Architekturobjekt 123 von 302

Architekturobjekte


Casa Hollywood

Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK

Südfassade sorgt für  lichtdurchflutete Innenräume - Casa Hollywood

© RHEINZINK

Eine Art Spinnennetz, das sich über das Gebäude legt. - Casa Hollywood

© RHEINZINK

Eine Art Spinnennetz, das sich über das Gebäude legt. - Casa Hollywood

© RHEINZINK

Detail - Casa Hollywood

© RHEINZINK

Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Turin, Italien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

12.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Arch. Luciano Pia

Turin

Italien

info@lucianopia.it

Bauleistung: Fassade

Gigante Giovanni

Turin

Italien

Beschreibung

Objektbeschreibung

Auch heute kommen noch nostalgische Gefühle bei dem einen oder anderen auf, wenn er das Hollywood House betrachtet. Im Innern erinnert nicht mehr viel an frühere Zeiten, als das kleine Theater aus dem 19. Jahrhundert mit dem großen Namen „Hollywood“ der Anlaufpunkt vieler Kulturliebhaber war. Später wurde es lange Jahre als Kino genutzt. Anfang des neuen Jahrtausends fiel dann der letzte Vorhang.
 
Nach der Schließung des berühmten Kinos gelang es einem Projektentwickler, eine ambitionierte Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Das Hollywood House wurde renoviert und unter Beibehaltung des historischen Charakters umgebaut. Wo früher Bühne, Saal und Probenräume waren, befinden sich heute Geschäfte und Appartements. Die eigentliche Attraktion ist aber seit 2014 der direkt an den Altbau angeschlossene Neubau. Das neue Wohnhaus mit seinen unverkennbaren, unregelmäßigen Fensterformen ist der neue Blickfang der Turiner Altstadt geworden. Das Motto des Projektentwicklers lautete, ungewöhnliche Architektur mit technischen Innovativen zu verbinden sowie einen baukulturellen Mehrwert für die Umgebung zu schaffen.
 
Die Architekten hatten für die Nordfassade ein genaues Bild vor Augen: Eine Art Spinnennetz, das sich über das Gebäude legt. Sie formten die Fassade so, dass sich ein Mix aus geschlossenen und offenen Bereichen bildet, die sich aus unregelmäßigen Elementen verschiedener Formen und Abmessungen zusammensetzen. Schon von Beginn an waren die Architekten davon überzeugt, Titanzink für die anspruchsvolle und individuelle Fassade zu verwenden. Sie wandten sich an RHEINZINK und informierten sich über Gestaltungsmöglichkeiten unter den Aspekten Umweltfreundlichkeit, Langlebigkeit, Wartungsfreiheit und Ästhetik. Obwohl das Gespräch sie schon überzeugte, ließen sie noch ein rund 4 m großes Fassadenmuster erstellen, an dem sie die vielförmigen, unregelmäßigen Formen und Fensterlaibungen testen konnten. Ihre Ahnung, dass das Material das einzig Richtige ist, wurde offenkundig bestätigt. Während die Nordfassade weitestgehend geschlossen gehalten wurde, sieht es auf der anderen Seite ganz anders aus. Die Südfassade ist durch eine großflächige Doppelverglasung gepr.gt, die für lichtdurchflutete Innenräume sorgt, gleichzeitig Lärm abhält und eine geringere Aufheizung der Räume gewährleistet. Zusammen mit der hochgedämmten Nordfassade, der kontrollierten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, der Solarthermieanlage für die Warmwassererzeugung sowie der Regenwassernutzung für die begrünten Terrassen kommt das Haus gerade einmal auf einen durchschnittlichen Energiebedarf von unter 30 kWh/m2 im Jahr. Mit der behutsamen Renovierung und Umnutzung des ehemaligen Kinos, der ausgearbeiteten Gestaltung der RHEINZINK-Fassade und dem ganzheitlichen, innovativen Gebäudekonzept wurde das „Hollywood House“ gekonnt an die heutige Zeit angepasst.
 
 

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