Architekturobjekt 4 von 4

Architekturobjekte


Burgruine Hardenburg

67098 Bad Dürkheim, Kaiserslauterer Straße

Mit freundlicher Unterstützung von SPRENG

Außenansicht - Burgruine Hardenburg

© Hartmut Riemann

Innenansicht - Burgruine Hardenburg

© Hartmut Riemann

Außenansicht - Burgruine Hardenburg

© Hartmut Riemann

Außenansicht - Burgruine Hardenburg

© Hartmut Riemann

Außenansicht - Burgruine Hardenburg

© Hartmut Riemann

Treppe - Burgruine Hardenburg

© Axel Hass

Treppe - Burgruine Hardenburg

© Axel Hass

Treppe Detail - Burgruine Hardenburg

© Axel Hass

Treppe Detail - Burgruine Hardenburg

© Axel Hass

Treppe Detail - Burgruine Hardenburg

© Axel Hass

Spindelrtreppe - Burgruine Hardenburg

© Axel Hass

Spindeltreppe - Burgruine Hardenburg

© Axel Hass

Galerie - Burgruine Hardenburg

© Axel Hass

Spindeltreppe - Burgruine Hardenburg

© Axel Hass

Mit freundlicher Unterstützung von SPRENG

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kaiserslauterer Straße, 67098 Bad Dürkheim, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

09.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Riemann Gesellschaft von Architekten mbH

Am Spargelhof 2

23554 Lübeck

Deutschland

Tel. +49 451 484280

office@riemann-luebeck.de

Bauleistung: Parkett, Bodenbeläge

Fa. Schiefner und Schreiber

Saarstraße 7 7

63450 Hanau

Deutschland

Generalbauunternehmen

Fa. Linsel Paul & Bauunternehmung

Sudetenstraße 4

76887 Bad Bergzabern

Deutschland

Bauleistung: Beleuchtung

Fa. Lanz Manufaktur e.K.

Römerstraße 6

55618 Simmertal

Deutschland

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Beschreibung

Objektbeschreibung

Von der mittelalterlichen Burganlage, der Grafen und späteren Fürsten von Leiningen, ist heute fast nichts mehr zu sehen. Das mächtige „Westbollwerk“, das Tor-Rondell und diverse Rundtürme prägen den Ort und bezeugen den massiven Ausbau im 16. Jh. zum
„Festen Schloss“, wie dieses konkret aussah, bleibt Gegenstand von Spekulationen. Umso mehr brauchen Besucher an dem fragmentarischen Ort informative Orientierungshilfen. Das neue Eingangsgebäude ermöglicht, die Betreuung der Besucher und die museale Präsentation aktueller Funde. Unser Entwurf knüpft an das Motiv des Weiterbauens an. Das ursprünglich zweigeschossige Rondell, das die schmale Eingangspassage sicherte, war bis auf 8m Höhe erhalten mit einer großen Lücke in seiner westlichen Außenseite.

Der dicke Turm wurde teilweise wieder aufgemauert. Die Kontur der Burg wird an der Südseite durch die Erhöhung des Rondells geschärft und die enge Eingangssituation durch die größere Baumasse prägnanter. Das neue Sandsteinmauerwerk schließt dabei unmittelbar an die alten Gemäuer an, von innen nur durch die glatten gesägten Oberflächen unterschieden. Der neu entstandene Raum beherbergt den Empfang, bzw. dient als Sammlungsraum für Gruppen und Schulklassen. In ihm werden Informationen über die Burg und Exponate aus den Ausgrabungen gezeigt. Er ist geprägt von den Wänden der Ruine und der neuen, gewölbten Decke, die durch ein umlaufendes Glasband Abstand zum alten Mauerring hält. Das durch ein Oberlicht im Zentrum der Decke einfallende Tageslicht wird durch eine weitere bündig im Fußboden des Innenraums eingelassene Glasscheibe in den freigegrabenen Turmraum darunter weitergeleitet. In ihm werden weitere Funde und Spolien gezeigt. Die Ergänzung der Außenwand ist als Hohlkörper ausgebildet, der die Nebenfunktionen (Lager, Technik, etc.) beherbergt. Die Dachfläche oberhalb des Eingangsraumes ist als begehbare Aussichtsplattform Teil des Rundgangs durch die Ruine.

Die gesamte Außenhülle, sowohl Wände als auch Dächer wurden mit dem ortsüblichen roten Sandstein ausgebildt (zweischaliges Mauerwerk mit Kerndämmung, Dacheindeckung 60 mm Plattenbelag auf Gefälledämmung im Kiesbett). Entwässerungsrinnen und vergleichbare baukonstruktive Elemente wurden im Sinne eines monolithischen Gesamteindrucks verdeckt ausgeführt. Lediglich das umlaufende Ringoberlicht zwischen Bestandmauerwerk der Ruine und dem neuen Einbau ist als sichtbare, fugenähnliche Zäsur entwickelt.

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