Architekturobjekt 22 von 37

Architekturobjekte


Dänisches Schifffahrtsmuseum, Helsingør

3000 Helsingør, Ny Kronborgvej 1, Dänemark

Mit freundlicher Unterstützung von Geberit

Für den Bau des Museums wurde die alte Dockwand rundum freigelegt und leer belassen. - Dänisches Schifffahrtsmuseum, Helsingør

© Geberit

Mit freundlicher Unterstützung von Geberit

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Ny Kronborgvej 1, 3000 Helsingør, Dänemark

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Bjarke Ingels Group

Kløverbladsgade 56

2500 Valby, Copenhagen

Dänemark

Fachplanung

Aksel v. Jensen. Rådgivende Ingeniørfirma A/S

Teglgården 1

3400 Hillerød

Dänemark

Bauleistung: Sanitär

Fredensborg VVS Teknik A/S

Kratbjerg 305

3480 Fredensborg

Dänemark

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das neue dänische Schifffahrtsmuseum in Helsingør, eine gute Autostunde nördlich von Kopenhagen entfernt, ist spektakulär, obwohl man es selbst aus nächster Nähe nicht sehen kann. Denn die Architekten von Bjarke Ingels Group (BIG), die 2007 den Wettbewerb gewonnen haben, hatten die Auflage, mit dem Museumsbau nicht den Blick auf Schloss Kronborg zu verstellen. So blieb ihnen nichts anderes übrig, als in die Tiefe zu bauen. Bauplatz war ein stillgelegtes Trockendock, ein Überbleibsel der berühmten Helsingør-Schiffswerft, auf deren Areal der Museumsbau errichtet wurde.

Für den Umbau wurde die alte Dockwand rundum freigelegt und leer belassen. Das Museum entwickelten die Architekten um diesen leeren Raum herum. Damit ist die 150 Meter lange und 21 Meter breite Grossform des Docks für die Besucher unmittelbar nachvollziehbar geblieben. Sie können von der Glasbrüstung aus acht Meter hinunter auf den Boden schauen. Erschlossen ist der Bau durch eine Brücke, die im Zickzack vom Werftplatz aus sanft zum Eingang ins Untergeschoss hinabführt. Die Brücke erfüllt gleichzeitig auch die Forderung nach einem barrierefreien Zugang ins Museum.

Die schrägen Brücken und steilen Treppen, die durch den Bau führen, sollen die Besucher ins Wanken bringen und das Gefühl erzeugen, auf hoher See zu sein. Die Dauerausstellung zur Geschichte der dänischen Seefahrt wird mit Vitrinen bespielt, die wie gläserne Eisberge schräg im Boden versinken.

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