Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer


Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

57250 Netphen, Siegstraße 27

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Lobe

Außenansicht Süd - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Architekturbüro Lobe

Außenansicht Ost - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Architekturbüro Lobe

Außenansicht - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Architekturbüro Lobe

Blick von der Sieg - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Martin Göbel

Büro - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Bombardier

Büro - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Bombardier

Büro - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Architekturbüro Lobe

Büro - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Architekturbüro Lobe

Dachterrasse - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Bombardier

Dachterrasse - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Architekturbüro Lobe

Dachterrasse - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Architekturbüro Lobe

Eingang - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Architekturbüro Lobe

Testhalle - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Bombardier

Lobby Empfangstresen - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Architekturbüro Lobe

Lobby - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Architekturbüro Lobe

Pausenbereich - Bogie Technical Center - Forschungs- und Entwicklungszentrum, Siegen

© Bombardier

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Lobe

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Siegstraße 27, 57250 Netphen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architekturbüro Lobe

Nordenstadter Straße 40

65207 Wiesbaden

Deutschland

Tel. 0611-95 06 13-0

kontakt@lobe-architekten.de

Fachplanung

Held & Partner Architekten BDA, Bauleitung

Am Eisernbach 4-6

57080 Siegen

Deutschland

Fachplanung: Brandschutz

Ingenieurbüro für Brandschutz Kleinmann

Wernher-von-Braun-Straße 9

55129 Mainz

Deutschland

Bauleistung: Beton und Stahlbeton

Michel Bau GmbH

Wilhelmstr. 105

63911 Klingenberg

Deutschland

Tel. +49 9372 9976-0

Bauherr

Bombardier Transportation GmbH

Siegstraße 27

57250 Netphen

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

CSZ Ingenieurconsult GmbH

Pfungstädter Str. 92

64297 Darmstadt

Deutschland

Tel. +49 6151 94150

csz-da@csz.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

CSZ Ingenieurconsult GmbH

Pfungstädter Str. 92

64297 Darmstadt

Deutschland

Tel. +49 6151 94150

csz-da@csz.de

Verwendete Produkte

Lindner Group

Glastrennwände

Lindner Life

Markenvertrieb HOESCH® Kingspan

Fassadenbekleidungen

Hoesch Planeel Siding HPL 400

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

23.601 m³

 

Bruttogrundfläche

5.114 m²

 

Nutzfläche

2.934 m²

 

Verkehrsfläche

527 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

2.827.753 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

5.605.079 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Stadtbild des Ortsteils Netphen ist vorwiegend durch kleine Wohnhäuser geprägt. Die bestehenden Industriehallen können diese kleinteilige Maßstäblichkeit nicht aufnehmen. Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum der Firma Bombardier bot hier die Chance, einen weicheren Übergang zu der vorhanden Ortsbebauung zu schaffen. Der Baukörper ist zur Sieg stark gegliedert und wirkt dadurch kleinteiliger.

Die Gestaltung ist in diesem Fall stark funktionsabhängig und durch die trapezförmige Grundstücksfläche bedingt. Die Lage am Werkseingang mit Zufahrt über eine Brücke über die Sieg war prädestiniert, da hier sowohl repräsentative als auch funktionelle Vorteile vereint werden können. Da die Testhalle durch eine Kranbahn bestrichen wird, war eine rechtwinklige Fläche hierfür zwingend. Zur Flussseite hin musste sich der Baukörper dem Verlauf der Sieg anpassen.

Die Forderung attraktive Arbeitsplätze zu schaffen, um hochqualifizierte Mitarbeiter an diesen Standort zu locken, führte zu der Idee „Arbeiten im Grünen“. Der Bereich mit den Büroflächen wurde in drei Körper geteilt, eine Kommunikationszone dient als Bindeglied. Dazwischen sind begrünte Dachterrassen angeordnet.
Der Auftraggeber verlangte eine bauliche Lösung, die betriebliche Hierarchien abbaut und stattdessen die Kommunikation untereinander fördert. Auf Einzelbüros wurde deshalb verzichtet. Stattdessen werden ausreichend Rückzugszonen angeboten, um Gespräche zu führen oder sich zu entspannen. Die großzügigen Kaffeebereiche sollen Treffpunkte sein und dem Austausch dienen.

Alle Arbeitsplätze sind dicht an den Fenstern angeordnet oder haben zumindest einen freien Blick nach draußen. Die Achsbreite der Büroriegel beträgt 10 m. Die Überlegung war, einen Arbeitsplatz zu schaffen, der einem Arbeitsplatz zu Hause mit Blick in einen schönen Garten in nichts nachsteht. Die begrünten Dachterrassen sind deshalb auch entsprechend möbliert. Der Mitarbeiter kann sich jederzeit in die Sonne legen, wenn er möchte.

Die Materialien entsprechen den im Industriebau üblichen Materialien. Als tragende Konstruktion wurde aus schalltechnischen Gründen eine Stahlbetonkonstruktion gewählt. Die Außenwände der Testhalle bestehen aus Metallverbundelementen. Die Bürobereiche haben eine vorgehängte, hinterlüftete Fassadenbekleidung mit 20 cm Mineralwolle und Fenster mit 3-Scheiben-Verglasung.

Der Transmissionswert liegt deutlich über den Anforderungen der EnEV 2013. Auf eine Vollklimatisierung wurde verzichtet, stattdessen sind Putzkühldecken eingebaut, die im Sommer die Temperatur der Räume um ca. 4 Grad absenken. Alle Räume haben zu öffnende Fenster. In der Regel ist Querlüftung möglich.

Auf teure Materialien wurde verzichtet. Solide Qualität war der Anspruch.

Die Offenheit der Räume soll die Offenheit der Mitarbeiter stärken. Das Angebot, sich während der Arbeitszeit in die Sonne legen zu dürfen, sich jederzeit mit einem Kaffee von der Arbeit zurückzuziehen, setzt ein Vertrauen in die Mitarbeiter voraus. Das Miteinander und eine Zusammenarbeit aller auf gleicher Augenhöhe soll mit diesem Gebäude unterstützt werden.

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

 

Sekundärenergie

Strom

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

209,00 kWh/(m²a)

Weitere Dokumente zum Objekt

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

115

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