Bunte Intarsien in dänischer Grundschule
Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Vanloese, Dänemark
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Nach den Plänen von Kant Architects und Dorthe Mandrup Architects wurde die Vanloese Grundschule in Dänemark von 2010 bis 2013 nicht nur vollständig saniert, sondern um einen separaten Neubau ergänzt. Angesichts steigender Schülerzahlen bot das bisherige Schulgebäude nicht mehr ausreichend Platz. Großen Wert legten die Architekten auf die Einbeziehung der späteren Nutzer während der Planungs- und Konstruktionsphasen. Durch den regelmäßigen Austausch mit der Schule konnten die individuellen Nutzungsanforderungen von Schülern und Lehrern optimal berücksichtigt werden.
Gemäß dem ökologischen Profil der Schule wurde der Neubau nach Niedrig-Energie-Standard errichtet: So sind beispielsweise Sonnenkollektoren in Dach und Süd-Fassade integriert. Auch die markante Formensprache symbolisiert das Umweltbewusstsein der Schule. So erinnert die „gefaltete“ Fassade optisch an ein Klima-Profil. Platziert wurde der vierstöckige Neubau zwischen dem alten Schulhaus und der Sporthalle. Neben sechs zusätzlichen Klassenzimmern beherbergt er im Erdgeschoss auch Räume für eine Nachmittagsbetreuung.
Auf dem umgebenden Areal entstanden neue Spiel- und Freizeitflächen, die nicht nur in den Pausen und am Nachmittag, sondern auch für den Unterricht im Freien genutzt werden können. Überall gibt es etwas zu entdecken und zu lernen: Vom Alphabet über die einzelnen Monate bis hin zum rechten Winkel. Mit viel Liebe zum Detail wurden die verschiedenen Areale in einem Wechselspiel aus Formen, Höhen und Senken sowie mit verschiedenen Untergründen gestaltet.
Auch drinnen wurde der Bodengestaltung eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Das Highlight: Großflächige Intarsien aus dem DLW Linoleum-Klassiker Marmorette zieren die Schulflure. Darunter finden sich historische Jahreszahlen, mathematische Formeln und Gleichungen sowie Zahlenreihen und sogar ganze Sprichwörter. In knalligem Rot, frischem Grün und strahlendem Blau sind die einzelnen Inlays auf dunkelgrauem Hintergrund in Szene gesetzt. So bleibt selbst die komplizierteste Formel irgendwann im Gedächtnis.
Jede Intarsie wurde mit Ultraschallschneidetechnik exakt vorgefertigt und anschließend millimetergenau in den vorhandenen Bodenbelag eingepasst. Insgesamt wurden über 1800 m2 DLW Linoleum verlegt. Damit wählten die Architekten passend zum ökologischen Gebäudekonzept auch einen natürlichen Bodenbelag: Hergestellt wird Linoleum aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen wie Leinöl, Holzmehl, Kalkstein, Jute, Harz und Kork. Linoleum ist außerdem wohngesund, emissionsarm und mit vielen Umweltlabels ausgezeichnet, unter anderem dem Blauen Engel und dem Skandinavischen Swan-Label.
Die werkseitig aufgebrachte PUR-Oberflächenvergütung macht DLW Linoleum auch bei hoher Beanspruchung unempfindlich gegen Schmutz, Kratzer oder Verstrichungen. Mit dem PUR Eco System wird die Reinigungsfreundlichkeit noch erhöht, Zeit, Strom und Wasser gespart und so die laufenden Unterhaltskosten über die lange Lebensdauer nochmals erheblich reduziert. Linoleum ist außerdem robust, angenehm fußwarm, rutschhemmend und trittschalldämmend – der ideale Belag für aktive Kinder.
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