Architekturobjekt 5.442 von 13.803

Architekturobjekte


Canary Wharf Crossrail, London

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Dreimal seriell, dreimal anders: das Luftkissendach der Station, die Glasfassade des Bürogebäudes und als verbindendes Element davor, die gekantete ALUCOBOND®-Fassade der Fußgängerbrücke. - Canary Wharf Crossrail, London

© Richard Gooding

Hauchdünn und weich gekantet: die Hülle aus ALUCOBOND®-Platten. - Canary Wharf Crossrail, London

© Richard Gooding

Hauchdünn und weich gekantet: die Hülle aus ALUCOBOND®-Platten. - Canary Wharf Crossrail, London

© Richard Gooding

Dreimal seriell, dreimal anders: das Luftkissendach der Station, die Glasfassade des Bürogebäudes und als verbindendes Element davor, die gekantete ALUCOBOND®-Fassade der Fußgängerbrücke. - Canary Wharf Crossrail, London

© Richard Gooding

Die Brücke zur Station ermöglicht trockenen Fußes vom Büro zur U-Bahn zu gelangen. - Canary Wharf Crossrail, London

© Richard Gooding

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

London, Großbritannien (UK)

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Adamson Associates Architects

1 Canada Square, Canary Wharf

London E14 5AB

Großbritannien (UK)

Tel. +44 20 7418 2068

Bauleistung: Fassade

Booth Muirie Ltd

Calder House, South Caldeen Rd Coatbridge

Lanarkshire ML5 4EG

Großbritannien (UK)

Tel. +44 1236 345500

Verwendete Produkte

3A Composites

Aluminium-Verbundplatten

ALUCOBOND® solid & metallic colours White 16

Beschreibung

Objektbeschreibung

In Großbritannien ist die Architektur am Anfang dieses Jahrtausends noch geprägt von den großen Architekten der 70er, 80er und 90er Jahre, wie u. a. Richard Rogers, Norman Foster und Zaha Hadid. Die Architektur wird oft schlicht als High-Tech-Architektur bezeichnet und meint dabei eher einen computerunterstützten, an den Automobilbau erinnernden Entwurfsprozess als einen einheitlichen Architekturstil. Die parametrischen, scheinbar organisch gewachsenen Bauten Hadids unterscheiden sich sehr von den oft aus seriellen Teilen und in technischer Ordnung organisierten Bauten von Rogers und Foster. So wie die Canary Wharf Crossrail Station und die dazugehörige Fußgängerbrücke von Foster + Partner und Adamson Associates. Auch hier verbinden sich serielle Einzelelemente zu einer komplexen Architektur. Die Station selbst ist eine 250 Meter lange und siebengeschossige Röhre, ein ingenieurtechnisches Meisterwerk. Denn das gesamte Bauwerk ist im Wasser eines Hafendocks errichtet; vier Geschosse liegen dabei unter der Wasserkante. Eine Besonderheit ist das Dachtragwerk: Kurze Holzbinder verbinden sich über Stahlknoten zu Dreiecken und bilden ein Flächentragwerk mit einer Hülle aus Luftkissen- und Glaseinsätzen. Darunter liegt ein langer Dachgarten, der Blick darüber geht auf die glänzenden Bürotürme. Eine Fußgängerbrücke verbindet die Türme mit der Station. Sie ist ebenfalls seriell aufgebaut, mit gekanteten ALUCOBOND®-Elementen, so dynamisch als würden nicht Fußgänger, sondern die U-Bahn selbst hindurch gleiten. Alles in allem entsteht so eine utopistisch wirkende Architektur, die in dem von Wirtschaftskrise, Terror und Brexit getroffenen London auf Zukunftsglauben setzt. Heute realisieren in London viele erfolgreiche Architekturbüros sehr gegensätzliche Architekturstile. Die Entwicklung der Großform mit parametrischen oder seriellen Elementen bleibt für viele aber das Thema, das ihren Entwurf prägt.

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