Architekturobjekt 2 von 2

Architekturobjekte


BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

21109 Hamburg, Neuenfelder Straße 19

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland

Ausgezeichnete Fassade: Die exzellente Kombination von Sonnen- und Wärmeschutzglas sorgt für eine lichte Arbeitsatmosphäre. - BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

© Olaf Rohl

Ausgezeichnete Fassade: Die exzellente Kombination von Sonnen- und Wärmeschutzglas sorgt für eine lichte Arbeitsatmosphäre. - BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

© Olaf Rohl

Ausgezeichnete Fassade: Die exzellente Kombination von Sonnen- und Wärmeschutzglas sorgt für eine lichte Arbeitsatmosphäre. - BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

© Olaf Rohl

Patchwork-Ästhetik mit hocheffizienter Dreifach-Verglasung CLIMATOP - BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

© Olaf Rohl

Patchwork-Ästhetik mit hocheffizienter Dreifach-Verglasung CLIMATOP - BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

© Olaf Rohl

Patchwork-Ästhetik mit hocheffizienter Dreifach-Verglasung CLIMATOP - BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

© Olaf Rohl

Vom Hauptturm gehen zwei fünfgeschossige Flügelbauten ab, die wiederum in sieben „Häuser“ unterteilt sind. - BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

© Olaf Rohl

Vom Hauptturm gehen zwei fünfgeschossige Flügelbauten ab, die wiederum in sieben „Häuser“ unterteilt sind. - BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

© Olaf Rohl

Vom Hauptturm gehen zwei fünfgeschossige Flügelbauten ab, die wiederum in sieben „Häuser“ unterteilt sind. - BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

© Olaf Rohl

Ausgezeichnete Fassade: Die exzellente Kombination von Sonnen- und Wärmeschutzglas sorgt für eine lichte Arbeitsatmosphäre. - BSU - Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt

© Olaf Rohl

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2013

Nachhaltigkeit

DGNB - Gold

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Sauerbruch Hutton

Lehrter Str. 57

10557 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 397821-0

mail@sauerbruchhutton.com

Fachplanung

OBERMEYER

Hansastr. 40

80686 München

Deutschland

Tel. +49 89 5799-0

info@obermeyer-group.com

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Josef Gartner GmbH

Gartnerstraße 20

89423 Gundelfingen

Deutschland

Verwendete Produkte

D+H Deutschland

Aufzugsschacht-Entrauchung

Krantz

Luftauslässe

Decken-Luftdurchlässe

WILO SE

Druckerhöhungsanlagen

WILO SE

Schmutzwasserpumpen

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

192.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Hamburg-Wilhelmsburg

Ökologisch, naturnah und kostenschonend: Auf der Hamburger Elbinsel Wilhelmsburg zeigt die Internationale Bauausstellung 2013, wie wir in der Zukunft leben. Wahrzeichen der IBA ist der von der Sprinkenhof AG errichtete Neubau der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU). Optisch ein Blickfang, besticht der von Sauerbruch Hutton entworfene Bau vor allem durch seine hervorragende Energiebilanz. Dazu setzt man auf über 7.000 m2 Glas der Flachglaswerk Radeburg GmbH – ein Unternehmen der Saint-Gobain GLASSOLUTIONS Gruppe.
Bereits von weitem fällt das größte und farbenfroheste Bauprojekt der IBA 2013 ins Auge: 54 Meter ragt der Hauptturm des geschwungenen Neubaus in die Höhe. Wellenförmig gehen von ihm zwei fünfgeschossige Flügelbauten ab, die wiederum in sieben „Häuser“ unterteilt sind. In die schwarze Fassade sind bunt gemusterte Bänder aus insgesamt 26.000, in 20 verschiedenen Farben lasierten Keramikpaneelen eingearbeitet: Sie verleihen dem Gebäude die typische Patchwork-Ästhetik der Architektur von Sauerbruch Hutton.

Green Building mit Gold-Zertifikat

Die eigentliche Sensation des 192 Millionen budgetierten Baus bleibt dem Auge jedoch zunächst verborgen: Mit einem jährlichen Primärenergiebedarf von nur 70 kWh pro m2 ist es eines der energieeffizientesten Bürogebäude Deutschlands. Grund dafür ist ein ausgeklügeltes Energiekonzept, für das die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) dem Gebäude das Vorzertifikat in Gold verliehen hat. Wesentlicher Bestandteil des Konzepts ist ein hervorragender baulicher Wärmeschutz, dessen essentieller Bestandteil die Verglasung ist: Neben ca. 5.000 m2 hochwärmedämmendem Dreifach-Isolierglas CLIMATOP ULTRA N wurden in der Fassade ca. 1.400 m2 CLIMATOP als Kombination von Sonnen- und Wärmeschutzglas im Dreifach-Isolierglasaufbau verbaut, 35 m2 davon in gebogener Variante. 
Der Neubau ist aber nicht nur besonders energiesparend konzipiert, er erzeugt auch selbst Energie. Von den 1.600 Bohrpfählen, die dem Gebäude auf dem weichen Boden der Elbinsel Halt geben, sind rund die Hälfte sogenannte „Energiepfähle“: Mittels Betonkerntemperierung sorgen die Erdsonden-Wärmepumpen im Winter für Wärme und unterstützen im Sommer die Gebäudekühlung. Konventionelle Heizungen benötigt das Gebäude nicht.

Sprung über die Elbe

Als „Sprung über die Elbe“ bezeichnen die Hamburger die Aufwertung der Elbinsel. Den größten Sprung macht dabei sicherlich die BSU. 1.400 Angestellte werden auf den ca. 60.000 m² BGF ihren Arbeitsplatz finden, zuvor waren sie in verschiedenen Einrichtungen in ganz Hamburg untergebracht. Bei der Gestaltung der Arbeitsumgebung wurde viel Wert auf eine flexible, kommunikative und vor allem lichte Arbeitsatmosphäre gelegt. Die einzelnen Häuser sind über eine „Erschließungsstraße“ miteinander verbunden, außerdem verfügt jedes von ihnen über ein tageslichtgeflutetes Treppenatrium.

Stadt der Zukunft

Die Leitthemen der diesjährigen IBA lauten „Kosmopolis“, „Metrozonen“ und „Stadt im Klimawandel“. In 60 baulichen, sozialen und kulturellen Projekten werden die Herausforderungen des Klimawandels, die Chancen der internationalen Stadtgemeinschaft und die Entwicklungsmöglichkeiten von Grenz- und Übergangsregionen von Metropolen erörtert.

Beschreibung der Besonderheiten

Verwendete Gläser
• Wärmeschutzisolierglas ca. 5.380 m² (hauptsächlich CLIMATOP ULTRA N)
• Sonnenschutzisolierglas ca. 1.425 m²:
o CLIMATOP ca. 550 m² (Kombination von Sonnen-u. Wärmeschutzglas im 3-fach-Isolierglasaufbau mit SKN 154)
o CLIMATOP ca. 830 m² (Kombination von Sonnen-u. Wärmeschutzglas im 3-fach-Isolierglasaufbau mit SUNEX Grey 32)
o CLIMAPLUS ca. 10 m² (Kombination von Sonnen-u. Wärmeschutzglas im 2-fach-Isolierglasaufbau)
o CLIMATOP als gebogene Gläser ca. 35 m² (Kombination von Sonnen-u. Wärmeschutzglas im 3-fach-Isolierglasaufbau)
• Sonstige
o Verbund-Sicherheitsglas mit vollflächigem EMALIT ca. 150 m²
o Verbund-Sicherheitsglas mit vollflächigem EMALIT als gebogene Gläser ca. 25 m²
o vollflächig emailliertes Glas ca. 120 m²

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