Architekturobjekt 49 von 134

Architekturobjekte


Dachausbau Berlin

10437 Berlin, Eberswalderstraße

Mit freundlicher Unterstützung von Knauf Gips

Bild 1 - Dachausbau Berlin

© Knauf/Stephan Klonk

Bild 2 - Dachausbau Berlin

© Knauf/Stephan Klonk

Bild 3 - Dachausbau Berlin

© Knauf/Stephan Klonk

Bild 4 - Dachausbau Berlin

© Knauf/Stephan Klonk

Mit freundlicher Unterstützung von Knauf Gips

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Eberswalderstraße, 10437 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

03.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Haberland Architekten BDA

Rheingaustr. 14

12161 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 61628708

info@haberland-berlin.de

Sonstige

Springer Putzsysteme GmbH Putz - u.Stuckbetrieb/ Malerbetrieb

Claszeile 27

14165 Berlin-Zehlendorf,

Deutschland

Verwendete Produkte

Knauf Gips

Innenwände

Kalkputze Rotkalk

Beschreibung

Objektbeschreibung

In der Eberswalderstraße im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg sind durch die Neuerrichtung eines Dachstuhls zwei großzügige und exklusive Dachgeschosswohnungen mit gemütlich-warmer Atmosphäre entstanden.

Das Dachgeschoss des Altbaus wurde mit dem ökologischen und wohngesunden Rotkalk in-System von Knauf energieeffizient ausgebaut, gedämmt und verputzt. Das diffusionsoffene System erfüllt die Anforderungen einer hocheffizienten, modernen Innendämmung.

Das Klima im Dachboden des Mehrfamilienhauses ist angenehm, die Luft riecht frisch. Unter dem Weiß der frisch verputzten Wände schimmert ein zarter rötlich-brauner Farbton hindurch, der den Raum gemütlich macht. Es ist das warme Ziegelrot des darunterliegenden Rotkalkputzes. Ein wohngesundes Naturmaterial, von dem sich der private Bauherr begeistern ließ. Geplant von Architekt Martin Prieß, Haberland Architekten Berlin, wurde das Dachgeschoss aufwändig ausgebaut. Das sechsstöckige Haus, Baujahr 1936, erhielt ein komplett neues Dachgeschoss mit zwei modernen, 160 Quadratmeter großen Wohnungen, und Rundbogengaube und einem Gründach mit Dachterrasse, von wo man einen fantastischen Blick über Berlin hat.
 
Vulkangestein-Dämmplatten mit Rotkalkputz
Im Zuge der energetischen Gebäudesanierung sollten die Brandwände an den Giebelseiten der Dachgeschosswohnungen mit einer Innendämmung versehen werden. Eine Außendämmung war hier wegen der Grenzbebauung nicht möglich. Die Steildachflächen mit den Gaubenvorbauten wurden mit einer Zellulose-Einblasdämmung gedämmt. Hier war eine Wandheizung vorgesehen, um ein gemütliches Raumklima am Sitzplatz zu schaffen. Da dem Auftraggeber ein Ausbau mit umweltfreundlichen und wohngesunden Materialien wichtig war, schlug Fachunternehmer Jörg Springer Knauf Rotkalk vor. Der Stuckateurmeister hat bereits mehrere große Objekte mit dem Naturmaterial ausgeführt. Das bewährte und geprüfte Rotkalk in-System besteht aus der Dämmplatte Knauf Rotkalk in-Board 045 aus kapillaraktivem vulkanischem Perlitgestein und einem mehrkomponentigen Putzaufbau aus Rotkalk. Es erfüllt die Anforderungen an eine hocheffiziente, moderne Innendämmung. „Der Wandaufbau ist vom Wandbildner bis zur obersten Farbschicht durch und durch mineralisch und diffusionsoffen. Das ist gut für die Feuchteregulierung und sorgt so für ein wohngesundes Raumklima“, erläutert Jörg Freimuth, Gebietsleiter Berlin bei Knauf. Dank seiner dauerhaften Alkalität bietet Rotkalk keine Lebensgrundlage für Schimmelpilze und baut außerdem noch störende Gerüche ab, die zum Beispiel beim Kochen entstehen, und nimmt Schadstoffe aus der Luft auf. Auch Architekt Martin Prieß setzt gerne mineralische Systeme wie Kalkputze beim Wohnungsbau ein.
 
Einfache Verarbeitung mit toller Ausstrahlung
Die Rotkalk in-Board 045 Dämmplatten lassen sich einfach mit einem Cutter oder dem Fuchsschwanz zurechtschneiden. Sie werden dann durch vollflächige Verklebung mit einer ca. 5 mm starken Auflage aus Rotkalk in-Klebemörtel auf die Wände aufgebracht. Diese waren zuvor mit dem Ausgleichsputz Rotkalk Grund egalisiert worden. Anschlussprofile an Fenstern und Türen sorgen für luftdichte Anschlüsse und verhindern Wärmebrücken. Auf die Dämmplatten kam zunächst Rotkalk Grund in ca. 15 bis 20 mm Stärke, darauf Rotkalk Fein mit vollflächiger Gewebearmierung in 3 bis 5 mm Stärke. Das Gewebe auf alkalischer Basis nimmt Spannungen des Naturmaterials Kalkputz auf. Es sorgt   in Verbindung mit der zwei Mal aufgetragenen Rotkalk Glätte – hier in feiner Körnung in weißem Farbton – für eine geglättete Oberfläche. Dieser Putzaufbau aus Rotkalk Grund, Fein und Glätte wurde auf sämtliche Wände in den beiden Dachgeschosswohnungen aufgebracht. Jörg Springer schwärmt: „Der Rotkalkputz ist sehr angenehm zu verarbeiten. Unsere Jungs sind schon echte Fans.“ Die authentische, warme Ausstrahlung des Materials habe auch den Bauherrn begeistert, berichtet der Fachunternehmer. Natürliche Farb- und Strukturnuancen machen die Flächen spannend und passen prima zum Flair des Altbaus mit dem warmtonigen rötlich-braunen Holzboden.
 
Wandheizung unter Rotkalkputz
Auch die gewünschte Wandheizung an den Steildachflächen konnte gut in das Rotkalkputzsystem integriert werden. Nachdem die OSB-Platten mit Gipsplatten verstärkt und mit Sperrgrund abgedichtet worden waren, konnten die Heizstränge an den Befestigungsschienen montiert werden. Der gesamte Heizungsaufbau verschwand schließlich unter einer 15 bis 20 mm dicken Auflage aus Rotkalk Grund. „Durch die Dachschräge war es etwas kniffelig, eine einheitliche Schichtstärke mit dem Filzglätter aufzubringen, aber auch hier konnten wir eine glatte Fläche hinbekommen“, freut sich Jörg Springer. Auf Rotkalk Grund kam eine Armierung mit Rotkalk Fein und Rotkalk Glätte, genau wie bei der Innendämmung.
 
Gutes Klima auch im Treppenhaus
Rotkalk sorgt nicht nur an sämtlichen Wänden in den Dachgeschosswohnungen in der Eberswalderstraße in Berlin für ein angenehmes Raumklima und eine gute Luftqualität: Der Bauherr ließ den Rotkalkputz kurzerhand auch im gesamten Treppenhaus des Mehrfamilienhauses auftragen – so begeistert ist er vom Rotkalkputz, seiner Ausstrahlung und den Funktionen. Damit auch im Treppenhaus die Wände gut aussehen und Schimmel keine Chance hat – und auch wegen der raumklimatischen geruchsbindenden Eigenschaften, die das Naturmaterial auszeichnen.

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