Architekturobjekt 55 von 63

Architekturobjekte


Bundessozialgericht Kassel

34119 Kassel, Graf-Bernadotte-Platz 5

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH

neue Innenhofgestaltung - Bundessozialgericht Kassel

© Eva Hartmann

Zugangsachse von der Wilhelmshöher Allee - Bundessozialgericht Kassel

© Thomas Weiss

Luftbild - Bundessozialgericht Kassel

© Eva Hartmann

Adresse - Bundessozialgericht Kassel

© Thomas Weiss

Detail neuer Eingang - Bundessozialgericht Kassel

© Thomas Weiss

Demontierter Portikus an der Ostfassade - Bundessozialgericht Kassel

© Thomas Weiss

Marmortreppenhaus (Bestand) - Bundessozialgericht Kassel

© Thomas Weiss

Foyer - Bundessozialgericht Kassel

© Thomas Weiss

Innenhof mit Neubau Plenarsaalgebäude - Bundessozialgericht Kassel

© Thomas Weiss

Elisabeth-Selbert-Saal - Detail Foyer - Bundessozialgericht Kassel

© Thomas Weiss

Elisabeth-Selbert-Saal - Bundessozialgericht Kassel

© Eva Hartmann

Elisabeth-Selbert-Saal - Detail Richtertresen - Bundessozialgericht Kassel

© Thomas Weiss

Elisabeth-Selbert-Saal - Detail Beratungsraum - Bundessozialgericht Kassel

© Thomas Weiss

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Graf-Bernadotte-Platz 5, 34119 Kassel, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

12.2009

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Generalplanung

Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH / Hartmann + Helm Planungsgesellschaft mbH

Nordstr. 21

99427 Weimar

Deutschland

Tel. +49 3643 48 20-0

info@junk-reich.de

Bauherr

Hessisches Baumanagement Regionalniederlassung Nord

Querallee 19/21

34119 Kassel

Deutschland

Bauleistung: Garten- und Landschaftsbau

DaneLandschaftsarchitekten BDLA

Schubertstr. 6

99423 Weimar

Deutschland

Tel. +49 3643 4926-10

mail@dane-la.de

Verwendete Produkte

3A Composites

Fassade

ALUCOBOND®

Franz Nüsing

Trennwände

mobile Trennwand

Lindner Group

Hohlraumboden

Hohlraumboden

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

90.700 m³

 

Bruttogrundfläche

25.600 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ziel der Baumaßnahme war es, den Dienstsitz des Bundessozialgerichtes in Kassel durch funktionelle Neuordnung, Teilerweiterung, architektonische Überarbeitung, Sanierung der Bausubstanz und komplette Erneuerung der Infrastruktur entsprechend den Anforderungen eines obersten Gerichtshofes des Bundes zu modernisieren. Dabei war der Außenraum in die Gestaltung einzubeziehen und Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen. Das Bundessozialgericht besteht seit 1954 und hat seit diesem Datum seinen Standort in Kassel am Graf-Bernadotte-Platz. Von der Magistrale Wilhelmshöher Allee ist das Gebäude über eine große öffentliche Grünfläche sofort im Blickfeld, in unmittelbarer Nähe zum Fernbahnhof Wilhelmshöhe.

Die 5-geschossige, vierflügelige Gebäudeanlage mit angehängtem Nord-Westflügel, 5-geschossigem Erweiterungsbau, eingeschossigem Garagengebäude und Kantinengebäude im Westen sowie einem zweigeschossigen Villenanbau im Südwesten wirkt als eigenständiger solitärer Komplex. Auf Grund funktionaler Anforderungen und in Anbetracht des Denkmalschutzes wurde ein Teil des notwendigen Raumprogramms aus dem Altbau herausgelöst und als separater Baukörper im Innenhof des Gebäudekomplexes konzipiert
.
Unabhängig von den politischen Intentionen der Erbauer kann man dem Gebäude gestalterische Qualität bescheinigen, die es zu bewahren galt. Den vorhandenen Zeitschichten wurde eine neue eigenständige, klar ablesbare Schicht hinzugefügt. Architektur und Landschaftsarchitektur bilden eine Einheit. Die Neugestaltung bezieht die vorhandenen Qualitäten ein, unter anderem sind dies die Symmetrie und Axialität der Anlage, die Blickbeziehungen, die großzügigen Wiesenflächen und der Baumbestand. Dem neuen Eingang an der Südseite wurde ein repräsentativer Freiraum zugeordnet. Der ehemalige Eingang an der Ostseite (Portikus) wird durch gestalterische Mittel in der Wirkung heruntergestuft. Die wichtigen Blickbeziehungen von der Wilhelmshöher Allee und vom Graf-Bernadotte-Platz auf das Gebäude werden gestärkt. Die Formensprache des Saalneubaus wird in den Freianlagen des Innenhofes weitergeführt. Die Reflexionen auf der Wasserfläche sorgen für eine subtile Belebung des Innenhofes. Über der Wasserfläche sind zwei Decks angeordnet, die dem Aufenthalt dienen. Der Innenhof ist nur für die Mitarbeiter des Bundessozialgerichts zugänglich. Alle in den Freianlagen verwendeten Materialien und Bauweisen sind dauerhaft und wartungsfreundlich. Die verwendeten Pflanzen sind den spezifischen Standortbedingungen angepasst und senken den Pflegeaufwand auf ein Mindestmaß. Der Einsatz von robusten Materialien, kompletter 3-fach Verglasungen am Bestandsgebäude und Neubau, sowie Photovoltaik, Tageslichtabhängige Lichtsteuerung und Wärmetauschern + Einzelraumregelung gewährleist ein hohes Maß an Nachhaltigkeit.

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