Architekturobjekt 13 von 23

Architekturobjekte


Centre Pompidou, Metz, Frankreich

57020 Metz, 1 Parvis des Droits de l'Homme, Frankreich

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Die Transparenz wirkt nach innen und außen: Als Leuchtikone weit über die Grenzen der Stadt, als Ort für Skulpturen, die mit dem Tageslicht wirken, als Einblick in die Kunst für Bürger, als Ausblick auf die Stadt für Besucher. - Centre Pompidou, Metz, Frankreich

© Roland Halbe Architectural Photography & Artur Images

Das Dach schafft das perfekte Licht und bis zu 18 Meter Raumhöhe, damit auch große Skulpturen wirken können. - Centre Pompidou, Metz, Frankreich

© Roland Halbe Architectural Photography & Artur Images

Shigeru Ban untersuchte verschiedene Dachzeltkonstruktionen, aber nur ein Holzgeflecht kann sowohl Druck als auch Zug aufnehmen. - Centre Pompidou, Metz, Frankreich

© Hufton + Crow Photography

Das Dach schafft das perfekte Licht und bis zu 18 Meter Raumhöhe, damit auch große Skulpturen wirken können. - Centre Pompidou, Metz, Frankreich

© Hufton + Crow Photography

Mit Glasfaltläden verbinden sich innen und außen; die Kunst wird so für alle zugänglich. - Centre Pompidou, Metz, Frankreich

© Roland Halbe Architectural Photography & Artur Images

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

1 Parvis des Droits de l'Homme, 57020 Metz, Frankreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Jean de Gastines Architects

rue de la Verrerie 87

75004 Paris

Frankreich

Tel. +33 1 42782321

agence@degastines.com

Architekt/Planer

Shigeru Ban Architects

Matsubara, Setagaya 5-2-4

516-0043 Tokio

Japan

Tel. +81 3 33246760

tokyo@shigerubanarchitects.com

Bauleistung: Fassade

TIM Composites

14 Rue de la Gâtine

49300 Cholet

Frankreich

Tel. +33 2 41 64 53 24

Verwendete Produkte

3A Composites

Aluminium-Verbundplatten

ALUCOBOND® A2

Beschreibung

Objektbeschreibung

1997 machte das Guggenheim Museum die Stadt Bilbao zum kulturellen Highlight und führte eine Provinzstadt auf die Weltbühne. Fortan sprach man vom Bilbao-Effekt, von spektakulären Stararchitekturen, die einen Strukturwandel und einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung lostreten. Auch die Stadt Metz hoffte auf einen Bilbao-Effekt mit dem Neubau eines Ablegers des Pariser Centre Pompidou. Der japanische Pritzker-Preisträger Shigeru Ban und der französische Architekt Jean de Gastines bauten das Ausstellungsgebäude als Zelt, auf Holzstützen und mit einer 8.000m² großen Dachmembran. In dekonstruktivistischer Manier trennen sie die Elemente Tragwerk, Dach und Raumvolumen mit eigener Materialität, Form und Struktur voneinander, um sie dann frei komponiert so zusammenzufügen, dass großflächige und weite Innenräume entstehen. Das Dachtragwerk besteht aus gebogenen und zu einem Netz überlagerten Holzbindern, die als statisch wirksame Fläche große Spannweiten ermöglichen. Das Muster aus Sechs- und Dreiecken verteilt die Schnittpunkte der Holzbinder in der Fläche und schafft so sehr filigrane Knoten mit wenig Aufbauhöhe. Die Konstruktion wird von Stahlträgern gestützt und von einer teflonbeschichteten Glas-fasermembran transluzent bedeckt. Die Ausstellungsflächen darunter sind mit drei, je neunzig Meter langen Riegeln eingeschoben und mit weißen ALUCOBOND®-Elementen verkleidet. Sie durchbrechen das Dach und rahmen im Panoramaformat die Kathedrale von Metz. So verweben sich die Elemente und Formen miteinander zu einer leichten, organischen und fröhlich wirkenden Einheit.

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