Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer
Bürogebäude DB Lister Dreieck Hannover
30161 Hannover, Rundestraße 11
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HASCHER JEHLE Architektur
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HASCHER JEHLE Architektur
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Rundestraße 11, 30161 Hannover, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
05.2019
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
122.465 m³
Bruttogrundfläche
30.497 m²
Nutzfläche
19.358 m²
Verkehrsfläche
5.944 m²
Grundstücksgröße
5.600 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Grundstück hat eine hohe stadträumliche Prägnanz. In unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof Hannover gelegen, schließt es nach Süden hin an den neuen Zentralen Omnibus Bahnhof an der Rundestraße an und wird im Osten von der Lister Meile und dem Hochbahnsteig flankiert. Im Norden befinden sich die Hamburger Allee und die markante Raschplatzhochstraße. Nach Westen schließt sich, als städtebauliche Landmarke, der VW-Turm und die Fußgängerzone Karl-Heinrich-Ullrichs Straße mit einer Hotel- und Einkaufsnutzung an. Die Gebäudekubatur entwickelt sich als Blockrandbebauung aus der dreieckigen Grundstücksform der umgebenden Straßen und staffelt sich nach oben zurück.
Bei der Planung galt es, spezifische Anforderungen des Grundstücks wie beispielsweise die Integration einer unterirdischen Passerelle und die Fundamentierung des benachbarten Fernsehturms zu berücksichtigen.
Der Innenbereich des Bürohauses wird durch eine leichte EFTE-Kissenkonstruktion überspannt und dient als Atrium allen Funktionsbereichen als Erschließung und Kommunikationsort.
Zur Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße hin setzt die Rückstaffelung des Baukörpers bereits in der zweiten Ebene an, um eine offene und angenehme Fußgängerzone mit weitem Charakter zu schaffen. Zudem wird durch diese niedrige Gebäudekante und die gerundete Ecke ein deutlicher Abstand zum Fernsehturm gewahrt und dieser somit städtebaulich abgesetzt.
Der Neubau erhält eine moderne rote Klinkerfassade mit großzügigen transparenten Lochfenstern sowie mit markanten, T-förmig ausgebildeten, aufstrebenden Lisenen.
Die Gliederung des Baukörpers in Sockelbereich, Hauptbaukörper und oberen Abschluss spiegelt sich in der plastischen Bearbeitung der Fassade wider, diese bildet die unterschiedlichen Funktionszonen des Hauses ab. Im Sockelbereich stehen die Pfeiler in einem Raster von 6,75m und ermöglichen damit für die halböffentlichen Funktionen wie Empfang, Konferenz, Schulung, Café und Casino eine großzügige Transparenz zum Außenraum. Der darüber liegende Hauptbaukörper mit den Bürobereichen zeichnet sich durch die plastischen und kraftvollen Lisenen im Raster von 1,35m ab. Der obere Abschluss des Gebäudes, der die Technikbereiche aufnimmt, wird wiederum durch zurückhaltende Lisenen im Halbraster von 0,675 m geprägt. Die Staffelung des Gebäudes erfolgt also nicht nur in der Kubatur, sondern gemäß des ganzheitlichen gestalterischen Ansatzes auch in der sich verdichtenden Struktur der Fassade.
Der hier eingesetzte Wasserstrichklinker unterstreicht diese Baukörpermodellierung durch seine unterschiedlichen Farbakzentuierungen, die die Plastizität der Lisenen hervorheben.
Die Materialität der Außenhülle des Hauses orientiert sich somit an den zeitlosen Klassikern der Hannoveraner Mauerwerksarchitektur und fügt sich auf diese Weise in den städtischen Kontext ein.
An die Stelle der vormals offengelassenen Bebauungsstruktur des Fernbusverkehrs tritt eine markante und eigenständige Architektur mit hohem Wiedererkennungswert und signethaftem Charakter.
Beschreibung der Besonderheiten
- Daran anschließend ein großzügiges Konferenzzentrum, ein Casino (Betriebskantine) und eine Cafeteria
- Verbindungsstege im Innenhof zwischen den einzelnen Treppenhäusern und Büroeinheiten ermöglichen kurze Wege für einen direkten Austausch und somit gesteigerte Synergieeffekte zwischen den einzelnen Abteilungen
- Ab dem 3.OG gewährleisten Verbindungsstege im Atrium zwischen den einzelnen Treppenhäusern und Büroeinheiten einen direkten Austausch und kurze Wege
- Das Gebäude wurde mit Flex@Work-Konzept bzw. Desksharing konzipiert, mit Open-space Bürostrukturen und nur wenigen Einzelbüros
- öffentliches Restaurant
- ca. 1000m² Veranstaltungsbereich
Auszeichnungen
DGNB Zertifikat in Platin
Schlagworte
Weitere Dokumente zum Objekt
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Arbeitsplätze
850
Anzahl Stellplätze
45
Das Objekt im Internet
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