Architekturobjekt 81 von 102

Architekturobjekte


Criminal Courts of Justice, Dublin

7 Dublin, Perkgate-Street 15 - 24, Irland

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland

Bis zu sechs Meter lange Scheiben bilden die zweite vorgehängte Fassade des „Criminal Courts of Justice“ in Dublin. - Criminal Courts of Justice, Dublin

© Joshua St.John

Das modernste Gerichtsgebäude der Welt umfasst sämtliche Gerichtssäle der irischen Hauptstadt. - Criminal Courts of Justice, Dublin

© Joshua St.John

Das modernste Gerichtsgebäude der Welt umfasst sämtliche Gerichtssäle der irischen Hauptstadt. - Criminal Courts of Justice, Dublin

© Joshua St.John

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Perkgate-Street 15 - 24, 7 Dublin, Irland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Feldhaus Fenster + Fassaden GmbH & Co,

Grevener Damm 250 250

48282 Emsdetten

Deutschland

Fachhandel

Flachglaswerk Radeburg GmbH

Bahnhofstr. 30

01471 Radeburg

Deutschland

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

23.000 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

140.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Mit dem Criminal Courts of Justice (CCJ) in Dublin wurde Irlands größtes staatliches Bauvorhaben seit 1796 eröffnet: Das 140 Millionen Euro teure Bauvorhaben des Architekten Henry J. Lyons gilt als modernstes Gerichtsgebäude der Welt. Das Saint-Gobain Deutsche Glas-Unternehmen Flachglaswerk Radeburg lieferte das Glas.

Aufgrund seiner gigantischen Ausmaße hat der Volksmund den neuen, kreis-runden Criminal Courts of Justice-Komplex in der Parkgate-Street unlängst „Pantheon“ getauft. Das 23.000 m² große, zehn Stockwerke hohe Gebäude be-herbergt sämtliche Gerichte der irischen Hauptstadt. In 22 Gerichtssälen sollen bis zu 250.000 Fälle pro Jahr verhandelt werden. Hinzu kommen 450 weitere Räume, ein Restaurant sowie ein unterirdischer Aufenthaltstrakt für bis zu 100 Gefangene. Dabei besticht das Gebäude durch ein ausgeklügeltes Wegekon-zept: Opfer, Verdächtige und deren Angehörige begegnen sich im CCJ erst im Gerichtssaal. Das ist weltweit einzigartig.

Die Hautfassade besteht aus bronzefarbenem eloxierten Aluminium, das Blicke von Innen nach Außen gewährt, von außen betrachtet aber opak wirkt. Insgesamt fast 2.000 m2² wärmedämmendes SGG CLIMAPLUS ULTRA N des Flachglaswerks Radeburg wurden in der Gebäudefassade verbaut. Der Außenhülle ist eine gläserne Fassade aus insgesamt 2.485 m² größtenteils rahmenverklebten VSG-mono-Scheiben vorgehängt. Viele dieser Scheiben sind bis zu sechs Meter lang, was sowohl das Verkleben als auch den Transport zur Herausforderung gemacht hat. Neben dem Sichtschutz erfüllt die aufwändige Fassadenkonstruktion gleich mehrere Funktionen: Die vorgehängten Glasscheiben sind nach vorne gekippt und stehen in unterschiedlichen Winkeln zueinander, wodurch die Akustik in den Innenräumen erheblich verbessert wird. Ebenso harmonisiert der gläserne Schleier die Gebäudeansicht, indem er die unterschiedlich großen Fensteröffnungen der zweiten Hautfassade kaschiert.
Auch in den übrigen Gebäudeteilen kommen Gläser des Flachglaswerks Radeburg zum Einsatz: 2.520 m² SGG COOL-LITE SKN 165 sowie 138 m2 SGG COOL-LITE SKN 174 sorgen für Sonnenschutz und 1.626 m² anthrazitfarbenes SGG EMALIT runden das Erscheinungsbild des imposanten Gerichtsbaus ab. Das insgesamt realisierte Umsatzvolumen betrug 1,15 Mio. €. Metallbauer war das Emsdettener Unternehmen Feldhaus Fenster + Fassaden GmbH & Co.

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