Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2012
Captain Hook
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: studio lot Architektur/Innenarchitektur
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: studio lot Architektur/Innenarchitektur
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
03.2011
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
93 m³
Bruttogrundfläche
50 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Flugvorbereitung - als eigenständiger und doch auf viele Arten bezugnehmender Baukörper
umgesetzt.
Um die freie Fläche für die Flugzeuge nicht einzuschränken, wird ein Raum als Stahlgerüst
zwischen die Betonbinder der Halle eingehängt, zur Hälfte im Innenraum und zur Hälfte Außen. Die Hülle dieser „Box“ ist formgebend und definiert ihren Charakter. Außen zurückhaltend der
bestehenden Fassade folgend, ist sie in der Halle in polygonale Flächen geschnitten (ähnlich der Tarnkappentechnik zur Störung der Radarortung). Dabei reflektiert die Oberfläche aus Spiegelblech die Halle mit seinen Flugzeugen nur in Facetten und lässt den Baukörper förmlich verschwinden.
Die Befestigung der Bleche mit Nieten nimmt wiederum Bezug auf die Konstruktion von
Flugzeugverkleidungen. Die innere Hülle dämmt und definiert den Raum wie ein Inlay. Als
horizontales Band rahmen die Außenfenster den Blick über die Landschaft mit den startenden und landenden Flugzeugen. Gegenüber gibt das Panoramafenster den Blick auf die wartenden
Flugzeuge in der Halle frei. Die geneigte Glasscheibe zitiert die bekannte Verglasung eines
Flugtowers und schafft einen speziellen Sitzplatz mit spannendem Sichtkontakt zu den Fliegern.
Der Innenraum selbst hält sich in seiner Farbanmutung und Möbelgestaltung zurück, nur die Decke erzählt vom Himmel.
Der Projektname „Captain Hook“ ist ebenso vielschichtig wie das Projekt selbst. Er ist zum einen abgeleitet vom Trojan T28-Trainingsflugzeug des Bauherrn und dessen „Tail Hook“, dem
Fanghaken für den Einsatz auf Flugzeugträgern, zum anderen nimmt er Bezug auf die Geschichte von Peter Pan und den Traum vom Fliegen und der Freiheit:
“Kennst Du den Platz zwischen schlafen und wachen? Der Platz wo Deine Träume noch bei Dir
sind? Dort werde ich Dich auf ewig lieben, Peter Pan. Dort werde ich auf Dich warten.” (Wendy)
Beschreibung der Besonderheiten
Schlagworte
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