Architekturobjekt 169 von 436
Nominiert für die Shortlist der Jury 2020 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2020 - Nachwuchsarbeiten


Cubate

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Düsseldorf, Architektur, Joshua Karategin

Außenperspektive - Cubate

© Joshua Karategin & Gernot Hahn

Innen / Außen - Cubate

© Joshua Karategin & Gernot Hahn

Innenperspektive - Cubate

© Joshua Karategin & Gernot Hahn

Modellfoto Außen - Cubate

© Joshua Karategin & Gernot Hahn

Modellfoto Innen - Cubate

© Joshua Karategin & Gernot Hahn

Modellfoto Fassade - Cubate

© Joshua Karategin & Gernot Hahn

Erschließungskern - Cubate

© Joshua Karategin & Gernot Hahn

Piktos - Cubate

© Joshua Karategin & Gernot Hahn

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Düsseldorf, Architektur, Joshua Karategin

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Fassade

3-fach Isolierverglasung + Glasbausteine

Innenausbau

Holz // Akustikvorhänge // Glas

Tragwerk

Stahlbeton

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Reduktion

Reduktion der Architektur auf statisches Stützraster und Erschließung mit Freiraum für Entfaltung der Künste. Reduktion des Raumprogramms auf fundamentale Strukturen:
Restaurant -> Foodtruck
Garderobe -> Spinde


Interaktion


Die Vorstellung beginnt bei Betreten des Gebäudes.
Blickbeziehungen zwischen Künstler und Gast werden hergestellt: Schnelle Raumveränderungen durch Vorhänge.


Effizienz

Zusammenlegung der drei Nutzungen Hotel, Theater und Musik.
Zusammenlegung gemeinschaftlich nutzbarer Flächen: Foyer, Restaurant, Multisaal, Bühnen,Werkstätte, Proberäume, Verwaltungsbereiche, Magazinflächen.



Regelgeschoss

1. Geschoss // Erschließungskern öffentlich + maximal 2 Bühnen zweigeschossig
2. Geschoss // Privater Bereich Holzbau eingehangen

Tribünentreppen // Module

Im durchgerasterten Cubate dienen zwei verschiedene Treppenmodule sowohl als tertiäre Erschließung als auch zur Tribüne.
1 lange Treppe über eineinhalb Rasterlängen mit Zwischenpodest (12m)
2 kurze Treppe über eine Rasterlänge (8m)

Fassade

Da der Glasbaustein keinen zeitgerechten Wärmedämmwert besitzt, dient er in der Fassade als vorgehangene Hülle des Gebäudes. Die eigentliche Isolierende Schicht (3-fach Verglasung) setzt sich gestalterisch bewusst in den Hintergrund, sodass diese von Innen kaum wahrgenommen wird. Der Glasbaustein tritt somit als markantes Fassadenelemt in den Vordergrund und unterstreicht mit seiner starken Gliederung das Gesamtraster des Gebäudes.
Durch seine Verzerrung und Lichtbrechung stilisiert der Glasbaustein das Gebäude und die Aktionen auf der Fassade.
Im Erdgeschoss (Sockelgeschoss) entblößt sich das Gebäude und zeigt lediglich die erste Schicht der Fassade, welche jedoch in die Hülle heraufgezogen werden kann um Eingänge zu schaffen auf dem gesamten Grundstück.



 

Beschreibung der Besonderheiten

CUBATE

Welche Unhörbare Melodie soll in einem Besucher nachhallen nachdem er das Gebäude erlebt hat? Die gegenwärtige Theaterkunst lebt sehr viel von Performancestücken und avantgardistischer Kunst, welche sich es zu Eigen macht alte Konventionen und Traditionen zu sprengen. Warum sollte sich die Architektur im Gegenspruch dazu befinden? Cubate schafft kein Theater im klassischen Sinne, sondern einen Ort der Entfaltung darstellender Künste. Doch wo fängt das Stück an und wo endet es? In der ephemeren Kunst ist das Werk kaum vom Künstler zu trennen und sobald wir dem Künstler Raum geben, kann sich sein Werk erst entfalten. Je beeinflussbarer dieser Raum für den Künstler wird, desto mehr wird dieser selbst zum Werk und lässt dieses nachhallen. Geleitet durch wegweisende Architektur wird der Besucher mit dem Betreten des Gebäudes ein Teil der Vorführung. Es scheint Er könne sich frei bewegen - Einen Eindruck bekommt er auch von den Vorstellungen, die er aufgrund physischer Grenzen, nicht betreten kann. Gerade genug um den Hunger der Neugier zu stillen. Die Architektur dient hierbei als Mittel den Besucher möglichst nah ans Geschehen zu lassen ohne eine ersichtliche Grenze zu zeigen. Blickbeziehungen über verschiedene Ebenen spielen hierbei eine große Rolle. Akustikvorhänge dienen nicht nur als schallabsorbierende Elemente sondern helfen Bereiche zu isolieren und dem Besucher den richtigen Weg durch die sich stetig ändernde Zirkulation zu finden. Die temporär, dem Hause innewohnenden, Künstler geben dem Gebäude seine wechselnde Identität, welche der Besucher immer wieder aufs Neue kennenlernen kann.

Schlagworte

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