Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer
Bürogebäude Zentraler Service mit Werkstätten und Zählertechnik
77933 Lahr, Lotzbeckstraße 45
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Schaible Architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Schaible Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Lotzbeckstraße 45, 77933 Lahr, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2014
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
15.922 m³
Bruttogrundfläche
3.420 m²
Grundstücksgröße
3.800 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Ein Grundstück mit ca. 3800 qm wurde mit einem 3-geschossigen Bürogebäude für den Zentralen Service, sowie mit einer 1-geschossigen südlich vorgelagerten Werkstatt für Kfz und Elektro und einem 1-geschossigen Gebäude für die Zählertechnik bebaut.
Das 3-geschossige Gebäude im nördlichen Bereich bildet das Rückgrat der Anlage und nimmt in seiner 3-Geschossigkeit die umgebende Wohnbebauung auf. Nach Westen ist die Option zur Erweiterung des geplanten Gebäudes vorgesehen.
Zukunftsweisend vorgelagert sind die 2 Hallenbereiche, die sich auch hinsichtlich der energetischen Optimierung nach Süden, Fotovoltaikanlage, entwickeln.
Im westlichen Teil des Grundstückes befinden sich die Parkplätze für die Nutzung der Besucher des E-Info-Centers.
Die Gesamtbebauung im Außenbereich ist durch eine strukturierte Grüngliederung, mittels heimischen Bäumen und Abpflanzungen eingefasst.
BAUKONSTRUKTION, STATIK, BRANDSCHUTZ:
BÜROGEBÄUDE:
Stahlbeton-Skelettbau als massiver Gebäudekern mit Flachdecken.
Flexible Einteilung der Büroflächen, Bandrasterfassade mit Beschattungssystemen.
Hochwertiger Wärmeschutz, energieeffiziente Lüftungstechnik.
WERKSTATT UND ZÄHLERTECHNIK GEBÄUDE:
Stahlbetonfertigteilstützen, große Stützenraster, Stahlbetonbinder, Porenbeton Dachplatten ermöglichen einen hohen sommerlichen Wärmeschutz, sowie durch den massiven Dachausbau eine Möglichkeit zur flexiblen Aufstellung von regenerativen Energiemodulen.
Die Außenwandbekleidung erfolgt mittels nachwachsenden Rohstoffen im Holzrahmenbau mit einer hinterlüfteten Tonziegelfassade. Bedingt durch die konservative Massivbauweise entstehen positive Elemente hinsichtlich des Brandschutzes, Wärmeschutzes und Schallschutzes.
Flexible Raumaufteilung; multifunktionale Nutzung.
ENERGIEKONZEPT:
Das Energiekonzept verfolgte das Ziel ein Projekt zu realisieren, welches den Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft zu 100% gerecht wird. Hiernach, sowie nach den Anforderungen des UN-Klimareports, dürfen im Jahr 2050 pro Erdbewohner nicht mehr als 2 Tonnen CO2 emittiert werden. Nur so kann erreicht werden, dass die Erderwärmung in einem beherrschbaren Rahmen bleibt. Um die Ziele der 2000 Watt-Gesellschaft zu erreichen, sind folgende Maßnahmen ausgeführt worden:
Reduktion des Heizenergiebedarfs durch hochwertigen Wärmeschutz u.a., hohe Dämmstärken und 3-fache Wärmeschutzverglasung.
Kontrollierte Be- und Entlüftung mittels Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Reduktion des Kühlenergiebedarfesdurch moderaten Verglasungsanteil, sowie außenliegendem Abschattungssystem.
Massive Bauweise des Gebäudekerns und des Daches; Betonkernaktivierung.
Natürliche Nachtlüftung mit motorischen Oberlichtern.
Reduktion des elektrischen Energiebedarf durch Einsatz effizienter Beleuchtungssysteme.
Passive Kühlung des Gebäudes
Abschaltung der Lüftungsanlage außerhalb der Heizperiode
„Zentral-Aus“-Schalter zur Reduktion von Standby Verlusten.
Durch die Summe dieser vorgesehenen Maßnahmen soll der Primärenergiebedarf der Gebäude mindestens um 50%, gegenüber der geforderten EnEV 2009, unter-schritten werden.
Der verbleibende Energiebedarf für Wärme und elektrische Energie wird mit Hilfe von Solarenergie zu 100% regenerativ und somit frei von klimaschädlichen CO²-Emissionen, mittels einer Fotovoltaikanlage, zur Verfügung gestellt
Zur Wärmeversorgung werden Wärmepumpen mit 22 Erdsonden in Verbindung mit einer Solarkollektoranlage vorgesehen.
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Geothermie
Sekundärenergie
Sonstige Heizenergie
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Arbeitsplätze
60
Anzahl Wohneinheiten
1
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