Architekturobjekte
Bürogebäude EQOS Energie
88400 Biberach an der Riß, Wolfentalstraße 29
Mit freundlicher Unterstützung von SALTO Systems
Mit freundlicher Unterstützung von SALTO Systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Wolfentalstraße 29, 88400 Biberach an der Riß, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
05.2011
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
DIE ANFORDERUNGEN
In den deutschen Niederlassungen des Unternehmens kamen bislang rein mechanische Schließanlagen zum Einsatz. An den Standorten gab es jedoch Vermieter, die hinsichtlich der Schlüsselverwaltung einen recht sorglosen Umgang zeigten. Ein modernes elektronisches System sollte dieses grundsätzliche Sicherheitsproblem im ersten Schritt in dem Neubau beseitigen. Wichtigste Anforderungen an das neue System waren eine einfache Verwaltung der Zutrittsberechtigungen, mehr Flexibilität als bei einer mechanischen Schließanlage und der Zutrittsausweis sollte möglichst auch als Firmenausweis mit Logo und Lichtbild nutzbar sein. Darüber hinaus sollte sich das neue System in Eigenregie installieren, betreiben und verwalten lassen, um so jederzeit schnell und gezielt auf Veränderungen reagieren zu können, ohne Kompromisse mit externen Prozessen eingehen zu müssen.
DIE LÖSUNG
Vor der Marktrecherche fand eine interne Anfrage in den weiteren Landesgesellschaften statt, ob es dort vielleicht Erfahrungen mit einem elektronischen System gibt. Die Kollegen aus Österreich setzten bereits eine Zutrittslösung von SALTO ein und zeigten sich sehr zufrieden damit. Auf Basis dieser Empfehlung wurde geprüft, ob das System auch den Kriterien im neuen Verwaltungsgebäude gerecht wird. Das Ergebnis überzeugte: Das SALTO Virtual Network konnte alle Vorgaben hinsichtlich Sicherheit, Organisation und Bedienkomfort erfüllen. Begünstigt durch diese recht schnelle Entscheidung zugunsten von SALTO, entfiel auch der Aufwand für die ursprünglich geplante Marktevaluierung.
INSTALLATION, NUTZUNG UND ERWEITERUNG
Auf Basis eines zuvor erarbeiteten Türkonzepts fand die Installation nahezu in Eigenregie statt. Diese verlief problemlos und alle Beteiligten waren beeindruckt, wie schnell und einfach sich das gesamte Gebäude mit dem SALTO System ausrüsten ließ. Nur für wenige spezielle Installationen holte sich die IT-Abteilung externe Unterstützung. Auch der Prozess für die Erstellung der Zutrittskarten, die zugleich als Firmenausweise dienen, wurde zuvor festgelegt: Die Personalabteilung gibt die Karten aus und fordert sie gegebenenfalls zurück. Dort werden auch die Fotos organisiert und die Karten bedruckt. Die Programmierung der Berechtigungen und die Codierung der Karten erfolgen durch die IT-Abteilung. Der gesamte Prozess der Ausweiserstellung dauert pro Person maximal 10 Minuten. Nach der Erstinstallation in Biberach wurden bislang vier weitere deutsche Niederlassungen und der Firmensitz in Luxemburg umgerüstet. Die EDV-Zentrale von EQOS Energie hat ihren Sitz in Deutschland. Über einen zentralen Server sind etwa 500 Türen in Deutschland, Österreich und Luxemburg angebunden, demnächst soll die Schweiz hinzukommen. Die Landesgesellschaft in Österreich verwaltet ihre Türen über die Mandantenfunktion selbst, weil sie über eine eigene IT-Abteilung verfügt. In Deutschland, Luxemburg und der Schweiz kommt als Identifikationstechnologie Mifare DESFire zum Einsatz, in Österreich Legic advant. Beide Technologien werden in einem System gepflegt. Mitarbeiter, die in mehreren Ländern tätig sind, erhalten duale Ausweiskarten mit beiden Chips, wodurch kein Medienbruch entsteht.
VIRTUELL VERNETZTES ZUTRITTSSYSTEM
Beim virtuellen Netzwerk von SALTO (SVN) werden alle personenbezogenen Zutrittsinformationen auf ein Identmedium/eine Zutrittskarte geschrieben. Eine Aktualisierung der jeweiligen Zutrittsrechte erfolgt über Update-Terminals, die per Netzwerk mit dem Administrator- PC der IT-Abteilung verbunden sind. Die Update- Terminals sind zumeist an den Außenzugängen installiert. Alle weiteren Zutrittskomponenten wie elektronische Türbeschläge und Zylinder funktionieren rein batteriebetrieben, benötigen keine Verkabelung und sind über die Identmedien der Mitarbeiter virtuell in das Netzwerk eingebunden. Ein Medienverlust/-diebstahl wird über die Update-Terminals zuerst an alle Zutrittskarten und über diese dann an die batteriebetriebenen Komponenten weitergegeben. Sollte eine als fehlend registrierte Karte an einer Komponente präsentiert werden, die über den Verlust bereits informiert ist, erfolgt die sofortige Kartenlöschung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schlüsseln ist das Sicherheitsrisiko bei Verlust deutlich reduziert und ein möglicher kostenintensiver Austausch aller Schließzylinder bei verlorenem Generalschlüssel entfällt komplett.
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