Architekturobjekt 1.076 von 1.148

Architekturobjekte


darmstadtium

64283 Darmstadt, Schloßgraben 1

Mit freundlicher Unterstützung von Xella Deutschland

Außenansicht - darmstadtium

© darmstadtium

Mit freundlicher Unterstützung von Xella Deutschland

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schloßgraben 1, 64283 Darmstadt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2007

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Chalabi Architects & Partners, Wien

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Gernot Berner GmbH Dach-, Wand- und Abdichtungs- technik

Stützeläckerweg 11

60489 Frankfurt

Deutschland

Tel. +49 69 9788220

web@berner-dach.de

Verwendete Produkte

Durafloor Werner

Bambus-Parkett

WERNER FLOORS® Bambusparkett

Xella Deutschland

Flachdachdämmung

Ytong Multipor Mineraldämmplatte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Installation einer Solarstromanlage stellte hohe Anforderungen an die Flachdachdämmung

Bei der Flachdach-Dämmung des Wissenschafts- und Kongresszentrum in Darmstadt präsentierten sich Ytong Multipor Mineraldämmplatten als ökonomische und ökologische
Lösung, weil sie über die geforderte hohe Druckfestigkeit und eine dauerhafte Formstabilität verfügen.


Auf den Hauptdächern der insgesamt rund 6000 m² großen Dachfläche des Darmstadiums ist die Installation einer 80 KWP (Kilowatt peek) Solarstromanlage vorgesehen.
Es sollte eine Solarstromanlage ohne lastabtragende Stützen installiert werden, bei der die einzelnen Paneele über im Windkanal getestete Windleitbleche aufs Dach gedrückt und so sturmsicher gehalten werden. Bei der Planung des Daches mussten daher die Druckfestigkeit des Dachschichtenpaketes berücksichtigt und dynamische Lasten
berechnet werden. Zusätzlich gefordert war ein Dämmstoff der Baustoffklasse A 1.
Eingesetzt wurde die Mineraldämmplatte Ytong Multipor, die mit einer Druckfestigkeit von über 350 kPa und Stauchungsfreiheit die besonderen Anforderungen an das Dachsystem erfüllt. Der rein mineralische Baustoff ist außerdem entsprechend EN 13501-1 als nicht brennbarer Dämmstoff der Baustoffklasse A 1 klassifiziert.

Die Verarbeitung erfolgte auf einem schwierigen Untergrund aus Filigrandecken, die mit einem Ortbetonüberzug versehen waren. Das Gefälle betrug zwischen 7,3 % und 7,8 %. Zunächst erhielt die Betondecke eine Grundierung aus einem lösemittelhaltigem Bitumenvoranstrich. Die Notabdichtung und gleichzeitige Dampfsperre wurde mit einer Schweißbahn G 200 S4 + AL hergestellt.

Die Dämmplatten wurden im Fugenversatz in Heißbitumen verklebt. Anschließend wurde die erste Abdichtungslage, bestehend aus einer Dichtungsbahn G 200 DD nach DIN, mit Heißbitumen aufgebracht. Die gesamte Konstruktion wurde abschließend mit einer weißen, 2,5 mm dicken Folienabdichtung aus Acryl-Synthese-Kautschuk / Polyvinylchlorid geschlossen. Wegen der vorgegebenen Dachneigung wurden die Bahnen vollsatt in System-Kontaktkleber verlegt.

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