Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer
Dach - Raum
80469 München, Reichenbachstraße 22
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Unterlandstättner Architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Unterlandstättner Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Reichenbachstraße 22, 80469 München, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2007
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Wohnfläche
196 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
- Individuelle Raumzuschnitte in erlebbaren menschlichen Dimensionen
klare Volumenbildung mit präzise ausformulierten Flächen und Übergängen
atmosphärische Materialien
Reduzierung störender Einflüsse (sichtbare Technik, Materialwechsel)
Das Penthouse wurde an Stelle des ehemaligen Speichers neu errichtet und kontrastiert zum historischen, denkmalgeschützten Bestand des Stadthauses.
Die Erschließung des Dachgeschosses erfolgt mit direktem Zugang vom außen liegenden, verglasten Aufzug.
Die Erschließung innerhalb der Wohnung trennt auf subtile Art den ruhigen Privatbereich vom offenen Wohnbereich mit monolithischem Küchenblock, Wohn - Essbereich und Terrasse.
Der klaren Strukturierung des Grundrisses folgend sind alle Nebenräume konsequent in einer eigenen Zone auf der Ostseite angeordnet, die Wohn - und Schlafräume mit den Terrassen auf der Westseite.
Diese Nebenraumzone wird Rückgrat und verbindendes Element und zieht sich als 16 Meter langes Einbaumöbel durch die Wohnung. Über die gesamte Länge ist die Wand samt den Türen mit textiler Oberfläche bespannt und verleiht den Räumen über die Funktion hinaus eine eigenständige Atmosphäre.
Die zunehmende "Technisierung" moderner Wohnbauten durch Bauvorschriften und High-Tech-Möglichkeiten bei gleichzeitigem Bedürfnis nach Kontempletation wurde bereits zu einem frühen Entwurfsstadium berücksichtigt: Die Gebäudetechnik ist nur in Ausnahmefällen an der "Oberfläche" spürbar. So sind z.B. Steckdosen in Möbeln integriert, Zuleitungen der Kabel erfolgen über die Schattenfugen (s. Sideboard).
Der Wunsch nach einer begehbaren Ankleide bei minimalem Flächenverbrauch wurde durch die Doppelnutzung der Flurfläche ermöglicht:
Die Ankleide wurde als fahrbarer Schrank konzipiert und trennt den offenen, großzügigen Wohn- Koch-Essbereich von den "ruhigen privaten Wohnbereichen" Schlafzimmer und Bad.
Bei geschlossener Ankleide ist der Fitnessraum zugänglich und die Schiebetüren im Flurbereich ermöglichen die Teil- Nutzung der Ankleide.
Bei geöffneter Ankleide wird der Flurbereich zum Fitnessraum automatisch geschlossen, die Sitznische in der Flurwand erhält als "Gegenüber" den nun zugänglichen Flurbereich der Ankleide.
Die nur im geöffneten Zustand sichtbare Bespannung mit Stoff in Samtoberfläche kontrastiert mit den übrigen Oberflächen innerhalb der Wohnung und verdeutlicht die Intention des Schrankes: Nur bei geöffneter Ankleide ist dieser Bereich als "Schrank" begehbar und wahrnehmbar.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Gas
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Wohneinheiten
1
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