Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer
Centogene, Rostock / Bürogebäude mit genetischem Diagnostikzentrum
18055 Rostock, Am Strande 7
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Gewers Pudewill
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Gewers Pudewill
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Am Strande 7, 18055 Rostock, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2018
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
36.258 m³
Bruttogrundfläche
12.200 m²
Nutzfläche
7.698 m²
Verkehrsfläche
1.865 m²
Grundstücksgröße
4.484 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
20.000.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Neubau Bürogebäude mit genetischem Diagnostikzentrum
Der Bauherr, die Centogene AG, ist weltweit auf dem Gebiet der Analyse seltener angeborener Erkrankungen mittels gendiagnostischer Tests tätig. Entstanden durch ein Spin-off aus der Universität Rostock, wächst das Unternehmen schnell und dynamisch, sodass die Entscheidung für einen Neubau für 220 Mitarbeiter am Standort Rostock getroffen wurde.
Das Gebäude wurde auf einem Grundstück der Rostocker Silohalbinsel errichtet, was aus der Umwidmung einer ehemaligen Werft entstand und durch eine zweiseitige Wasserlage an der Unterwarnow eine spektakuläre Lage bietet. Diese Einmaligkeit sollte sich auch in der äußeren und inneren Wahrnehmung und der Nutzung des Gebäudes nachhaltig widerspiegeln, die Qualität des Ortes sollte immer bewusst und spürbar sein.
Der Gebäudeentwurf besteht aus gestaffelten Baukörpern: einem durchgehenden Podium im Erdgeschoss mit dem Haupteingang und darüber zwei aufgehende 2-geschossige Baukörper. Diese umschließen über dem Erdgeschoss einen stark durchgrünten Lichthof, der sich zu beiden Seiten zum Wasser hin vollständig öffnet. Der Lichthof, der das Gebäude wie ein Bumerang durchschneidet und sich Richtung Wasser fokussiert, ist auch öffentlich nutzbar und verbindet damit den Baukörper nachhaltig mit der belebten und ebenfalls neu gestalteten Hafenkante.
Abgeschlossen wird das Gebäude im 3. Obergeschoss von einem x-förmigen Baukörper, der besondere Terrassensituationen mit spektakulären Wasserbezügen schafft.
Die Fassade gliedert sich in einen eleganten dunklen Klinkersockel und in eine fein strukturierte und in warmen Kupfertönen beschichtete Metallfassade, die den Körper wie eine fein gespannte Haut umschließt. Die Innenarchitektur wird durch Klarheit, warme Materialien wie Holz und den pointierten Einsatz von Farben bestimmt. Ein aus den ehemaligen Dalben der alten Hafenbefestigung gefertigter 15 m langer Besprechungstisch ist dabei eines der Highlights.
Beschreibung der Besonderheiten
Durch die Ausrichtung der Baukörper hat jeder Mitarbeiter einen direkten Sichtbezug zum Wasser.
Auszeichnungen
Winner ICONIC Awards 2018, Rat für Formgebung
Special Mention German Design Award 2019
Rostocker Architekturpreis 2018
Schlagworte
Weitere Dokumente zum Objekt
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