Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Sievert
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
56077 Koblenz, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2011
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Verwendung von trasshaltigen tubag Mörteln bietet gleich mehrere Vorteile. Das verwendete Mörtelsystem steigert die Belastbarkeit der Beläge wesentlich. Durch diesen spezifischen Aufbau und der damit verbundenen festen Fugenfüllungist die Rheinpromenade zu einem optischen Highlight der Bundesgartenschau in Koblenz geworden. Der tubag Pflasterfugenmörtel ermöglicht eine gründliche Reinigung mit nahezu jedem System. Ob Kehrmaschinen oder die Verwendung von Hochdruckreinigern – die Pflasterflächen behalten ihren Reiz. So werden die Pflasterbeläge der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz auch in Zukunft die perfekte Bühne mit einer traumhaften Kulisse darstellen.
Innovatives Baustoffsystem von tubag:
Entscheidend bei der für die Bundesgartenschau gewählten Bauweise ist, dass der Bettungsmörtel und die darunter liegenden Schichten drainfähig sind. Nur so kann das eventuell durch Mikrorisse in den Belag eindringende Wasser nach unten versickern. Auf die Schottertrag- und Frostschutzschicht wurde deswegen eine 15 cm starke Schicht aus Drainbeton und in Teilbereichen Drainasphalt aufgetragen. Darauf folgte eine 5 cm starke Schicht aus drainfähigem Bettungsmörtel, eine Haftschlämme als Kontakt- und Haftschicht für die Grauwackeplatten und anschließend die Platten selbst mit einem zementären Fugenmörtel. Dieser Aufbau ist in der Lage hohe Belastungen aufzunehmen und verliert auch bei ungünstigen Untergrundverhältnissen nicht seine Tragfähigkeit.
Die Fachplaner wählten bei der Konstruktion die sogenannte „Schweizer Bauweise“. Charakteristisch für diese Bauweise ist, dass Bewegungsfugen nur in bestimmten Bereichen, wie an aufgehenden Bauteilen und Randeinfassungen, hergestellt werden. In der Fläche wird auf das Anlegen von Bewegungsfugen verzichtet. Spannungen, die Rissbildungen nach sich ziehen könnten, werden durch ein „weiches“ Fugenmaterial weitestgehend abgebaut. Wenn in den Fugen dennoch Risse entstehen, werden diese in einem zweiten Arbeitsgang mit dauerelastischem Material verfüllt. Vorteil ist, dass der elastische Bereich damit genau an den Stellen liegt, an denen die höchsten Spannungen auftreten.
Technischer Support und Silotechnik:
Die von den Planern gestellten technischen Anforderungen an die Güte der verwendeten Baustoffe waren hoch. In Kombination mit dem engen Bauzeitenplan der Bundesgartenschau wurde außerdem ein professionelles Logistikkonzept und modernezuverlässige Silotechnik benötigt. Nach diversen Tests und Gesprächen mit Herstellern fiel die Entscheidung zu Gunsten eines im Silo angelieferten Werktrockenmörtel auf Trassbasis von tubag. quick-mix verfügt im Bundesgebiet über 16 moderne Produktions- und Lagerstandorte. Das nahe Koblenz gelegene tubag-Werk in Kruft fertigte verschiedene Labormuster an, aus denen schließlich dasjenige ausgewählt wurde, welches die Anforderungen am besten erfüllte.
Insgesamt lieferte tubag 1.200 Tonnen Bettungsmörtel für die Bundesgartenschau. Um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, wurden die Verarbeiter intensiv in Hinblick auf die erforderlichen Mörtelkonsistenzen und den Umgang mit den Produkten geschult. Dipl.-Ing. Sascha Schoblocher, der das Projekt seitens tubag betreute, sieht in dieser Schulung einen entscheidenden Baustein zum Erfolg der Maßnahme. Der richtigen Verarbeitung kommt seiner Meinung nach eine ebenso große Bedeutung zu wie der Qualität der Produkte.
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte