Ruhezonen im Saunagarten, zu denen jetzt auch ein eigenes Ruhehaus gehört. Auch im Gradierwerk ist ein neuer Ruheraum entstanden. Modernisiert und erweitert wurden jedoch nicht nur die Becken und Saunen. Gleiches gilt auch für die Dusch- und Umkleideräume. Wie in allen Bereichen, so erfolgten auch hier die Sanierungsarbeiten stets im laufenden Betrieb.

Natursole erfordert hoch beständige Sopro-Systemprodukte auf Reaktionsharzbasis

Was für die einen zusätzliches Badevergnügen ist, nämlich in natürlichem Solewasser zu schwimmen oder gar zu „schweben“, stellt für andere eine ganz besondere Herausforderung dar. Gemeint sind diejenigen, die hier für die Verlegung der Fliesenbeläge verantwortlich sind. Denn, wie im Schwimmbadbau üblich, bilden keramische Beläge aller Art auch bei der Sanierung und Erweiterung der Börde Therme ein wichtiges gestalterisches und zugleich funktionales Element – angefangen von den Becken und Beckenumgangsbereichen bis hin zu den Duschen, WCs und Umkleidebereichen. Durchgeführt wurden die aufwändigen Untergrund-, Abdichtungs- und Fliesenverlegearbeiten von der Grosche Fliesen & Schwimmbadbau GmbH aus dem sauerländischen Brilon. Wie das Unternehmen auf seiner Homepage angibt, steht die Grosche GmbH seit mehr als 60 Jahren „für Qualität und Zuverlässigkeit“ und bietet insbesondere beim Bau von Schwimmbädern und Wellnessbereichen „Komplettlösungen, solide Qualität und das richtige Know-how, um sowohl große und umfangreiche als auch sehr individuelle Aufträge professionell umzusetzen“.

Bei den bei der Börde Therme durchgeführten Abdichtungs- und Verlegearbeiten war es besonders wichtig die Eigenschaften des hier in unterschiedlichen Konzentrationen eingesetzten Solewassers zu beachten. Um mögliche Schäden von vornherein zu vermeiden, setzte man in Bad Sassendorf zielgerichtete Produkte aus dem Sopro Profi-Sortiment „im System“ ein: Produkte, die auf Reaktionsharzbasis hergestellt sind und die auch bei aggressivem Salzwasser sicher funktionieren. So kam in den Außenbecken, nachdem mit dem Sopro SchwimmBadPutz ein ebenflächiger Untergrund geschaffen wurde, zur Grundierung die Sopro Epoxi-Grundierung zum Einsatz, ein lösemittelfreies, 2-komponentiges Epoxidharz. Hierauf konnten dann die Becken im System mit Sopro PU-FlächenDicht Wand/Boden abgedichtet werden. Das 2-komponentige Polyurethan-Flüssigharz zur Herstellung von Verbundabdichtungen unter  keramischen- bzw. Natursteinbelägen gibt es ineiner standfesten Konsistenz für Wandbereiche sowie als selbstverlaufende Konsistenz für Bodenflächen. Das Produkt ist nicht nur wasser-, abwasser-  und seewasserfest, sondern auch beständig gegen Salzlösungen sowie gegen Chlor-, Kalk- und Thermalwasser. Zum Verkleben wurde mit dem Sopro DünnBettEpoxi ein weiteres Systemprodukt eingesetzt. Der 2-komponentige Epoxidharzklebstoff dient zum Ansetzen und Verlegen von keramischen Belagsbaustoffen im Dünnbettverfahren und ist beständig gegen aggressive Wässer, Laugen, verdünnte mineralische und organische Säuren. Abschließend wurden die Beläge mit dem Sopro FugenEpoxi, einem 2-komponentigen, hoch beanspruchbaren Epoxidharzfugenmörtel, systemgerecht verfugt.

Eine besondere Lösung erforderten die oben erwähnten Sprudelliegen. Auf den teilweise mit dem Sopro Rapidur® B5 SchnellEstrichBinder erstellten Estrich wurden hier die Sprudelliegenunterfüllungen bzw. der Sprudelliegenaufbau mit einem Gemisch aus Sopro EpoxiEstrichKorn und Sopro BauHarz ausgebildet. Sopro EpoxiEstrich- Korn mit speziell abgestufter Sieblinie ergibt in Verbindung mit Sopro BauHarz einen schnell abbindenden, schwindfreien und früh belegereifen Kunstharzmörtel mit hoher Belastbarkeit.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Verwendete Produktgruppen

  • Sopro Fliesenkleber
  • Sopro Fugenmörtel
  • Sopro Abdichtungen
  • Sopro Grundierung
  • Sopro Estrich

Verwendete Sopro-Produkte

  • Sopro SchwimmBadPutz (SBP 474)
  • Sopro EpoxiEstrichKorn (EEK 871)
  • Sopro BauHarz (BH 869)
  • Sopro EpoxiGrundierung (EPG 522)
  • Sopro PU-FlächenDicht (PU-FD 570)
  • Sopro DünnBettEpoxi (DBE 500)
  • Sopro FugenEpoxi (FEP)

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