Bürogebäude
20154 Milano, Via Ceresio 7/9, Italien
Mit freundlicher Unterstützung von MARAZZI
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Via Ceresio 7/9, 20154 Milano, Italien
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
09.2019
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Ein Bau aus den 30er Jahren in Mailand wird in ein Bürogebäude umgewandelt. Für die Neugestaltung der Fassaden, die nun vollständig verkleidet und teilweise hinterlüftet daherkommen, zeichnet das Büro Asti Architetti verantwortlich. Bei der Außenverkleidung fiel die Wahl auf das großformatige Feinsteinzeug Grande Stone Look, das dem gesamten Projekt eine wertige Ausstrahlung verleiht.
Im Spannungsfeld historischer Palazzi und spektakulärer Neubauten ändert Mailand ständig sein Gesicht. Im Stadtviertel Porta Volta, gleich in der Nähe vom Zentralfriedhof Cimitero Monumentale und vom Bahnhof Milano Porta Garibaldi befindet sich in der Via Ceresio 7/9 das neue Bürogebäude, das im Mittelpunkt eines Projekts für die Neugestaltung des Industriegeländes steht, auf dem sich vormals das Kraftwerk des Energiekonzerns Enel befand. Das Architekturprojekt stammt vom Büro Asti Architetti, dessen Tätigkeitsfeld vom Wohnungsbau bis zum Objektbau reicht, mit einem Fokus auf organisch begriffene Gebäude und Gebäudesanierung. Das 2004 in Mailand gegründete Büro unter der Leitung von Paolo Asti machte sich sofort an die Neugestaltung aller Fassaden des Gebäudes, das 1930 errichtet wurde, aus fünf Obergeschossen und einem Untergeschoss besteht und eine Gesamtfläche von 8.000 m2 hat.
Der Bau bleibt in seinen Grundzügen erhalten, mehr als 60 Prozent der vorhandenen Gebäudestruktur wurde gewahrt. Die Innenbereiche hingegen erhielten eine neue Aufteilung, um offene Arbeitsbereiche zu schaffen. „Eingehend auf die Formensprache eines eigenständigen, individuellen Architekturprodukts versuchten wir, die architektonischen Merkmale der Immobilie vor dem Hintergrund einer rasend voranschreitenden urbanen Erneuerung zu berücksichtigen, deren benachbarte Bausubstanz in ihrer Struktur erhalten geblieben ist und den typischen Stil Mailänder Industriegebäude aufweist“, erzählt der Architekt Asti. Die ursprünglichen Fassaden wurden durch ganzflächige geschlossene Fassaden ersetzt, deren hinterlüftete Teile (Kurzseiten) Fensterelemente umfassen, die ein ausgezeichnetes Wärme- und Schalldämmverhalten besitzen.
Aufgrund der schwierigen Baustellensituation - die Objektfront grenzte an eine in Betrieb befindliche Anlage des Mailänder Stromdienstleisters Unareti an - entschied sich das Architekturbüro für Feinsteinzeugplatten im Großformat 160x320 cm aus der Kollektion Grande Stone Look, Farbe Ceppo di Gré Grey, da sie schlankere und zügigere Montageprozesse erlaubten. Die Baustelle war nämlich nur begrenzt zugänglich, was rasche Ausführungszeiten erforderlich machte. „Der Einsatz der großformatigen Platten an der blinden Südwand ermöglichte es uns, die Fassade innerhalb kürzester Zeit zu realisieren. Das beeinflusste uns auch bei der Entscheidung für eine VHF-System mit einer Bekleidung aus großformatigen Platten,“ stellt der Architekt klar. Auch das Interieur war betroffen. Für die Boden- und Wandbeläge in den Sanitärräumen wurde das Feinsteinzeug Progress in der Oberflächenvariante Natürlich und in der Farbe Beige gewählt. In den Technikräumen kommen für Bodenbelag und Fliesensockel die quadratischen keramischen Fliesen mit glänzender Oberfläche in Bianco aus der Kollektion SistemC zum Einsatz.
Beschreibung der Besonderheiten
Progress; Grande Stone Look; SistemC
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte