Brennpunkt° - Museum der Heizkultur, Wien
1120 Wien, Malfattigasse 4, Österreich
Mit freundlicher Unterstützung von StoCretec
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Malfattigasse 4, 1120 Wien, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
05.2010
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
1.000 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Nach seiner Modernisierung gleicht das Museumsgebäude von außen einem historischen Brennofen. Im Inneren wurde zur Neugestaltung der einzelnen Ausstellungsräume ein besonderes Farbkonzept umgesetzt. Es orientiert sich an der Temperatur – Farbenskala von heiß (= rot) bis kalt (= blau), was den Rundgang dort zu einem echten atmosphärischen Erlebnis macht. Die Museumsräume führen die Betrachter quasi von der Großstadt mit ihren Einrichtungen in den privaten Lebensbereich der Menschen - vom Heizen, zum Kochen, Baden und Reinigen. Zu sehen sind einzigartige Exponate aus längst vergangener Zeit: alte Kesselanlagen und Kühlmaschinen, Großkücheneinrichtungen und Dampfheizungen für Schulen, Krankenhäuser und Gärtnereien. Das Museum Brennpunkt° lässt die Besucher der Ausstellung das Heizen als Thema sozialer und kultureller Veränderungen erfahren.
Auch das Design der Bodenflächen des Museums wurde in das ganzheitliche Farbkonzept integriert. Es galt die verschiedensten Untergründe zu beschichten: Zementgebundene Estriche, Beton und Gussasphalt. Um haltbare Ergebnisse zu erzielen war der Einsatz unterschiedlicher Beschichtungssysteme nötig. Darüber hinaus sollten die Böden am Ende nicht nur begehbare, sondern auch sichtbar einheitliche Oberflächen sein.
Als optimaler Haftvermittler bot sich die Grundierung StoPox GH 205 an, sowohl für Beton, als auch für Asphalt geeignet. Auf mineralischen Untergründen erzielt das transparente Material einen ausgezeichneten Haftverbund. Als Deckbeschichtung wurde auf den Betonflächen das Epoxidharz StoPox BB OS eingesetzt, sowie auf den Gussasphalt- und Estrichflächen das zähelastische Polyurethanharz StoPur IB 501. Selbst feine Risse und Setzungen könnten mit diesen Beschichtungen übernommen werden.
Bei der Farbgestaltung der Ausstellungsräume orientierte man sich an der Temperaturskala, um beim Betrachter eine visuelle Verbindung zwischen den Räumlichkeiten und den Schaustücken zu erzeugen. Um bei den verschiedenen Beschichtungen eine Oberfläche mit einheitlichem Glanzgrad und Farbton zu erhalten, griff man auf das dafür ideale Versiegelungsprodukt StoPur WV 200 zurück. Diese matte Versiegelung garantiert eine gute Farbtonstabilität und auch eine schnelle Aushärtung bei Raumtemperatur.
Um die Schönheit des Bodens voll zur Geltung zu bringen und möglichst lange zu konservieren, erfolgte die Einpflege mit StoDivers P 120, einer seidenmatten Polymerdispersion, die den Glanzgrad von StoPur WV 200 erhöht. Zudem verleiht der pflegeleichte Schutzfilm dem Boden eine gleichmäßige und natürliche Optik.
Auf diese Weise bekommen die ausgestellten Objekte die richtige „Basis“.
Beschreibung der Besonderheiten
Industriebodenbeschichtung: StoPox BB OS
Industriebodenbeschichtung: StoPur IB 501
Versiegelung: StoPur WV 200
Einpflege: StoDivers P 120
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