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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2012: Teilnehmer


bries

2202 BD NOORDWIJK, Koningin Astrid Boulevard 102 Strandafrit 2, Niederlande

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: studio molter/ studio akkerhis

bries at sunset - bries

© Nilles

entry at sunset - bries

© Nilles

facade west at sunset - bries

© Nilles

Inside outside Bar - bries

© Philipp Molter

daylight quality - bries

© Nilles

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: studio molter/ studio akkerhis

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Koningin Astrid Boulevard 102 Strandafrit 2, 2202 BD NOORDWIJK, Niederlande

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2009

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

studio molter/ studio akkerhis

Ickstattstr. 16

80469 München

Deutschland

Tel. +49 89 22842030

Phillipp@philippmolter.com

Verwendete Produkte

Serge Ferrari | Stamisol

Textile Membranen

Ferrari precontraint

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

2.880 m³

 

Bruttogrundfläche

880 m²

 

Nutzfläche

720 m²

 

Grundstücksgröße

1.000 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

960.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

1.600.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

In den letzten Jahren hat sich in Holland eine neue Art von Ausgehlokal etabliert, der Beachclub. Bezeichnend neben der Nähe zum Meer ist die Mischung aus Strandbar, Restaurant und Nachtclub. Tagsüber wird im Bikini Kaffee getrunken und abends in angemessener Atmosphäre diniert.
Die Gesetzgebung schreibt vor, dass ein Beachclub innerhalb von 2 Wochen im Frühjahr aufgebaut und im Herbst wieder abgebaut werden kann um.
Das in Paris ansässige Architekturbüro Studio Akkerhuis hat in Zusammenarbeit mit Philipp Molter einen Beachclub entworfen, der gestalterisch und konstruktiv mit der ueblichen Bauweise der bisherigen Beachclubs bricht. Bries, so der Name, befindet sich in Nordwijk, einem Urlaubsort ca. 50 km südlich von
Amsterdam.
Den Hauptteil des Baus bildet ein einziger, offen gestalteter und dem Meer zugewandter Raum, dessen Aufteilung im Innern flexibel und nach Bedarf gestaltet werden kann. Daran angedoggt, doch optisch klar getrennt, sind modulare Versorgungseinheiten, die Lager, Küche, Büro und Sanitäreinheiten beinhalten.
Die Trägerstruktur des 360qm großen Raumes bildet ein Stahlgerüst aus 24 Stützen und 9 Längsträgern. Daran abgehängt ist zu drei Seiten eine Fassade aus 4 m breiten und 3 m hohen Glastüren. Bei gutem Wetter kann sie bis zu einer Breite von 30 Metern geöffnet werden. Die Grenzen zwischen Innen und Außen verschwimmen, Terrasse und Innenraum werden zu einer einzigen Fläche, was der ohne Unterbrechung durchgehende Holzboden noch einmal betont. Damit reagiert der Bau auf die rasch wechselnden Wetterverhältnisse, und ermöglicht einen von Wetter und Temperatur unabhängigen Betrieb.
Das flache weiße Textildach hebt sich zum Strand hin an, um die Ausrichtung des Raumes in Richtung Meer zu betonen. Es besteht aus zwei Schichten: Die erste (Soltis von Ferrari) bildet den Sonnenschutz und wirft einen Schatten auf die zweite Schicht (Précontraint von Ferrari), die vor Regen schützt, gleichzeitig jedoch 48% Licht durchlässt. Zwischen diesen beiden Schichten entsteht ein warmes Luftpolster, welches vom Wind weggeblasen wird. Der „auf dem Reißbrett“ geplante Effekt bestätigt sich in der Praxis: Der Innenraum ist extrem hell und bedarf tagsüber keines künstlichen Lichtes. Gleichzeitig heizt er sich nicht auf und bleibt auch bei hohen Temperaturen angenehm kühl. Eine Klimaanlage ist überflüssig.
Da der Beachclub zum Strand hin ausgerichtet ist, betritt der Gast das Lokal quasi von hinten. Von der Strasse her über eine Düne kommend, trifft er auf die Seite, auf der sich auch die Versorgungseinheiten befinden. Die neun Module aus Massivholz sind untereinander verbunden und heben sich klar vom Hauptteil des Clubs ab. Das natürliche Material, Kreuzlagenholz aus einheimischem nachwachsendem Holz schafft eine warme Optik und angenehme Haptik, die auch im Innern der Einheiten spürbar ist. Der Entwurf von Moduleinheiten hat auch praktische Gründe. Jedes der 12 Module kann samt Inhalt mit einem Gabelstapler wegtransportiert werden.

Beschreibung der Besonderheiten

Innerhalb von 7 Monaten Planungs- und Bauzeit ist ein Projekt entstanden, welches fuer hoechste Ansprueche in Sachen Nachhaltigkeit, Logistik und Atmosphaere steht.

Auszeichnungen

best beach cub 2012

Schlagworte

Menbran textil Tageslicht Restaurant Bar Strand Club Massivholz temporär

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Sonstige Heizenergie

 

Sekundärenergie

Strom

Energetische Kennwerte

Heizenergieverbrauchswert

2,00 kWh/(m²a)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

12

Das Objekt im Internet

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