Architekturobjekt 12 von 25

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer


Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover

30161  Hannover, Rundestraße 11

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HASCHER JEHLE Architektur

Blick von der Berliner Allee - Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover

© Svenja Bockhop, Berlin

Umgebung - Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover

© Svenja Bockhop, Berlin

Blick vom Hauptbahnhof - Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover

© Svenja Bockhop, Berlin

Eingang - Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover

© Roland Halbe

Fassadenlisenen - Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover

©Jens Krüger Werbefotografie/D

Atrium - Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover

© Svenja Bockhop, Berlin

Aufenthaltsbereich im Atrium - Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover

© Roland Halbe

Büro - Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover

© Svenja Bockhop, Berlin

Empfang - Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover

© Svenja Bockhop, Berlin

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HASCHER JEHLE Architektur

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rundestraße 11, 30161  Hannover, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

HASCHER JEHLE Architektur

Kantstraße 17

10623 Berlin

Deutschland

Tel. 030. 347976-50

info@hascherjehle.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

LWS Ingenieurgesellschaft

Sonnenwall 64

47051 Duisburg

Deutschland

Tel. 0203/21146

Fachplanung: Gebäudetechnik

IGTech GmbH

Sportallee 79

22335 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 5310090

post@igtech.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

studio grüngrau Landschaftsarchitektur GmbH

Bergische Landstr. 606

40629 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 291060

info@fswla.de

Fachplanung: Bauphysik

TOHR Bauphysik GmbH & Co.KG

Schloßstr. 76

51429 Bergisch Gladbach

Deutschland

Tel. +49 2204 58800

tohr@ig-tohr.de

Fachplanung: Brandschutz

Ökotec

Mittelstrasse 5

96163 Gundelsheim

Deutschland

Fachplanung: Fassadenplanung

Rache Engineering GmbH

Theaterstr. 106

52062 Aachen

Deutschland

info@rache-engineering.de

Fachplanung: Beleuchtung

Kardoff Ingenieure Lichtplanung

Lietzenburgerstraße 46

10789 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 3699904-0

Generalbauunternehmen

HOCHTIEF Infrastructure GmbH Building Berlin

Köpenicker Straße 54

10179 Berlin

Deutschland

Bauherr

Kölbl Kruse GmbH

Rüttenscheider Str. 62

45130 Essen

Deutschland

Tel. +49 201 320330

info@k-k-p.de

Verwendete Produkte

Ege Carpets

Teppichboden

Franz Nüsing

Mobile Trennwandsysteme

Maars Living Walls

Systemtrennwände

NOWOFOL® Kunststoffprodukte GmbH & Co. KG

Folien ETFE-Dach/Luftkissendach

Wienerberger

Wasserstrichziegel

Terca Wasserstrichziegel Naran

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

122.465 m³

 

Bruttogrundfläche

30.497 m²

 

Nutzfläche

19.358 m²

 

Verkehrsfläche

5.944 m²

 

Grundstücksgröße

5.600 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Durch den Neubau des Bürogebäudes Lister Dreieck auf dem Gelände des ehemaligen Zentralen Omnibusbahnhofs konnte die Deutsche Bahn AG ihre bis dahin dezentralen Standorte in Hannover unter einem Dach vereinen.
Das Grundstück hat eine hohe stadträumliche Prägnanz. In unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof Hannover gelegen, schließt es nach Süden hin an den neuen Zentralen Omnibus Bahnhof an der Rundestraße an und wird im Osten von der Lister Meile und dem Hochbahnsteig flankiert. Im Norden befinden sich die Hamburger Allee und die markante Raschplatzhochstraße. Nach Westen schließt sich, als städtebauliche Landmarke, der VW-Turm und die Fußgängerzone Karl-Heinrich-Ullrichs Straße mit einer Hotel- und Einkaufsnutzung an. Die Gebäudekubatur entwickelt sich als Blockrandbebauung aus der dreieckigen Grundstücksform der umgebenden Straßen und staffelt sich nach oben zurück.
Bei der Planung galt es, spezifische Anforderungen des Grundstücks wie beispielsweise die Integration einer unterirdischen Passerelle und die Fundamentierung des benachbarten Fernsehturms zu berücksichtigen.
Der Innenbereich des Bürohauses wird durch eine leichte EFTE-Kissenkonstruktion überspannt und dient als Atrium allen Funktionsbereichen als Erschließung und Kommunikationsort.
Zur Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße hin setzt die Rückstaffelung des Baukörpers bereits in der zweiten Ebene an, um eine offene und angenehme Fußgängerzone mit weitem Charakter zu schaffen. Zudem wird durch diese niedrige Gebäudekante und die gerundete Ecke ein deutlicher Abstand zum Fernsehturm gewahrt und dieser somit städtebaulich abgesetzt.
Der Neubau erhält eine moderne rote Klinkerfassade mit großzügigen transparenten Lochfenstern sowie mit markanten, T-förmig ausgebildeten, aufstrebenden Lisenen.
Die Gliederung des Baukörpers in Sockelbereich, Hauptbaukörper und oberen Abschluss spiegelt sich in der plastischen Bearbeitung der Fassade wider, diese bildet die unterschiedlichen Funktionszonen des Hauses ab. Im Sockelbereich stehen die Pfeiler in einem Raster von 6,75m und ermöglichen damit für die halböffentlichen Funktionen wie Empfang, Konferenz, Schulung, Café und Casino eine großzügige Transparenz zum Außenraum. Der darüber liegende Hauptbaukörper mit den Bürobereichen zeichnet sich durch die plastischen und kraftvollen Lisenen im Raster von 1,35m ab. Der obere Abschluss des Gebäudes, der die Technikbereiche aufnimmt, wird wiederum durch zurückhaltende Lisenen im Halbraster von 0,675 m geprägt. Die Staffelung des Gebäudes erfolgt also nicht nur in der Kubatur, sondern gemäß des ganzheitlichen gestalterischen Ansatzes auch in der sich verdichtenden Struktur der Fassade.
Der hier eingesetzte Wasserstrichklinker unterstreicht diese Baukörpermodellierung durch seine unterschiedlichen Farbakzentuierungen, die die Plastizität der Lisenen hervorheben.
Die Materialität der Außenhülle des Hauses orientiert sich somit an den zeitlosen Klassikern der Hannoveraner Mauerwerksarchitektur und fügt sich auf diese Weise in den städtischen Kontext ein.
An die Stelle der vormals offengelassenen Bebauungsstruktur des Fernbusverkehrs tritt eine markante und eigenständige Architektur mit hohem Wiedererkennungswert und signethaftem Charakter.

 

Beschreibung der Besonderheiten

- Herzstück ist das gebäudehohe Atrium, überspannt mit ca. 1.500m² großem Folienkissendach, welches als Versammlungsstätte genutzt werden kann
- Daran anschließend ein großzügiges Konferenzzentrum, ein Casino (Betriebskantine) und eine Cafeteria
- Verbindungsstege im Innenhof zwischen den einzelnen Treppenhäusern und Büroeinheiten ermöglichen kurze Wege für einen direkten Austausch und somit gesteigerte Synergieeffekte zwischen den einzelnen Abteilungen
- Ab dem 3.OG gewährleisten Verbindungsstege im Atrium zwischen den einzelnen Treppenhäusern und Büroeinheiten einen direkten Austausch und kurze Wege
- Das Gebäude wurde mit Flex@Work-Konzept bzw. Desksharing konzipiert, mit Open-space Bürostrukturen und nur wenigen Einzelbüros
- öffentliches Restaurant
- ca. 1000m² Veranstaltungsbereich  


 

Auszeichnungen

DGNB Zertifikat in Platin

Schlagworte

Lister Dreieck, Deutsche Bahn AG, EFTE-Luftkissendach, Atrium, Ziegelarchitektur, Flex@Work, Folienkissendach

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

850

 

Anzahl Stellplätze

45

Das Objekt im Internet

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