Architekturobjekte


Campus Schwarzwald

72250 Freudenstadt, Herzog-Eberhard-Str. 56

Mit freundlicher Unterstützung von Odenwald Faserplattenwerk (OWA)

Campus Schwarzwald - Campus Schwarzwald

© OWA - Odenwald Faserplattenwerk GmbH

Campus Schwarzwald - Campus Schwarzwald

© OWA - Odenwald Faserplattenwerk GmbH

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© OWA - Odenwald Faserplattenwerk GmbH

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© OWA - Odenwald Faserplattenwerk GmbH

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Mit freundlicher Unterstützung von Odenwald Faserplattenwerk (OWA)

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Herzog-Eberhard-Str. 56, 72250 Freudenstadt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Campus Schwarzwald

Herzog-Eberhard-Str. 56

72250 Freudenstadt

Deutschland

Architektur: Innenarchitekt

hauserpartner, architekten innenarchitektin mbB

Turmfeldstr. 21

72213 Altensteig

Deutschland

Bauleistung: Ausbau

Thomas Kübler: Maler Stuckateur Ausbauer

Wasenweg 9

72250 Freudenstadt

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Ausbildungsstätte „Campus Schwarzwald‘‘ in Freudenstadt zeichnet sich durch eine geschickte Kombination verschiedener OWA Deckensysteme aus. Die farbigen, vlieskaschierten Mineraldecken „Sinfonia‘‘ schaffen in Kombination mit „RAW‘‘ im Industriedesign und „FreeStyle‘‘ Lamellen nicht nur eine besondere Atmosphäre, sondern bieten auch eine stimmige und lernfördernde Raumakustik. Wie bei groß dimensionierten Gemeinschaftsprojekten üblich, waren auch Planung und Bau des „Campus Schwarzwald‘‘ im baden-württembergischen Freudenstadt davon geprägt, die unterschiedlichen Bedürfnisse der beteiligten Kooperationspartner in Einklang zu bringen.
Initiatoren des 2016 ins Leben gerufenen Projekts waren die Universität Stuttgart und eine Reihe renommierter, im Schwarzwald ansässiger Unternehmen. Den Kreis der Mitinitiatoren ergänzten die IHK Nordschwarzwald, der Landkreis und die Stadt Freudenstadt als Betreiber sowie die Kreissparkasse als Investor und offizieller Bauherr. Gemeinsames Ziel der Initiative war der Wunsch, die Wirtschaftsregion Schwarzwald verstärkt als Bildungs- und Ausbildungsstandort für hochqualifizierten Nachwuchs zu etablieren, insbesondere für den Bereich Maschinenbau und weite Teile der produzierenden Industrie. Ein Schwerpunkt sollte in der unmittelbaren Verknüpfung von universitärer Lehre und praxisnaher Forschung liegen, vor allem in der Vermittlung von Wissen bei aktuellen Themen wie Digitalisierung, Führungskompetenz und Nachhaltigkeit.

Neubauten und begleitende Bestandssanierung
Den erforderlichen Baugrund für die Ausbildungsstätte bildete eine Fläche von rund 3.200 Quadratmetern, die sich in unmittelbarer Nähe zum Freudenstädter Hauptbahnhof in der Herzog-Eberhard-Straße befand. Um diese Fläche in Ausführung der Gesamtplanung bebauen zu können, musste zuvor ein auf dem Gelände befindliches Gebäude, das in früheren Zeiten als Hotel, später dann als Schule genutzt worden war, abgerissen werden. Ebenfalls zur Liegenschaft gehörte ein Bauwerk, das zuvor von der EnBW Energie Baden-Württemberg betrieben wurde.

Bedarfsorientiertes Raumkonzept
Zu den Einrichtungen, die für den Aufbau des Campus Schwarzwald vorgesehen waren, zählten unter anderem Räume für Lehr- und Konferenzveranstaltungen sowie Laboreinrichtungen, eine Cafeteria, spezielle Zonen fürs Co-Working sowie Büroräume für das dort arbeitende Wissenschafts- und Verwaltungspersonal. Für mehr räumliche Flexibilität sorgte dazu die Integration leicht verstellbarer Wände und Möbel: Sie boten die praktischen Voraussetzungen für ein sehr weitgehend bedarfsorientiertes Raumkonzept. Im Hinblick auf die Raumästhetik besonders interessant: Für die Inneneinrichtung wurde das bestehende Industriedesign des früheren ENBW-Gebäudes in die Planung einbezogen. In der Verbindung mit zeitgemäßen Gestaltungselementen schuf das bestehende Design aus grob lackiertem Holz, den in Weißtanne gehaltenen Wandpaneelen, eine gleichermaßen technisch dominierte wie ursprüngliche und behagliche Atmosphäre. Auch die Energie- und Wärmeerzeugung verknüpfte auf überzeugende Weise moderne mit traditionellen Elementen: Sie erfolgt über ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk (BHKW) und eine Holzhackschnitzelheizanlage.

Zentrale Bedeutung von Design und Farbgebung der Deckenelemente
Als gemeinsamer Nenner für die unterschiedlich genutzten Räumlichkeiten diente das übergreifende „offene Konzept‘‘. Dieses war auf einen raschen, ungehinderten Austausch von Studierenden und Lehrkräften mit weitgreifenden Kommunikationsmöglichkeiten ausgelegt. Derartig hohe Ansprüche lassen sich nur umsetzen, wenn die Raumakustik „mitspielt‘‘ und im Detail optimiert auf diese Vorgaben abgestimmt wird. Das mit der Planung der Inneneinrichtung beauftragte Architektenbüro „hauserpartner‘‘ legte - neben der Erfüllung höchster akustischer Anforderungen, die Bildungseinrichtungen üblicherweise an die Arbeit von Planern stellen - auch Design und Farbgebung der akustisch wirksamen Deckenelemente großen Wert. Ausgangspunkt für die Architekten war ein Besuch Münchener Messe BAU im Januar 2019, auf der OWA auch auf das umfassende RAL-Farbspektrum für Unterdeckensysteme thematisiert hatte. „Für hauserpartner bot sich über die umfassenden Möglichkeiten der Farbgebung die Gelegenheit, nicht nur individuelle akustische Raumkonzepte zu realisieren, sondern auch eine ästhetische Brücke zwischen modernen und traditionellen Gestaltungselementen zu schlagen‘‘, erinnert sich OWA Außendienstmitarbeiter Jörg Rünagel.

Beschreibung der Besonderheiten


  • Deckenelemente der Produktlinie OWA Sinfonia S 3 Schwarz-vlieskaschiert
  • Free-Space-Lamellen von OWA
  • Deckensystem RAW grey

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