Architekturobjekt 297 von 335

Architekturobjekte


Bürogebäude Sully III

44000 Nantes, Rue Sully 3, Frankreich

Mit freundlicher Unterstützung von Deutsche FOAMGLAS®

Aussenansicht - Bürogebäude Sully III

© Deutsche Foamglass

Aussenansicht - Bürogebäude Sully III

© Deutsche Foamglass

Aussenansicht - Bürogebäude Sully III

© Patrick Miara

Aussenansicht - Bürogebäude Sully III

© Deutsche Foamglass

Aussenansicht - Bürogebäude Sully III

© Deutsche Foamglass

Aussenansicht - Bürogebäude Sully III

© Deutsche Foamglass

Aussenansicht - Bürogebäude Sully III

© Deutsche Foamglass

Mit freundlicher Unterstützung von Deutsche FOAMGLAS®

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rue Sully 3, 44000 Nantes, Frankreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

CONSEIL GENERAL de Loire-Atlantiq

quai de Versailles 2

44000 Nantes

Frankreich

Architekt/Planer

FORMA 6 SA Architecture, urbanisme et paysage

rue La Noue Bras de Fer 17

44201 Nantes

Frankreich

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

8.300 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

23.150.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Conseil Général des französischen Départements Loire-Atlantique bewilligte 2005 ein Bauprogramm zur Errichtung eigener Bürogebäude, um bei angemieteten Büroflächen nachhaltig zu sparen. Ein Grundstück im Stadtzentrum – Standort der ersten Elektrizitätswerke von Nantes, rue Sully, war ein idealer Standort für den Verwaltungsneubau 'Sully III'. Das Architekturbüro Forma 6 erhielt den Auftrag für die Entwurfsplanung nach ganzheitlich ökologischen Grundsätzen (HQR® Standard, haute qualité environnementale). Der besondere Reiz der Bauaufgabe lag darin, die historische Bausubstanz des Elektrizitätswerkes teilweise zu erhalten und zu integrieren. Aus pragmatischen Gründen musste ein Großteil des Bestandsgebäudes abgerissen werden. Nur die als kleines Nantaiser Kulturerbe eingestuften Vorder- und Rückfassaden wurden denkmalgerecht saniert. Mit dem neuen Bebauungsvolumen wurde dem Neubau ein schmaler dreiseitiger Platz vorgelagert, so dass die restaurierten Arkaden des Altbaus an prominenter Stelle aus der Fassadenflucht heraustreten und den neuen Haupteingang bilden. Die Altbausubstanz blieb über 2 Geschosshöhen erhalten und bildet das Foyer des Verwaltungsneubaus. Aufgrund der starken Abschüssigkeit des Geländes und einer sehr dominanten, extrem lang gezogenen Fassade, erfolgte der Neubau zeitversetzt in zwei Bauphasen um das ehemalige Elektrizitätswerk herum.

Ökologisch ausgerichteter Verwaltungsbau setzt auf die Verwendung langlebiger Baustoffe, effizienter Wärmedämmung und optimaler Anlagentechnik. Der Einbau eines nichtbrennbaren Dämmstoffs war eine wichtige Anforderung. Nach diesen Kriterien wurde die FOAMGLAS® Wärmedämmung – der Baustoffklasse A1, nichtbrennbar – in der hinterlüfteten Fassade aus Edelstahl-Kassetten angebracht. Die verklebten Dämmplatten bilden eine robuste und luftdichte Schale, die auch bei Schlagregen keine Feuchtigkeit aufnimmt. Dämmplatten aus Schaumglas sind form- und druckstabil. Sie neigen nicht zum Schüsseln oder Absacken unter thermischer oder Windlast Beanspruchung. Die Wärmedämmung wurde vollflächig und vollfugig verklebt und mit Spezialankern zur Aufnahme der Unterkonstruktion in der Wand befestigt. Das Gesamtsystem schützt den Baukörper vor Feuchtigkeitseintrag. Die Dämmplatten sind faserfrei und schädlingssicher, so dass weder Nager noch Insekten sich bei offenen Fassaden einnisten oder den Dämmstoff abtragen.

Für das Design der auffallenden Edelstahlkassetten beauftragte das Büro FORMA 6 die Künstlerin Béatrice Dacher, die mit ihrem ornamentalen Lasercut-Motiv international Beachtung findet. FOAMGLAS® Fassadendämmung gewährleistet gleichbleibenden Wärmeschutz, auch hinter offenen Fassadenelementen. Für die spezielle Ästhetik fanden Dämmplatten mit schwarzer Glasvlies- Kaschierung Verwendung. Der schwierige Kompromisse mit geschlossener Vorhangfassade und den optischen Nachteilen waren nicht erforderlich. Im zugänglichen Sockelbereich wurde das Motiv nicht in Edelstahl geschnitten, sondern als Ornament aufgemalt. Die Illusion einer einheitlich ornamentierten Fläche vom Dachrand bis zum Boden wird so perfekt gewahrt werden.

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