Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer
Cooperativa Agricola Materana
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Universität der Künste, Fakultät Gestaltung, Mariano Managò
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Universität der Künste, Fakultät Gestaltung, Mariano Managò
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Italien
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Matera ist europäische Kulturhauptstadt dieses Jahres. Dies bedeutet für die Region Basilikata im Süden von Italien, dass der Tourismus vermehrt an Bedeutung gewinnt - vor Allem, da diese zu den Regionen in Italien gehört, die am wenigsten vom Tourismus profitieren. Das langsame Wegfallen abwandernder Industriesektoren führt aktuell zu einem Strukturwandel in der Region - ein Umbruch, der den Tourismus und besonders die Landwirtschaft wieder in den Vordergrund rückt. Gleichzeitig werden in Matera qualitativ hochwertige landrwirtschaftliche Produkte hergestellt, die von einer langen Tradition von kulinarischem Handwerk herrühren. So werden dort das Pane Materana aus Hartweizengrieß hergestellt und im Herbst die lokale Olivensorte Majatica geerntet, aus der Olivenöl gepresst wird.
Beschreibung der Besonderheiten
Als zentrales Thema dieses Entwurfes können die Konzepte von Stereotomie und Tektonik in den Häusern der Altstadt gefunden werden. Am Berg treffen hier das Substraktive und das Additive aufeinander. Das Kellergewölbe, welches substraktiv die Räume von den Lasten der Erde schützt. Der Archetyp der Scheune wird dem gegenübergestellt - als tektonisches Element, welches sich vom Gelände abhebt.
Das Konzept der Gegenüberstellung und des Übergangs dieser Elemente ineinander bildet die zentrale Grundlage des Baus. Die Produktionsfunktionen schneiden als Schneise in den Berg und grenzen sich bewusst zum Gelände ab, während eine Wand den Berg an der anderen Seite hält, in welcher sich eingegrabene Räume befinden. Einzelne Funktionen sind am steileren Hang angesiedelt und bilden eine Eingangssituation, die herunter zur Scheune hin führt.
Schlagworte