Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von KEMPER SYSTEM
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Gründach mit Eigenart
Architektur ist Ansichtsache. Ein kunstvolles Wechselspiel zwischen Innen- und Außensicht. Wobei die nach außen zur Schau gestellte Ansicht vielfach intelligent verhüllt, statt sich konzeptionell zu offenbaren. Wie es gelingen kann, in einem historisch geprägten Villenviertel ein modernes Wohnhaus als privates Refugium ins rechte Licht zu rücken, haben HSH Hoyer Schindele Hirschmüller bei der neu gebauten Villa M in Berlin gezeigt. Im Berliner Grunewald haben sie in enger inhaltlicher Abstimmung mit dem Bauherrn, aber mit einer Carte Blanche bei der architektonischen Gestaltung eine expressive Villa in zeitgenössischer Formensprache mit großzügigem offenen Grundriss und enger Anbindung an die Natur geschaffen.
Sichere Abdichtungslösung
Eine erste Herausforderung stellte das Grundstück selbst dar, das mit der Gartenfassade nach Norden weist. Um fließende Übergänge vom umbauten zum natürlichen Lebensraum zu schaffen, wurde der Baukörper optimiert und am Sonnenverlauf orientiert, so dass die Hauptfläche des Gartens nun in der Sonne liegt. Steil zum Garten ablaufende Dachflächen minimieren die Eigenverschattung. Ein zentrales, glasbedachtes Atrium sowie eine großzügige Verglasung führen ein Optimum an Tageslicht in das Haus. Während sich im ersten Obergeschoss eine in die Dachschräge eingeschnittene Terrasse mit Blick in den Garten befindet, gelangt man von der obersten Etage auf ein nicht einsehbares privates Dachrefugium.
Fast alle Wände und Decken des in der Achse gedrehten Baukörpers präsentieren sich geknickt, gefaltet oder auskragend. Das warf die Frage auf, wie sich die verschiedenen Übergänge Knicke und Neigungen dauerhaft abdichten ließen. Auf der Suche nach einer sicheren technischen Lösung stießen die Architekten auf Kemperol. Andre Rückborn, Geschäftsführer der Spezialbau BBS GmbH und langjähriger Kemper System Partner, empfahl speziell Kemperol 2K-PUR. Da diese Flüssigabdichtung lösemittelfrei und geruchsneutral ist, lässt sie sich selbst in sensibler und bewohnter Nachbarschaft problemlos verarbeiten. Auch den konzeptionell gewünschten Sonderfarbton Tannengrün konnte Kemper System zur Verfügung stellen. Erstmals im deutschen Wohnungsbau überzogen die Architekten ein Betondach (Faltwerk) mit grünem Tartan. Die Farbigkeit der Granulate verbindet das Haus mit der Topographie, Dach und Garten gehen fließend ineinander über.
Eine Studie in Grün
Die Abdichtung des dreidimensionalen Dachfaltwerks, das auf der abstrakten Assoziation einer architektonischen Gebirgslandschaft aufbaut, erfolgte 2010/2011. Andre Rückborn bekam von den Architekten die Vorgabe, die Dach-, Atrium- und Fassadenflächen mit einer homogen, glatten Abdichtung ohne Unebenheiten zu versehen. Dies konnte gewährleistet werden, indem Kemperol doppellagig auf Stoß verlegt wurde.
Auf die ausgehärtete Oberfläche brachten die Verarbeiter als „Einstreuschicht“ eine zusätzliche Lage Kemperol auf, in die das Gummigranulat eingestreut wurde. Am Ende begeisterten sowohl die Ästhetik dieses besonderen Gründachs als auch die haptische Wahrnehmung. Der Tartanuntergrund vermittelt das Gefühl, sich auf einem natürlich weichen Boden zu bewegen. (Elvira Döscher)
Architektur ist Ansichtsache. Ein kunstvolles Wechselspiel zwischen Innen- und Außensicht. Wobei die nach außen zur Schau gestellte Ansicht vielfach intelligent verhüllt, statt sich konzeptionell zu offenbaren. Wie es gelingen kann, in einem historisch geprägten Villenviertel ein modernes Wohnhaus als privates Refugium ins rechte Licht zu rücken, haben HSH Hoyer Schindele Hirschmüller bei der neu gebauten Villa M in Berlin gezeigt. Im Berliner Grunewald haben sie in enger inhaltlicher Abstimmung mit dem Bauherrn, aber mit einer Carte Blanche bei der architektonischen Gestaltung eine expressive Villa in zeitgenössischer Formensprache mit großzügigem offenen Grundriss und enger Anbindung an die Natur geschaffen.
Sichere Abdichtungslösung
Eine erste Herausforderung stellte das Grundstück selbst dar, das mit der Gartenfassade nach Norden weist. Um fließende Übergänge vom umbauten zum natürlichen Lebensraum zu schaffen, wurde der Baukörper optimiert und am Sonnenverlauf orientiert, so dass die Hauptfläche des Gartens nun in der Sonne liegt. Steil zum Garten ablaufende Dachflächen minimieren die Eigenverschattung. Ein zentrales, glasbedachtes Atrium sowie eine großzügige Verglasung führen ein Optimum an Tageslicht in das Haus. Während sich im ersten Obergeschoss eine in die Dachschräge eingeschnittene Terrasse mit Blick in den Garten befindet, gelangt man von der obersten Etage auf ein nicht einsehbares privates Dachrefugium.
Fast alle Wände und Decken des in der Achse gedrehten Baukörpers präsentieren sich geknickt, gefaltet oder auskragend. Das warf die Frage auf, wie sich die verschiedenen Übergänge Knicke und Neigungen dauerhaft abdichten ließen. Auf der Suche nach einer sicheren technischen Lösung stießen die Architekten auf Kemperol. Andre Rückborn, Geschäftsführer der Spezialbau BBS GmbH und langjähriger Kemper System Partner, empfahl speziell Kemperol 2K-PUR. Da diese Flüssigabdichtung lösemittelfrei und geruchsneutral ist, lässt sie sich selbst in sensibler und bewohnter Nachbarschaft problemlos verarbeiten. Auch den konzeptionell gewünschten Sonderfarbton Tannengrün konnte Kemper System zur Verfügung stellen. Erstmals im deutschen Wohnungsbau überzogen die Architekten ein Betondach (Faltwerk) mit grünem Tartan. Die Farbigkeit der Granulate verbindet das Haus mit der Topographie, Dach und Garten gehen fließend ineinander über.
Eine Studie in Grün
Die Abdichtung des dreidimensionalen Dachfaltwerks, das auf der abstrakten Assoziation einer architektonischen Gebirgslandschaft aufbaut, erfolgte 2010/2011. Andre Rückborn bekam von den Architekten die Vorgabe, die Dach-, Atrium- und Fassadenflächen mit einer homogen, glatten Abdichtung ohne Unebenheiten zu versehen. Dies konnte gewährleistet werden, indem Kemperol doppellagig auf Stoß verlegt wurde.
Auf die ausgehärtete Oberfläche brachten die Verarbeiter als „Einstreuschicht“ eine zusätzliche Lage Kemperol auf, in die das Gummigranulat eingestreut wurde. Am Ende begeisterten sowohl die Ästhetik dieses besonderen Gründachs als auch die haptische Wahrnehmung. Der Tartanuntergrund vermittelt das Gefühl, sich auf einem natürlich weichen Boden zu bewegen. (Elvira Döscher)
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte