Architekturobjekte


C&A Logistikzentrum in Höchstadt

91315 Höchstadt, Kieferndorfer Weg 90

Mit freundlicher Unterstützung von Gira

Im fränkischen Höchstadt ist ein modernes und energieeffizientes Logistikzentrum entstanden, von dem aus das Modeunternehmen C&A seine süddeutschen Filialen beliefert. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Im fränkischen Höchstadt ist ein modernes und energieeffizientes Logistikzentrum entstanden, von dem aus das Modeunternehmen C&A seine süddeutschen Filialen beliefert. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Hängeware fährt auf Schlitten durch die Halle und wird automatisch den entsprechenden LKWs zugeordnet. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Hängeware fährt auf Schlitten durch die Halle und wird automatisch den entsprechenden LKWs zugeordnet. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Die Logistikhalle misst 180 x 80 Meter und ist 15 Meter hoch. Im Inneren sind drei Stockwerke entstanden. Ein KNX System ist die Basis der intelligenten Gebäudeautomation. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Die Logistikhalle misst 180 x 80 Meter und ist 15 Meter hoch. Im Inneren sind drei Stockwerke entstanden. Ein KNX System ist die Basis der intelligenten Gebäudeautomation. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Ca. 2.600 LED Leuchten sind in der Halle miteinander vernetzt. Gekoppelt mit Präsenzmeldern werden immer nur die Bereiche beleuchtet, in denen gearbeitet wird bzw. in denen sich Menschen bewegen. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Ca. 2.600 LED Leuchten sind in der Halle miteinander vernetzt. Gekoppelt mit Präsenzmeldern werden immer nur die Bereiche beleuchtet, in denen gearbeitet wird bzw. in denen sich Menschen bewegen. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Im Falle eines Alarms der Rauchmelder löst sich die Sprinkleranlage aus. Zudem öffnen sich automatisch die Dachklappen zur Entrauchung,... - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

...die Brandschutztüren werden entriegelt, die Beleuchtung aktiviert und mit einem Warnsignal in der Halle sowie direkt bei der Feuerwehr alarmiert. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

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Leistungsstarke Steuerzentrale der vernetzten Gebäudetechnik ist ein Gira FacilityServer (unten). - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Dank der ca. 1.000 Lautsprecher in der Halle lassen sich klare und deutliche Ansagen über die DECT-Telefone machen. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verteilt die Warmluft der Heizung sowie Frischluft in der Halle. Beheizt wird bedarfsgerecht nach Schichtplan. - C&A Logistikzentrum in Höchstadt

© Ulrich Beuttenmüller für Gira

Mit freundlicher Unterstützung von Gira

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kieferndorfer Weg 90, 91315 Höchstadt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Installation Gebäudetechnik

EBM Ingenieurgesellschaft mbH

Weseler Straße 593

48163 Münster

Deutschland

Tel. +49 251 9716-0

info@e-b-m.de

Bauleistung: Installation Gebäudetechnik

Klaus Geyer Elektrotechnik

Rosenstr. 2

90542 Eckental

Deutschland

Tel. 09126 279007

info@klaus-geyer.de

Sonstige

EBM Ingenieurgesellschaft mbH

Weseler Straße 593

48163 Münster

Deutschland

Tel. +49 251 9716-0

info@e-b-m.de

Verwendete Produkte

Gira

Gira KNX System

Gira Smart Home - Vernetzung und Steuerung der gesamten Haustechnik

Beschreibung

Objektbeschreibung

In Franken wurde ein durch und durch intelligentes und energieeffizientes Logistikzentrum eröffnet – vom Modeunternehmen C&A. Das bereits in sechster Generation von der Gründerfamilie geführte Unternehmen steht für erschwingliche Mode für jedermann. Grundlage dafür ist unter anderem eine wirtschaftliche Logistik: So sorgt in Höchstadt ein ausgeklügeltes Lager- und Verteilsystem für einen reibungslosen Ablauf. Vernetzte Gebäudesystemtechnik reduziert zudem die Unterhaltskosten und erhöht zugleich die Sicherheit. So wird etwa die LED-Beleuchtung bedarfsgerecht gesteuert, Einbruch- und Brandmeldeanlage, Zutrittskontrolle sowie Entrauchung sind miteinander vernetzt. Das bietet Sicherheit und darüber hinaus können so ca. 450 CO2 bzw. 750 kW/h pro Arbeitstag eingespart werden.
 
Die Logistikhalle misst 180 x 80 Meter, ist 15 Meter hoch und beherbergt im Inneren drei Etagen. Von hier aus verteilt C&A seine Waren in sämtliche süddeutschen Filialen. Unzählige Jacken, Hosen, Pullover fahren auf Schlitten durch die Halle und werden so auf die richtigen LKWs für die einzelnen Häuser verteilt. Liegeware wird in Kartons vorsortiert, über Förderbänder transportiert und anschließend exakt zugeordnet. Die Mode ist in der Regel nicht länger als einen Tag vor Ort, nur wenige Produkte werden am Lager gehalten. Das Logistikzentrum ist rundum automatisiert, für einen reibungslosen Ablauf sorgen zudem insgesamt ca. 80 Mitarbeiter.
 
Der Logistik-Standort hat sich einem Umwelt-Audit unterzogen, das heißt einer freiwilligen Umweltmanagement- und Umweltbetriebsprüfung. Zudem werden auch die Verbrauchsdaten erfasst und protokolliert: Im Schnitt liegt die Hallenbeleuchtung 29 % unter dem CO2 Verbrauch einer konventionellen Halle dieser Größenordnung, ca. 8700 kW/h weniger Energie wird monatlich verbraucht. Das ist nicht nur eine deutliche Entlastung der Umwelt, das bedeutet auch jährliche monetäre Einsparungen im 5-stelligen Bereich.
 
Energetisch punktet die Halle vor allem aufgrund der vernetzten und intelligent gesteuerten Gebäudetechnik. Die EBM Ingenieurgesellschaft mbH mit Sitz in Münster wurde mit der Planung der gesamten Technischen Gebäudeausrichtung beauftragt. „Im Fokus der Planung stand dabei eine zukunftsorientierte Lösung, die dem Nutzer eine höchstmögliche Verfügbarkeit sowie geringe Betriebskosten sicherstellt“, so Ralf Thaleiser (EBM Projektleiter und Key Account Manager). Die Installation übernahm im Wesentlichen die Elektrofirma Normbau, für die Programmierung und Integration des KNX Systems inklusive der Beleuchtung war die Klaus Geyer Elektrotechnik zuständig. Klaus Geyer ist System-Integrator und damit spezialisiert auf das Thema Gebäudeautomation.
 
„Wir haben in der Halle etwa 2.600 LED-Leuchten mit DALI Vorschaltgeräten installiert und über Gateways an das KNX System angebunden“, erklärt Klaus Geyer die Dimensionen. „Zur Schaltung der Beleuchtung haben wir zudem etwa 300 Präsenzmelder installiert, so dass die LEDs bedarfsgerecht nur in den Bereichen aktiviert werden, in denen auch tatsächlich Mitarbeiter vor Ort sind.“ Dabei wird immer exakt die Gruppe eingeschaltet, in der sich der Mitarbeiter befindet, sowie die des Bereichs, den er gerade hinter sich gelassen hat. Überall dort, wo dauerhaft gearbeitet wird, regelt die Beleuchtung auf 300 Lux, in Gehwegen wird mit 150-200 Lux belichtet und reine Fluchtwege sind permanent mit 100 Lux erhellt. Bei Wartungsarbeiten lässt sich auf Dauerlicht schalten, etwa am zentralen Gira Control 9 Client in der Verwaltung.
 
Am Gira Control 9 Client ist auch ersichtlich, wenn es Störungen gibt – u.a. gibt jede fehlerhafte Leuchte eine Meldung aus. Das ist praktisch, denn der Handlungsbedarf wird sofort festgestellt und der Wartungsaufwand minimiert, da gezielt die eine Leuchte angesteuert und ausgetauscht werden kann. Generell ist eine LED Beleuchtung nicht nur energieeffizienter als herkömmliche Lösungen, sie ist auch wartungsfreundlicher, da sie sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnet. Zudem ist der Sehkomfort angenehmer.
 
Neben dem „normalen“ Stromnetz besitzt die Halle noch ein Notstromaggregat. Ist ein Wechsel in den Notstrom-Betrieb nötig, bleibt eine Grundbeleuchtung weiterhin aktiv, so dass sich die Mitarbeiter immer sicher bewegen können. „Parallel zu den LED Lichtbändern haben wir noch 1.000 Lautsprecher installiert, so dass sich klare und deutliche Ansagen vom DECT-Telefon aus über die elektroakustische Anlage machen lassen“, berichtet Klaus Geyer weiter.
 
„Die Alarmanlage haben wir über eine Schnittstelle ebenfalls mit dem KNX System gekoppelt. Wird diese scharf geschaltet, deaktiviert sich die Beleuchtung in der Halle und die Tore werden automatisch verschlossen.“ Der Status, ob die Tore offen oder geschlossen sind, wird wiederum am Gira Control 9 Client angezeigt. Im Falle eines Einbruchs oder Brandes schaltet sich überall die Beleuchtung ein und es erfolgt eine lautstarke Alarmierung vor Ort. Zeitgleich laufen im Brandfall weitere wichtige Funktionen vollautomatisch ab: Die Sprinkleranlage, die von einem großen Wasserspeicher auf dem Gelände gespeist wird, nimmt ihren Betrieb auf, die Feuerwehr wird alarmiert, die Jalousien im Verwaltungstrakt fahren hoch, die Fluchttüren werden entriegelt und Dachklappen öffnen sich – das ist hilfreich für eine schnelle Entrauchung der Halle, schon bevor die Löschfahrzeuge eintreffen.
 
Sämtliche Informationen der ins KNX System integrierten Komponenten laufen zusammen im Gira FacilityServer. Dieser fungiert als leistungsstarke Steuerzentrale hinter der Gebäudeautomation. Hier gehen die Meldungen der Sensoren – beispielsweise Präsenzmelder oder Rauchmelder – ein, werden ausgewertet und entsprechende Befehle an die Aktoren wie Beleuchtung, Fenstermotoren oder Türschlösser gerichtet.
 
Beheizt wird die Halle ebenfalls ganz gezielt mit Radiatoren und Deckenstrahlern gekoppelt an den Schichtplan sowie unterschiedliche Arbeitsbereiche: Dort, wo permanent gearbeitet wird, ist die Grundtemperatur höher als in der restlichen Halle.
 

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